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Silberband 084 - Eine Galaxis stirbt

Titel: Silberband 084 - Eine Galaxis stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und die Riesen von Dreitgsisch würden dafür sorgen, dass sich das nicht mehr änderte.
    Zwei Zgmahkonen packten ihn und warfen ihn auf eine Metallpritsche. Unter den gegebenen Umständen war er sogar dankbar, dass sie Tolot und ihn nicht sofort töteten. Acht Zgmahkonen waren nötig, um auch Tolot auf eine ähnliche Unterlage zu wuchten. Die Pritschen hoben vom Boden ab und schwebten auf einen Gleiter jenseits der Büsche zu. Fellmer Lloyd schätzte, dass mindestens drei- bis vierhundert Zgmahkonen in der Nähe waren. Sie hatten alles darangesetzt, die entflohenen Gefangenen wieder in ihre Gewalt zu bringen, und dabei war ihnen zumindest ein Teilerfolg beschieden.
    Die Pritschen wurden in den Laderaum des Gleiters bugsiert. Die Türen schlugen zu. Dann herrschte Stille, die nur vom Summen des Motors durchdrungen wurde.
    »Tolot!«, brachte Lloyd mit schwerer Zunge hervor. »Hören Sie mich?«
    »Schweigen Sie!«, versetzte der Haluter barsch. »Ich bin sicher, dass man jedes Wort aufzeichnet.«
    Natürlich hatte er Recht. Lloyd befürchtete jedoch, dass die Zgmahkonen sie ohnehin zum Reden zwingen würden. Andererseits hatten sie noch Hoffnung, solange Gucky sich in Freiheit befand. Die pessimistischen Prognosen, die Lloyd an Bord der Korvette angestellt hatte, waren von den wirklichen Ereignissen übertroffen worden.
    Nachdem sie einige Zeit lang beraten hatten, wie sie in die Gruft gelangen konnten, schrie Gucky entsetzt auf: »Fellmer ist weg – ich kann ihn nicht mehr espern!«
    Alaska ergriff ihn an den Armen und schüttelte ihn. »Versuche es weiter, es wird nur eine vorübergehende Trennung sein!«
    Aber Gucky ließ den Kopf sinken. Er wusste genau, wann er aufgeben musste.
    »Haben sie ihn getötet?«, fragte Saedelaere verstört.
    »Ich hoffe, dass sein Schweigen nur auf eine Neutralisierung seiner telepathischen Fähigkeiten zurückzuführen ist«, wich der Mausbiber aus. Deutlich war herauszuhören, wie sehr ihn der Abbruch der telepathischen Verbindung erschütterte. Alaska wusste, wie lange Gucky und der Mutant schon befreundet waren.
    »Ich werde mich auf die Suche nach Fellmer begeben«, kündigte der Ilt an. »Das ist wichtiger als alles andere!«
    Prompt griff Alaska nach den Armen des Kleinen und hielt ihn fest. Natürlich konnte er eine Teleportation so nicht verhindern, aber darum ging es ihm gar nicht. »Überstürze es nicht!«, beschwor er Gucky. »Du würdest den Riesen ebenfalls in die Falle gehen. Sicher warten sie nur darauf, dass wir nach Fellmer und Tolot suchen.«
    »Das ist mir egal«, sagte Gucky trotzig. »Ich kann Lloyd nicht in ihrer Gewalt lassen. Wenn sie ihm etwas angetan haben, zerstöre ich ihre Stadt.«
    »Du bist verrückt!«, herrschte Saedelaere ihn an. »Vergiss nicht, dass du auch Verantwortung für die SOL und ihre Besatzung hast.«
    »Wenn sie Fellmer ermordet haben, lebt auch Tolot nicht mehr.« Gucky schien Alaska gar nicht zugehört zu haben.
    »Das ist nicht sicher«, sagte der Maskenträger eindringlich. »Vielleicht können wir die Zgmahkonen unter Druck setzen, wenn wir in die Gruft eindringen. Lass uns weiterhin dieser Spur folgen!«
    »Vermutlich hast du Recht.« Gucky seufzte widerstrebend. »Ich hoffe, dass wir etwas finden, womit wir diesen Kerlen zeigen können, was eine Harke ist. Aber wir brechen sofort auf! Jede Sekunde, die wir länger warten, kann das Schicksal unserer Freunde besiegeln.«
    Saedelaere wusste, dass weitere Einwände sinnlos waren. Wortlos streckte er einen Arm aus. Gucky ergriff seine Hand und sah zu ihm auf. »Es kann sein, dass wir in den Tod springen!«, sagte er düster.
    »So gut kannst du überhaupt nicht zielen«, erwiderte Alaska mit gezwungener Heiterkeit. Er spürte, dass sich der Druck von Guckys Hand verstärkte, dann verschwand die Umgebung vor seinen Augen.
    Die Pritschen standen in einem großen Raum. Sie wurden von diskutierenden Zgmahkonen umringt. Deckenscheinwerfer strahlten grelles Licht aus. Fellmer Lloyd war auf den Rücken gewälzt worden. Er konnte sich selbst kaum bewegen.
    Die Stimmen verstummten, ein großer Zgmahkone trat vor. »Wo sind eure Begleiter?«, fragte er.
    Lloyd brachte sogar ein Lächeln zustande. »Ich weiß es nicht. Aber ich würde es euch nicht sagen, wenn ich es wüsste.«
    »Ihr besitzt die lautlose Stimme«, stellte der Sprecher fest. »Bevor wir sie zum Verstummen brachten, hattet ihr Kontakt miteinander. Wo sind die beiden anderen Wesen?«
    Lloyd wünschte, er hätte mehr über die

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