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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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VASGA, war aber im Unterschied zu sonst nicht vom Amtschef unterzeichnet, sondern vom Oberbefehlshaber Heltamosch persönlich.
    Schon diese Tatsache war außergewöhnlich. Der Inhalt der Nachricht war noch außergewöhnlicher.
    Malpasch und Toschtlyn erhielten den Auftrag, eine geheime Gehirntransplantation so vorzubereiten, daß das Ceynach-Suchkommando zwar Wind davon bekam, aber der Meinung sein mußte, die Aktion sollte absolut geheimgehalten werden. Zu diesem Zweck sollten insgesamt zwei falsche Spuren gelegt werden: die erste etwas offensichtlicher, damit man sie für eine falsche Spur hielt, die zweite sehr viel diskreter, damit man glaubte, sie wäre die echte Spur. Die tatsächliche Gehirntransplantation dagegen sollte so vorbereitet werden, daß nicht einmal ein Tuuhrt etwas davon bemerkte.
    Malpasch prägte sich alles sehr genau ein, dann legte er die Klartextfolie in eine Hartplastikschale. Er wartete noch, bis die Folie sich selbsttätig aufgelöst hatte, dann schüttete er den weißflockigen Rest in den Abfallvernichter, um alle Spuren zu beseitigen.
    Anschließend setzte er eine geraffte und kodierte Bestätigung der Nachricht ab, aktivierte die Sicherheitssysteme des Schlupfwinkels und ging zum Außenbeobachtungssystem.
    Der Schlupfwinkel befand sich zweieinhalb Kilometer tief unter der Oberfläche von Yaanzar in einem Bunker, der vor vielen tausend Jahren während eines Atomkriegs den Führern einer Widerstandsgruppe als Zufluchtsort gedient hatte.
    Die Außenwand war als halbverfallenes Gemäuer gestaltet, das in früheren Zeiten zu einer Fluchtsiedlung gehört hatte. Davor lag das Gewirr einer uralten Wasseraufbereitungsanlage, und davor wiederum erstreckte sich über viele Kilometer Länge ein ehemaliger Atomschutzbunker.
    Malpasch runzelte ärgerlich die Stirn, als er in dem Gewirr der zerstörten Wasseraufbereitungsanlage einen Mann herumklettern sah, der ihm seit geraumer Zeit auf die Nerven fiel.
    Es handelte sich um Blastaiskip den Blauen, einen Mörder und Gehirnräuber, der Malpasch und Toschtlyn seit längerem nachspionierte, um herauszubekommen, wo sich ihr geheimer Schlupfwinkel befand. Ein Mörder aber wäre das letzte gewesen, mit dem die beiden Agenten sich abgegeben hätten, so notwendig ihre Kontakte mit der Unterwelt von Nopaloor auch für die Erfüllung ihrer Aufträge waren.
    Fand Blastaiskip der Blaue aber ihren Schlupfwinkel, dann konnte er sie erpressen, um eine Zusammenarbeit zu erzwingen. Wenn er sich dadurch absicherte, daß er die betreffenden Informationen bei Vertrauensleuten hinterlegte, würden die VASGA-Agenten entweder mit ihm zusammenarbeiten oder sich einen neuen Schlupfwinkel suchen müssen.
    Malpasch war weder zu dem einen noch zu dem anderen bereit. Außerdem erlaubte der neue Auftrag keine Verzögerung, wie mit der Verlegung des Schlupfwinkels verbunden gewesen wäre.
    Zögernd ging Malpasch in eine Ecke des Bunkers und entfernte die Tarnung von einem Käfig, in dem drei graugrüne Tiere hockten. Die Tiere glichen terranischen Chamäleons, und sie konnten ihre Färbung auch der Umgebung anpassen. Nur waren sie erheblich flinker, und sie verfügten über Giftdrüsen, deren Inhalt sie auf ihre Beute zu spucken pflegten. Das Gift wirkte ungefähr wie ein Halluzinogen, nur erheblich stärker.
    Malpasch verspürte ein unangenehmes Kribbeln im Rückenmark, als er den Käfig öffnete. Die Tiere waren zwar so dressiert, daß sie ihn als ihren Herrn anerkannten, aber es war schon vorgekommen, daß ein Taiginsch seinem Herrn eine volle Ladung ins Gesicht gespien hatte.
    Vorsichtig streckte er eine Hand aus und griff sich eines der nur handgroßen Tiere heraus. Es blickte ihn aus großen irisierenden Nachtseheraugen an, stellte jedoch den Schädelkamm nicht auf.
    Während er leise auf den Taiginsch einredete, trug Malpasch ihn zur Klappe eines nach außen führenden, etwa zehn Zentimeter durchmessenden Stollens, dessen andere Öffnung sich unter dem Gewirr der alten Wasseraufbereitungsanlage befand.
    Malpasch öffnete die Klappe, setzte das Tier davor ab und schnalzte mit der Zunge. Der Taiginsch huschte wie der Blitz in den Stollen hinein. Malpasch kehrte an die Monitoren des Außenbeobachtungssystems zurück.
    Blastaiskip der Blaue stand auf zwei verbogenen Metallplastikträgern und hielt einen Hohlraumresonator in den Händen. Langsam drehte er sich, während er die Anzeigetafel des Hohlraumresonators beobachtete.
    Der Verbrecher war nahe daran, den geheimen

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