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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als Nullbewahrer hatte er sogar eine Expedition in eine fremde Galaxis geleitet. Deshalb wusste er, dass die schweifförmige Konstellation von Sonnen und Planeten, die sich in gerader Richtung vom Black Hole aus in den Dakkarraum erstreckte, einmalig war. Andere Galaxien – die Konstellation hinter dem Black Hole konnte durchaus als Kleingalaxis angesprochen werden – besaßen meist spiralförmige Grundform oder waren rund oder diffus. Nur die Galaxis der Zgmahkonen war strahlenförmig und ausgefächert.
    Auch standen nirgendwo in anderen Galaxien – außer in ihren Zentren – die Sonnen ähnlich dicht beisammen. Eigentlich hätte auf keinem Planeten der Konstellation Leben existieren dürfen, wenn hier die gleichen astrophysikalischen Gesetze gegolten hätten wie anderswo. Das war offensichtlich nicht der Fall.
    Bevor das Schiff zum Überlichtflug ansetzte, ließ Mitron sich die Funktion neuartiger Zusatzgeräte erklären. Er verstand nur die Hälfte von dem, was der Kommandant ihm erklärte, war aber geschickt genug, alle Fragen und Bemerkungen unverfänglich zu formulieren.
    Die Überlichtphase war nur kurz. Als das Schiff in den Normalraum zurückkehrte, stand voraus die Sonne Thootis.
    »Wir landen nicht auf dem Raumhafen von Lennyth, sondern am Fuß des Tafelbergs, auf dem die Stadt Schkarmak-Trelp steht, die früher Zgohkan hieß!«, entschied Mitron.
    »Wäre es nicht sicherer, auf dem Raumhafen zu landen?«, wandte Adknogg ein.
    Mitron entsann sich, dass Adknogg, während sie unterwegs waren, ein Vermögen verlieren würde – und dass er selbst bald noch reicher sein würde als jetzt. Diese Überlegung ließ seine Antwort höflicher als gewöhnlich ausfallen. »Unsere Erbnachfolger könnten durch Spione erfahren haben, dass wir Lennyth zum Ziel haben«, sagte er. »Sie würden annehmen, dass wir auf dem Raumhafen landen. Folglich müssten sie eventuelle Fallen dort aufbauen. Wenn wir auf der entgegengesetzten Seite des Planeten landen, leben wir vielleicht einige Dekaden länger.«
    »Ich hoffe, eines natürlichen Todes zu sterben!«, entgegnete Adknogg aufgebracht.
    Vielleicht erfüllt sich dein Wunsch sogar!, dachte Mitron hämisch. Indem du einen Schlaganfall erleidest, sobald du erfährst, dass ich dir das Ptahlowit-Lager auf Dgahfronth weggeschnappt habe.
    Laut sagte er: »Das hoffen wir alle, mein lieber Adknogg.«
    Wenig später tauchte das Raumschiff mit geringer Fahrt in die Atmosphäre des Planeten ein. Der Kommandant steuerte ein trogförmiges Tal neben der Stadt Schkarmak-Trelp an und setzte sein Fahrzeug sanft auf.
    Mitron erhob sich zuerst. Er wandte sich an die anderen Nullbewahrer und sagte: »Ich schlage vor, wir schieben es nicht lange hinaus, sondern statten der Spezialistin der Nacht heute noch einen Besuch ab.«
    Pys Tiefschlaf ging unmerklich in einen echten Schlaf über. Die Erweckungsautomatik ihrer Gruft wurde von einer hochwertigen Positronik gesteuert, die über alle physischen und psychischen Bedürfnisse Pys informiert war. Aus diesem Grund weckte die Automatik die Spezialistin der Nacht nicht völlig auf, sondern ließ sie nur bis über die Normalschlafschwelle gleiten.
    Py träumte.
    Sie träumte in komprimierter Form und mit schnell wechselnden Szenen alles, was sie während der bisherigen Spanne ihres bewussten Lebens erlebt und getan hatte. Zwischen den Traumphasen lagen Abschnitte festen und erholsamen Schlafs, in denen sich ihr Körper und ihr Geist von den submolekularen Läsionen während der Tiefschlafperiode erholten.
    Als sie endlich erwachte und die Augen aufschlug, sah sie über sich einen blau schimmernden Baldachin und vernahm leise Musik. Positronische Manipulatoren wuschen ihren Körper, verabreichten Injektionen und fütterten sie mit einem schleimigen Brei, der ohne ihr Zutun die Speiseröhre hinablief, im Magen aufbereitet wurde und danach den Darmtrakt passierte, wobei er ihn für die Aufnahme und Verarbeitung gröberer Nahrung vorbereitete.
    Py registrierte alle diese Vorgänge und analysierte sie mit ihrem scharfen Geist. Sie erkannte, dass sie einer allmählichen Erweckung unterzogen wurde, und schloss daraus, dass es keine Katastrophe gab, die ihre blitzartige Erweckung erforderlich gemacht hätte.
    Als die Automatik sie nach der ersten Versorgung nicht wieder in einen leichten Schlaf versenkte, ahnte Py, dass die Personen, die ihren Erweckungsvorgang eingeleitet hatten, doch nicht ohne Zeitdruck arbeiteten.
    Sie ließ sich von den

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