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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geschehen?
    Jemand zog den toten Godafroy Sanzib unter dem Tisch hervor. Ein dröhnender Fluch drang an Maceys Ohren. Macey wandte sich um und sah Haroom Pernkör, den Epsaler, der mit hängenden Armen dastand und den Blick ratlos über die traurige Szene gleiten ließ.
    »Wir ziehen ab!«, knurrte er böse. »Mit unseren Paralysatoren können wir gegen die Laren nichts ausrichten.« Er wandte sich an Atlan. »Können Sie gehen, Sir?«
    Der Arkonide berührte mit der Hand vorsichtig die Brandwunde. Macey sah ihn zusammenzucken. Der Schmerz musste barbarisch sein. »Ja«, antwortete er mit erstaunlicher Gelassenheit.
    »Dann …«, sagte Pernkör.
    In diesem Augenblick wurde er unterbrochen. Eine Stimme war zu hören, die aus der Luft zu kommen schien.
    »Hier spricht Grek-1! Ich bedauere den Zwischenfall, der sich soeben ereignet hat, über alle Maßen. Ich bin jedoch nicht für ihn verantwortlich. Zwischen der Besatzung dieser Station und einer dritten Gruppe existiert ein Übereinkommen, wonach die dritte Gruppe sich jeglicher Eigenmächtigkeiten an Bord von Midway-Station enthält. Dieses Übereinkommen ist soeben grob verletzt worden. Wir fordern Sie auf, um Ihrer eigenen Sicherheit willen die Station sofort zu räumen und weiterzufliegen. Soweit es in unserer Macht steht, sorgen wir für die Sicherheit der auf Midway-Station stationierten Terraner. Sie erleichtern uns diese Aufgabe, indem Sie sich so rasch wie möglich entfernen.«
    Haroom Pernkör ballte die Hände und schrie: »Verrat! So einfach wirst du uns nicht los, du Betrüger! Wir erwarten, dass die Attentäter an uns ausgeliefert werden!« Er sah sich mit zornsprühenden Augen um; aber es antwortete ihm niemand.
    »Es hat keinen Zweck, sich zu ereifern, Oberst«, sagte Atlan milde. »Es bleibt uns nichts anderes übrig, als den Anweisungen von Grek-1 zu folgen.«
    Haroom Pernkör war nur schwer dazu zu überreden. Aber schließlich sah er ein, dass er mit Zorn und Kampfbereitschaft alleine wenig ausrichten konnte.
    Atlans Befürchtung hatte sich also bewahrheitet: Die Laren waren in den intergalaktischen Raum vorgedrungen und hatten Midway-Station bereits erreicht. Auf irgendeine Art und Weise hatten sie die Maahks dazu bewegt, eine Gruppe von Laren als ständige Besatzung an Bord der Station aufzunehmen. Die Worte von Grek-1 wiesen darauf hin, dass er nicht mehr allein Herr seiner Entscheidungen war. Die Laren hatten jedenfalls nicht versäumt, ihn mit ihrer weit überlegenen Technologie zu beeindrucken, und für den Fall, dass er die Zusammenarbeit verweigerte, einige handfeste Drohungen ausgesprochen.
    Die Ungewissheit, wie viele Laren sich auf Midway-Station befanden, was sie gegen die kleine Gruppe der dort stationierten Terraner unter Führung von Multlin Thämer im Schilde führten und ob Midway-Station den Punkt ihres weitesten Vordringens kennzeichnete oder ob sie vielleicht schon bis Andromeda selbst vorgestoßen waren – diese Ungewissheit war bedrückend, und noch bedrückender war womöglich die Erkenntnis der eigenen Hilflosigkeit. Man hatte von der IMPERATOR VII aus versucht, Grek-1 zu erreichen. Aber die Maahks reagierten nicht. Man sprach mit der terranischen Besatzung, selbst mit dem kranken Thämer, aber der wusste von nichts und war entsetzt, von der Anwesenheit der Laren und dem Tod seiner zwei Mitarbeiter zu erfahren. Selbst die Abteilung T, Linus Maceys Gruppe, versagte als Informationsquelle.
    Die Abteilung T bestand aus 21 Experten, die ohne Ausnahme ein gerütteltes Maß an Erfahrung mit der larischen Technologie besaßen. Aufgrund ihrer Kenntnisse waren Geräte entwickelt worden, mit denen es möglich war, die energetische Streustrahlung larischer Maschinen infolge ihrer charakteristischen Eigenschaften von der anderer Maschinen zu unterscheiden. An Bord der IMPERATOR VII hatte die Abteilung T so etwas wie einen Laren-Frühwarndienst installiert. Sie war ständig auf der Ausschau nach den charakteristischen Signalen der larischen Technik. Aber ausgerechnet hier, wo man ihrer am dringendsten bedurfte, versagte sie vollkommen. Freilich meinte Linus Macey, es müsse Gründe für dieses Versagen geben.
    »Ich bin sicher«, erklärte er dem Arkoniden, »dass die Laren ihren Stützpunkt auf Midway-Station in einen Feldschirm gehüllt haben, den keines der Streusignale durchdringt. Ebenso, wie sie sich auf mentaler Ebene völlig abgeschirmt haben, sodass mein PE-Sensor so gut wie nie anspricht.«
    »PE …?«, forschte

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