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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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klar für eine Linearetappe!«, befahl er. »Jetzt wird sich zeigen, ob es sich nicht nur um eine Eintagsfliege gehandelt hat.«
    Die SARAGOSSA nahm Kurs auf die Erde und beschleunigte. Als zwei Drittel der Lichtgeschwindigkeit erreicht waren, wurde der Linearkonverter für drei Hundertstelsekunden eingeschaltet.
    Die SARAGOSSA verschwand im Halbraum und kam auf ihrer ursprünglichen Kreisbahn um Luna heraus. Gleichzeitig wurde das Bremsmanöver eingeleitet, und Oberst Medialmodul setzte sich über Funk mit Imperium-Alpha in Verbindung, wo ein noch von der Meldung über den Wahnsinnsflug der SARAGOSSA bestürzter Perry Rhodan die Erfolgsmeidung entgegennahm.
    Doch das war nur der Anfang: Von allen fast hunderttausend Raumschiffen wurde gemeldet, dass die Lineartriebwerke ebenso plötzlich wieder funktionierten, wie sie vor 18 Tagen schlagartig ausgefallen waren.
    So erfreulich diese Nachricht war – Rhodan fragte sich unwillkürlich, welchem Umstand sie das zu verdanken hatten.
    ***
    Gleichzeitig mit den Lineartriebwerken der Raumschiffe funktionierten auch wieder die Ortung und der Funkverkehr auf hyperenergetischer Basis, ebenso alle Geräte, die von dem Schwingquarz Howalgonium abhingen. Trotz der wieder einsetzenden Hyperortung war es jedoch nicht möglich, zufrieden stellende Fernmessungen durchzuführen, denn die Störeinflüsse waren zu groß. Man wurde durch die Fernortungen auch nicht klüger als zuvor, sodass immer noch Unklarheit darüber bestand, wo die Erde und ihr Trabant herausgekommen waren.
    Perry Rhodan konnte nun persönlich darangehen, nachdem alle 96.000 Raumschiffe wieder einsatzfähig waren, die weitere Umgebung der Erde zu erkunden. Die vordringlichste Aufgabe war aber, eine Rettungsaktion für die in Not geratene BOX-7149 zu starten.
    Obwohl Rhodan keine genauen Koordinaten über den unbekannten Planeten besaß, auf dem BOX-7149 notgelandet war, zögerte er keine Sekunde, die neue Lage auszunutzen. Rhodan gab Alarmbereitschaft an die MARCO POLO und erließ zusätzlich einen Einsatzbefehl an sämtliche auf der Erde verbliebenen Mutanten, speziell jedoch an Ribald Corello – und an Professor Geoffry Waringer und sein Team.
    Er selbst blieb bis zum Abschluss der Vorbereitungen in Imperium-Alpha und wollte per Transmitter an Bord der im Orbit von Terra befindlichen MARCO POLO gehen. Als dann der Abrufimpuls kam und der Großadministrator sich in die Transmitterhalle begab, erwartete ihn seine Frau Orana.
    »Hast du etwa gedacht, du könntest dich alleine ins Abenteuer stürzen?«, fragte sie. Ihre Augen sprühten schelmisch.
    Rhodan lachte kurz auf. Gemeinsam gingen sie durch das Transmitterfeld.
    ***
    Als sie in die Kommandozentrale der MARCO POLO kamen, waren dort bereits alle Mutanten versammelt; Waringer und ein halbes Dutzend Wissenschaftler aus seinem Team befanden sich ebenfalls hier.
    Kaum hatte Rhodan seinen Fuß in die mächtige Halle gesetzt, wurde ihm gemeldet: »Wir haben ein Flugobjekt im Anflug auf die Erde geortet. Es entspricht in seiner Form, Größe und Masse dem Rettungsboot, in dem die beiden Mutanten Tschubai und Takvorian zum Erkundungsflug starteten.«
    Rhodan war mit wenigen Schritten am hufeisenförmigen Kommandopult. Er ließ sich in seinen Kontursessel sinken, schaltete sämtliche Instrumente ein und ordnete für unbestimmte Dauer Startverzögerung an.
    »Von Imperium-Alpha ist ein Funkspruch eingetroffen«, berichtete der Cheffunker. »Roi Danton meldet, dass er Kontakt zu dem Rettungsboot hat. An Bord sind die beiden Telepathen Gucky und Fellmer Lloyd, die an Bord von BOX-7149 waren, sowie der Teleporter Ras Tschubai und Takvorian. Soll ich die Verbindung mit Imperium-Alpha in die Zentrale legen, Sir?«
    »Nein«, lehnte Rhodan unwillig ab. »Ich möchte den Bericht der Mutanten aus erster Hand haben. Stellen Sie Kontakt zum Rettungsboot her, Sparks.« Es dauerte nur wenige Sekunden, bis der Schirm des Hyperkoms vor Rhodan aufleuchtete und Gucky darauf erschien.
    »Ich hätte wetten können, dass sich wieder dieser Wichtigtuer von einem Mausbiber in den Vordergrund schiebt«, sagte eine lachende Stimme aus dem Hintergrund.
    »Nennt mir diesen Lästerer, damit ich ihn an der Decke zappeln lassen kann!«, verlangte Gucky wütend.
    »Zuerst euren Bericht!«, sagte Rhodan mit unbewegtem Gesicht.
    Der Mausbiber wurde ernst. »Habt ihr denn nicht unseren Funkspruch erhalten?«, wunderte er sich. »Wir haben ihn sofort abgeschickt, kaum dass wir von Goshmo's Castle an

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