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Silberband 084 - Eine Galaxis stirbt

Titel: Silberband 084 - Eine Galaxis stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Überwindung, seine Meinung angesichts der sich zuspitzenden Lage zu ändern, aber sie hatten jetzt nur noch eine Chance.
    Telekinetisch konzentrierte er sich auf den Schläfer und löste ihn aus den Fesselfeldern. Das Wesen bewegte sich, ob bewusst oder unbewusst, war nicht festzustellen.
    Der Lärm am Haupteingang der Kuppel wurde stärker. Alaska schätzte, dass die Zgmahkonen zu Dutzenden in das Gebäude eindrangen.
    Gucky ließ sich nicht ablenken. Sorgfältig und auf jede Reaktion des zierlichen Zgmahkonen achtend, zog er Olw aus der Gruft. In ihrer Funktion gestörte Mechanismen gaben Geräuschsignale oder änderten gar ihre Position. Das Fesselfeld erlosch. Olw wurde jetzt allein von Guckys telekinetischer Kraft in der Schwebe gehalten.
    Jeden Augenblick konnten die ersten Zgmahkonen auftauchen. »Schneller!«, drängte Saedelaere. »Wir müssen hier weg sein, bevor sie uns entdecken.«
    Olw hatte den oberen Rand der Gruft erreicht. Seine großen, rot leuchtenden Augen blickten verständnislos umher. Wahrscheinlich begriff er nicht, was mit ihm geschah.
    Alaska stellte sich neben Gucky, um für eine sofortige Teleportation bereit zu sein. Olw glitt jetzt quer auf den Ilt zu, der beide Arme nach dem Schläfer ausstreckte.
    »Fertig?«, rief Gucky.
    »Ja«, gab Alaska zurück. Er hörte einen Aufschrei und fuhr herum. In einem der Zugänge stand ein Zgmahkone mit wallendem Umhang und Kopfband. Er hob die Waffe, aber Gucky riss sie ihm telekinetisch aus den Händen. Grenzenlose Verblüffung zeichnete sich auf den Zügen des Zgmahkonen ab.
    Gleichzeitig entmaterialisierte Gucky zusammen mit Saedelaere und dem erwachenden Schläfer.
    »Unsere Geduld ist nicht unerschöpflich«, erklärte einer der beiden Zgmahkonen. »Holen Sie Ihre Freunde hierher, damit die Verhandlungen beginnen können. Solange sie sich außerhalb des Schiffs befinden, müssen wir annehmen, dass sie sich zu feindseligen Handlungen hinreißen lassen.«
    Fellmer Lloyd begriff, dass er die Riesen nicht länger hinhalten konnte. Die Zgmahkonen waren mit der Absicht an Bord gekommen, alle vier Eindringlinge wieder in ihre Gewalt zu bringen. Allmählich wurden sie ungeduldig, weil sie erkannten, dass ihre Taktik nicht den erwünschten Erfolg zeigte.
    Jäh sprang einer der Zgmahkonen auf und hob einen Arm. Er lauschte auf eine Stimme, die aus seinem Armband drang. Was er hörte, schien ihn sehr zu erregen. Er sagte etwas zu seinem Begleiter.
    »Ihre Freunde haben einen Spezialisten der Nacht entführt!«, sagte dieser wütend zu Lloyd und Tolot. »Das ist ein offener Angriff auf unser Volk, den wir nicht hinnehmen werden.«
    Lloyd gab seine parapsychische Zurückhaltung auf. Er musste umgehend erfahren, was geschehen war.
    Gucky!, riefen seine Gedanken. Melde dich, Kleiner!
    Fellmer! Die Antwort kam sofort. Wo bist du?
    Lloyd gab einen gedrängten Bericht und erwähnte seine Hoffnung, dass der Bordtransmitter der SZ-1-611 noch funktionierte und von den Zgmahkonen nicht entdeckt worden war.
    Wir haben einen seltsamen Zgmahkonen aufgespürt. Einen Eremiten, der in einer Gruft geschlafen hat. Er nimmt eine Schlüsselrolle in dieser Zivilisation ein, dessen bin ich sicher.
    Lloyd sah, dass einer der Zgmahkonen erregt in sein Armband sprach. Die Zeit des Versteckspiels war vorbei. Die Zgmahkonen würden wieder mit Gewalt vorgehen. In wenigen Augenblicken würde es an Bord von Bewaffneten wimmeln.
    Kommt sofort an Bord!, dachte Lloyd intensiv. Wenn wir jetzt nicht entkommen, sind wir verloren.
    Dann wandte er sich an Tolot: »In den Maschinenraum, schnell!«
    Sie rannten los, ohne länger auf die beiden Zgmahkonen zu achten. Von der Hauptschleuse hallte Lärm herauf. Lloyd nahm an, dass die Truppen die Korvette stürmten.
    Als Icho Tolot und er den Maschinenraum erreichten, sahen sie Gucky mit Alaska und einem schlanken Zgmahkonen materialisieren.
    »Ich dachte, wir würden es nicht schaffen!«, rief der Ilt atemlos. »Zum Glück haben die Zgmahkonen den Schutzschirm um das Schiff abgeschaltet.«
    Lloyd nickte knapp. Er stand bereits vor dem Transmitter und aktivierte die Schaltungen. Fauchend schossen die Energiesäulen hoch und vereinten sich zu einem Halbkreis.
    Das Schott zum Maschinenraum glühte an mehreren Stellen auf. Die Zgmahkonen nahmen keine Rücksicht mehr und schweißten es auf. In wenigen Sekunden würden sie eindringen.
    Tolot ergriff den kleinen Zgmahkonen und hastete mit ihm in das Transmitterfeld. Alaska und Gucky folgten. Lloyd bildete

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