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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dass das Bremsmanöver eingeleitet wird. Aber von einem Planeten ist nichts zu sehen.«
    Takvorian überprüfte Rhodans Angaben und wurde blass. Auf seinem jungenhaften Menschengesicht erschien ein Ausdruck von Besorgnis. »Den Berechnungen nach dürften wir von Goshmo's Castle nur noch drei Millionen Kilometer entfernt sein«, sagte er.
    »Wenn der Planet sich an diesen Koordinaten befände, müssten wir ihn sehen«, meinte Waringer.
    »Wir haben uns nicht geirrt«, behauptete nun auch Fellmer Lloyd, der sich bisher reserviert verhalten hatte. »Es muss irgendetwas Unerklärliches passiert sein. Vielleicht können wir das Rätsel auf telepathischem Wege lösen. Gucky und ich könnten uns zu einem mentalen Block zusammenschließen und uns auf die Gehirnimpulsschwingungen von Bully und Professor Goshmo-Khan konzentrieren, die beide an Bord der BOX sind.«
    »Tut das«, stimmte Perry Rhodan zu. »Wir fliegen mit der MARCO POLO inzwischen näher an unser fiktives Ziel heran.«
    Während sich Gucky und Fellmer Lloyd zu einem mentalen Block zusammenschlossen, um ihre telepathischen Kräfte zu verstärken, steigerte die Besatzung der Kommandozentrale ihre Aktivitäten in der Hoffnung, das Phänomen auf technischem Weg erklären zu können.
    »Wäre es nicht möglich, dass die Geräte der MARCO POLO von unbekannten Kräften beeinflusst werden und so nicht in der Lage sind, Goshmo's Castle zu orten?«, fragte Ras Tschubai.
    Geoffry Waringer schüttelte den Kopf. »Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Es steht fest, dass es an den von euch angegebenen Koordinaten keinen Himmelskörper gibt.«
    Gucky und Fellmer Lloyd lösten die parapsychische Verbindung. Der Mausbiber wirkte erschöpft, als er sich Rhodan zuwandte und sagte: »Nichts! Wir haben nicht einmal den Zipfel eines Gedankens von Bully oder Goshmo-Khan erwischen können.«
    Perry Rhodan ordnete eine neuerliche Drosselung der Geschwindigkeit an. »Wenn eure Angaben stimmten«, sagte er dann mit ausdrucksloser Stimme, »dann müssten wir bereits in die Atmosphäre von Goshmo's Castle einfliegen. Aber mit den Ortungsgeräten lässt sich nichts dergleichen feststellen.«
    Seinen Worten folgte betroffenes Schweigen.

19.
    Das asymmetrische Würfelgebilde von BOX-7149 überragte sogar einige der gigantischen Felsgebilde, die wie Fremdkörper aus der Planetenebene ragten. Manche dieser Felseninseln dagegen waren wiederum bis doppelt so hoch wie der Posbiraumer, der zwischen ihnen eingebettet lag.
    Reginald Bull und Professor Goshmo-Khan befanden sich auf einer Inspektionstour, um sich über den Stand der Reparaturarbeiten zu informieren. Es sah nach wie vor nicht allzu rosig aus, und Bully glaubte nicht, dass sie den Fragmentraumer mit eigener Kraft wieder flugtauglich machen konnten.
    »Hoffentlich haben die Mutanten die Erde erreicht und können eine Bergungsmannschaft mobilisieren«, sagte Reginald Bull. »Mir wäre wohler, wenn wir nicht mehr so hilflos auf dieser Welt festsäßen.«
    »So schlimm ist unsere Situation gar nicht«, erwiderte Goshmo-Khan. »Zeus hat sich als harmloser herausgestellt, als wir anfangs befürchteten. Und wenn er vielleicht nicht unser Verbündeter ist, unser Feind ist er bestimmt nicht. Ich glaube ihm sogar, dass er seine unerschöpflichen Möglichkeiten dafür einsetzte, die BOX halbwegs sicher auf dieser Welt zu landen.«
    »Aber er hat sie unsanft genug gelandet, dass wir hier festsitzen«, warf Reginald Bull missmutig ein.
    Ohne darauf einzugehen, fuhr Goshmo-Khan fort: »Von den Mucierern droht auch keine Gefahr mehr. Sie haben ihre Angriffe eingestellt, und die Feuerflieger fliegen nur vereinzelt näher. Ihre Haltung zeigt, dass sie keine Feindseligkeiten mehr im Sinn haben. Vielleicht gelingt es uns sogar, ihre Freundschaft zu gewinnen.«
    »Wichtiger wäre, die BOX startklar zu bekommen«, meinte Bull.
    Sie hatten mit dem Antigravlift eine Terrasse in zweitausend Metern Höhe erreicht, wo Posbis und Matten-Willys zusammen mit den Terranern mit Reparaturarbeiten beschäftigt waren. Die beiden so ungleichen Männer blickten von der Terrasse auf das fremde Land hinaus, wo die Felsenburgen der Mucierer im Dunst des Himmels und des Horizonts verschwammen.
    »Es gefällt mir nicht, dass Zeus mitsamt seinem Götterhimmel Olymp verschwunden ist«, sagte Bull. »Warum lässt er sich überhaupt nicht mehr blicken? Ich fürchte fast, dass er sich nur zurückgezogen hat, um sich für uns einige neue Überraschungen auszudenken.«
    »Sie

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