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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurückgekehrt. Das mächtigste Maahk-Schiff, nämlich Chruq-Khajims Fahrzeug, würde die Gegend verlassen. Die IMPERATOR VII, unter Oberst Pernkörs Kommando, war stark genug, sich gegen einen Überraschungsangriff der verbleibenden Maahks so lange zur Wehr zu setzen, wie notwendig war, um Fahrt aufzunehmen und in die Sicherheit des Linearraums zu entkommen.
    Das war vor acht Stunden gewesen. Atlan war an Bord seines Flaggschiffs zurückgekehrt, um dort die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Im Bordlazarett hatte er Bulmer Agbosht aufgesucht, der sich tatsächlich in dem Gleiter befunden hatte und der ihm von den jüngsten Ereignissen berichtete, was er wusste. Atlan hatte nicht die Zeit, sich lange bei dem noch immer recht verwirrten Ersten Botschafter aufzuhalten – gerade lange genug, um ihm bei der Überwindung der ersten Gewissensbisse beizustehen, die ihn wegen der Zerstörung der Botschafterkolonie Chemtenz peinigten. Dann war er gezwungen, sich den Männern zu widmen, die mit ihm an Bord des Maahk-Schiffs gehen sollten. Atlan hatte sich entschlossen, mit minimalem Gefolge zu reisen. Der Vorstoß mit Chruq-Khajims Raumschiff war ohnehin nur eine Erkundungsmission, der später ins Detail gehende Untersuchungen folgen mussten. Seine Wahl war zunächst auf Linus Macey gefallen, den Mann, dem er wegen seines Misstrauens dem PE-Sensor gegenüber etwas abzubitten hatte. Macey hatte seinerseits vorgeschlagen, auch Elleri Nooham mitzunehmen, den jungen Positroniker, der seine Feuertaufe auf Midway-Station so glorreich absolviert hatte. Außerdem waren selbstverständlich die beiden Wissenschaftler Thelnbourg und Conschex mit von der Partie.
    Mit diesen vier Mann war der Arkonide vor vier Stunden an Bord des Maahk-Raumriesen gezogen, und Chruq-Khajim hatte nicht gezögert, sofort Fahrt aufnehmen zu lassen. Er versicherte seinen Gästen, denen ein ausgedehntes, mit sauerstoffhaltiger Luft klimatisiertes Quartier zugewiesen worden war, dass die Reise nach Gercksvira mit höchstmöglicher Geschwindigkeit vor sich gehen würde. Die Entfernung Chemtenz-Sonnen-Fünfeck wurde mit annähernd 8.600 Lichtjahren angegeben. Atlan wusste, dass Maahk-Raumer der K- und F-Klasse einen Überlichtfaktor von maximal 2.000.000 zu erreichen vermochten. Der Flug würde also annähernd vierzig Stunden dauern. In der Zwischenzeit, so hoffte der Arkonide, würde sich die Gelegenheit ergeben, mit Grek-1 nicht nur über die seltsame Veränderung im Verhalten der Maahks den Terranern gegenüber, sondern auch über das Geheimnis zu sprechen, das den alten lemurischen Sonnentransmitter mit dem merkwürdigen Namen Gercksvira umgab.
    »Sie sind Grek-1 der Abteilung Äußere Politik Ihrer Regierung«, hielt Atlan dem Maahk vor, der zum Zweck einer kurzen Besprechung die Terraner in deren eigenem Quartier aufgesucht hatte. Er trug jetzt einen anspruchslosen, von allen Rangabzeichen entblößten Schutzanzug.
    »Womit Sie sagen wollen, dass ich über die Zusammenhänge der intergalaktischen Politik besser informiert sein müsse, als ich bisher habe verlauten lassen, nicht wahr?«, erkundigte sich der Maahk, und der leicht ironische Unterton seiner Stimme war jetzt, da er Interkosmo sprach, nicht zu überhören.
    »Sie haben«, bemerkte Atlan, »den Nagel auf den Kopf getroffen, wie man auf der Erde so schön sagt.«
    »Ich verstehe Ihre Ungeduld«, antwortete Chruq-Khajim. »Aber bitte verstehen Sie auch meine Lage. Die Regierung wurde zum Umdenken gezwungen. Die Verantwortlichkeit der Regierung gilt in allererster Linie dem eigenen Volk. Es haben sich in jüngster Zeit neue machtpolitische Konstellationen ergeben, die berücksichtigt werden müssen. Wir sagen nicht, dass wir unser Bündnis mit dem Solaren Imperium als beendet betrachten. Wir sagen nur …«
    Da erhob sich der Arkonide, und die Art und Weise, wie er das tat, gab zu verstehen, dass er an diesem Punkt das Thema zu wechseln wünschte. »Was Sie sonst noch zu diesem Punkt zu sagen haben«, verlangte er, »das sagen Sie, wem Sie wollen, aber nicht mir. Ich bin mir darüber im Klaren, dass Ihr Volk dem unseren den Vorzug der absoluten Emotionslosigkeit voraushat. Wenn Sie Bündnis sagen, meinen Sie irgendeinen schriftlich fixierten Kontrakt, aus dessen Inhalt Sie ebenso viele Vorteile schöpfen wie Ihr Vertragspartner. Dasselbe sehen unsere Politiker in einem Bündnis. Der Unterschied liegt darin, wie weit man in die Zukunft hinein zu extrapolieren gewillt ist. Der Vorteil, der

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