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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unmittelbar auf der Hand liegt, wird nicht unbedingt bis zum Ende aller Zeiten ein Vorteil bleiben. Unsere Politiker wissen um die Kurzlebigkeit der auf der Hand liegenden Vorteile und geben sich Mühe, die Vorteile der fernen gegen die der nahen Zukunft abzuwägen. Ein reiner Logiker bringt das nicht fertig. Zu einer solchen Verhaltensweise gehört Gefühl oder Gespür. Beides haben Sie nicht. Ich sage Ihnen das, weil ich weiß, dass es so gut wie unmöglich ist, einen emotionslosen Maahk zu beleidigen. Lassen Sie uns dieses Thema unterbrechen und auf Gercksvira zu sprechen kommen. Warum untersteht das Sonnen-Fünfeck nicht Ihrer Kontrolle?«
    »Weil es eine gefährliche Strahlung aussendet«, antwortete Chruq-Khajim so bereitwillig, als sei ihm Atlans Ausbruch überhaupt nicht zum Bewusstsein gekommen. »Wenigstens ein Dutzend unserer Raumschiffe haben versucht, Gercksvira anzufliegen, und keines davon ist zurückgekommen.«
    »Und da wollen ausgerechnet Sie es schaffen?«, platzte Linus Macey heraus.
    Der Maahk entblößte sein mächtiges Gebiss, hinter zwei hornartigen Lippen in der Übergangsfalte zwischen Schädelkamm und Oberkörper gelegen. »Wir verfügen in diesem Fahrzeug über neuartige Schutzschirme«, sagte er. »Das Phänomen von Gercksvira wurde genau studiert. Unsere Wissenschaftler haben ermittelt, wie wir uns gegen die schädliche Ausstrahlung des Sonnen-Fünfecks schützen können.«
    Goarn Den Thelnbourg, ›der Ritter von der traurigen Gestalt‹, wie Atlan ihn insgeheim betitelte, war interessiert. Er beugte die hagere Gestalt weit nach vorne, strich sich über das schüttere Blondhaar und fixierte den Maahk aus großen Augen. »Um was für eine Art von Ausstrahlung handelt es sich dabei?«, erkundigte er sich.
    »Ich bin Politiker«, antwortete Grek-1. »Mit dieser Frage müssen Sie sich an einen unserer Wissenschaftler wenden.«
    »Können wir das … gleich jetzt?«, wollte Esto Conschex wissen.
    »Wir haben die entsprechenden Leute nicht an Bord«, sagte Grek-1 ausweichend. »Sie werden sich gedulden müssen.« Er gab zu verstehen, dass er die Unterhaltung damit als beendet betrachtete. Er erhob sich und verließ das Quartier der Terraner.
    »Ich traue dem Kerl nicht weiter, als ich ihn sehen kann«, knurrte Linus Macey missmutig. »Wenn ich nur wüsste, was er vorhat.«
    Der Arkonide hatte inzwischen sein Extrahirn ausgiebig zu Rate gezogen. Der mit unerbittlicher Logik arbeitende Teil seines Bewusstseins hatte ihn in Bezug auf eventuelle Gefahren, die das gegenwärtige Unternehmen in sich barg, beruhigt. »Er ist ziemlich einfach zu durchschauen«, reagierte er auf Maceys besorgte Äußerung. »Er will uns zu Willen sein, damit er uns so bald wie möglich loswird. Die Laren scheinen in Andromeda ziemlich aktiv geworden zu sein. Sie haben die Maahks eingeschüchtert und bewogen, das Bündnis mit uns aufzugeben. Offenbar jedoch haben die Laren hier noch keine nennenswerten Streitkräfte stationiert. Sonst, so könnte ich mir vorstellen, würde man mit uns ganz anders verfahren.«
    »Es mag sein«, murrte Esto Conschex, »dass der Maahk es halbwegs ehrlich mit uns meint. Trotzdem sehe ich Gefahr auf uns zukommen.«
    Thelnbourg fing plötzlich an zu lachen. »Ja, da gebe ich Conschex Recht!«
    »Sie beziehen sich auf die Strahlung, die von dem Transmitter ausgeht?«, forschte Atlan.
    »Genau«, sagte Conschex. »Transmitter, besonders solche fremder Bauart, sind tückische Gesellen. Man weiß nie, wie sie den umgebenden Raum beeinflussen. Grek-1 behauptet, die Maahks hätten in der Gegend von Gercksvira schon ein Dutzend Schiffe verloren. Und jetzt meint er, er hätte ein Allheilmittel gegen das gefährliche Feld an Bord? Hat er das Wundermittel getestet? Weiß er gewiss, dass es wirken wird?«
    Der Arkonide musste zugeben, dass es in dieser Richtung Grund zur Besorgnis gab. Auf der anderen Seite war er bereit, Chruq-Khajim für ein intelligentes Wesen zu halten, das Risiken abzuschätzen verstand. Wenn der Maahk sich mitsamt der Besatzung seines Raumschiffs in die Nähe von Gercksvira traute, dann bestand für die Terraner kein Anlass, weniger Mut zu zeigen als die Wasserstoffatmer.
    Sie bekamen Chruq-Khajim für die Dauer des Fluges nicht mehr zu sehen. Als seit dem Start aus dem Kraltmock-Sektor anderthalb Standardtage vergangen waren, wurde ihnen über Interkom mitgeteilt, dass das maahksche Raumschiff innerhalb der nächsten Stunde in das Einstein-Universum zurückkehren werde.
    Ein

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