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Silberband 074 - Konzil der Sieben

Titel: Silberband 074 - Konzil der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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flüchten.«
    Wie immer und überall ließ Icho Tolots Stimme die Anwesenden zusammenzucken. »Geht in Ordnung, mein Kleines!« dröhnte er. Krampfhaft hielten sich Waringer und Irmina Kotschistowa die Ohren zu. Fellmer Lloyd verzog schmerzhaft das Gesicht. »Wir werden uns alles sehr genau ansehen. Ich habe begriffen! Wir spielen diesem eingebildeten Kerl einen fabelhaften Streich.«
    Icho Tolots anfeuernde Art war noch immer gedrosselt. Er brauchte noch keine Drangwäsche; die kommenden Abenteuer aber schienen ihn regelrecht aufleben zu lassen. Er war geradezu steinalt und hielt sich nicht ohne Recht für unverwundbar und für nicht umzubringen.
    »Unterschätze die Gefahr nicht!« mahnte Gucky. Der Kleine schien eine depressive Phase zu haben, denn er schwieg schon seit Stunden. Er dachte nach und hatte nicht die geringste Lust zu seinen üblichen Streichen.
    »Keineswegs!« hallte der Haluter.
    Die Mannschaft und auch Roctin-Par waren noch immer etwas fassungslos über den Ansturm der Ideen, die von den Terranern und ihren Verbündeten stammten. Gleichzeitig erkannten sie, und das war es, was sie betroffen machte, daß ihnen diese neuen Verbündeten mit ihrer raffinierten Schnelligkeit der Gedanken und der Ausführung entscheidend helfen konnten.
    Es bildeten sich einzelne Gruppen. Diese Gruppen beschäftigten sich mit den Teilen der Aktion, die wichtig waren. Die scheinbare Flucht mußte, da niemand verwundet oder gar getötet werden durfte, in allen wichtigen Einzelheiten abgesprochen werden. Der andere Teil der Mannschaft bereitete die Landung vor. Sie würde in drei genau abgeschlossenen Phasen verlaufen.
    Stunden vergingen plötzlich in rasender Eile. Die Bilder der Galaxis verschoben sich immer mehr. Das Gesamtbild überflutete die Ränder der Schirme. Einzelne Sonnen taumelten, vom Zentrum der Bilder kommend, an den Bildrändern vorbei ins Nichts. Das Ziel, die gelbe Sonne, war optisch noch nicht zu erkennen. Die Terraner ruhten sich aus, schliefen, sprachen miteinander und kontrollierten immer wieder mit Hilfe ihrer provconischen Freunde ihre Pläne und deren einzelne Schritte. Rhodan und Roctin-Par trafen sich in der Zentrale des Schiffes.
    »Hier finde ich dich, Roc!« sagte Rhodan zufrieden. »Alles geht seinen Gang. Wir zittern innerlich vor Nervosität, aber wir werden es schon schaffen.«
    Rhodan war, und daran bestand bei keinem derjenigen, die sich in diesem Schiff aufhielten, ein Zweifel, nach wie vor in seiner Haltung unbeirrt. Schließlich vertrat er, vorläufig noch theoretisch, eine ganze Milchstraße mit durchaus unterschiedlichen Bewohnern. Er befand sich auf der anderen Seite – durch seine Überzeugung ein Gegner des Konzilsabgeordneten Hotrenor-Taak. Er war der erklärte Gegner der Zumutungen, die von den Laren kamen.
    »Ich bin nicht so sicher, daß wir es schaffen!« sagte der Rebell etwas bekümmert. »Wir haben die verschlüsselte Meldung erhalten, konnten aber nicht reagieren. Wir hätten mit einer Bestätigung oder gar mit Anweisungen für die Widerstandsgruppe uns selbst verraten.«
    Rhodan drehte den Kopf und blickte nachdenklich den Bildschirm an. Vor dieser Kulisse, die unverkennbar etwas Drohendes hatte, obwohl es sich um nichts anderes handelte als um Sonnen verschiedener Farben und Größenklassen, ging das Raumschiff aus dem übergeordneten Raum in den Normalflug über.
    Die unfaßbare Technik der larischen Informationsübermittlung ließ keinen Unterschied zwischen den Bildern erkennen. Auf dem Bildschirm der Zentrale beziehungsweise auf den vielen unterschiedlich großen Schirmen zeichnete sich das erregende Panorama ab: Das Schiff raste in knapp unterlichtschneller Fahrt direkt auf eine Sonne zu. Dahinter, daneben und darüber breitete sich die Szene aus, die Rhodan mit der Ebene seiner nächsten Erlebnisse identifizieren mußte.
    »Es fängt also an?« fragte Rhodan leise. Ihm war keineswegs wohl dabei.
    »Es fängt an. Keine Sorge, mein Freund – wir werden die Laren täuschen!«
    Das Schiff raste auf den Planeten Hoptrec-Haich zu.

19.
    Im Normalflug, also von knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit abbremsend, schwebte das SVE-Schiff auf die Sonne zu.
    Rhodan, der den Anflug von seinem Platz im Transmitterraum aus verfolgte, fragte Roctin-Par: »Du kommst mit uns?«
    »Natürlich. Es gibt keine andere Möglichkeit. Sie haben es nur auf dich und mich abgesehen, nicht auf das Schiff. Es wird starten, falls Gefahren auftauchen.«
    »Ich verstehe!«
    Die

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