Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 086 - Inferno der Dimensionen

Titel: Silberband 086 - Inferno der Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
freigehalten, aber wir dulden keine Flucht per Teleportation. Ihre Reaktionen beweisen mir, dass Sie das bereits festgestellt haben. Wir stehen mit den Nullbewahrern auf Grojocko über Hyperfunk in Verbindung. Es liegen klare Anweisungen vor, die besagen, dass alle Spezialisten der Nacht zu töten sind, falls ihnen eine Flucht zu gelingen scheint.«
    »Wie lange wollt ihr da eigentlich noch stehen wie die Hammel, die nur darauf warten, in den Stall getrieben zu werden?« Guckys schrille Stimme übertönte sogar den Kommandanten.
    Olw trieb seine Brüder und Schwestern an. Py und Yaiska erwachten als Erste aus ihrer Starre. Sie halfen ihm und überwanden durch ihr energisches Eingreifen vor allem den Widerstand von Qwogg und Skeiya.
    Olw riss die Tür zur Ladefläche eines Gleiters auf. »Was auch immer kommt«, rief er, »wir müssen zusammenbleiben!«
    Etwa fünfzig Fluggleiter hatten sich um das Zentralgebäude herum zusammengezogen. Ihr Vorstoß konnte jeden Augenblick beginnen. »Wir benötigen mehr Feuer, Olw!«, rief Gucky dem Spezialisten zu. »Wollt ihr die etwa heil lassen?«
    Olws Augen blitzten auf. »Keine Sorge, wir machen hier reinen Tisch.«
    »Dann aber los! Viel Zeit bleibt nicht mehr.«
    Ohne dass es Gucky aufgefallen war, hatten die Spezialisten sich erneut konzentriert. Etwa auf halber Strecke zwischen dem Zentrum und der Peripherie explodierten mehrere Energieversorger gleichzeitig. Nicht alle Schirmfelder hielten stand. Eine gewaltige Feuerwand schaukelte sich auf; sie erreichte die Gleiter der Erhaltungswächter und sprengte ihren Umschließungsring.
    Noch stand allerdings der Schutzschirm über dem Gebäudekomplex. Er bildete ein Hindernis, das die Gruppe zwar vor den Auswirkungen der Explosion bewahrte, sie aber auch einschloss.
    Olw aktivierte die Gleiterkontrollen. Augenblicklich erschien das Abbild des Oberkommandierenden. »Schluss mit diesen Zerstörungen!«, brüllte er. Seine tiefrot verfärbten Augen quollen weit aus den Höhlen. »Sie dürfen die Festung nicht vernichten!«
    »Das werden wir aber tun«, erklärte Olw ruhig. »Heben Sie den Energieschirm über uns auf und lassen Sie uns durch!«
    »Sie haben mir nichts zu befehlen.«
    »Sie irren sich. Ich habe Ihnen ein Ultimatum gestellt. Wenn Sie es nicht befolgen, wird Carmionth-Krol untergehen.«
    »Drei Nullbewahrer sind von Grojocko hierher unterwegs. Sie werden in wenigen Stunden eintreffen. Mit ihnen können Sie verhandeln.«
    »Es gibt nichts mehr zu besprechen. Wir haben uns entschieden.«
    »Sie sind Zgmahkone, Olw, vergessen Sie das nicht! Sie haben lange Zeit die Geschichte unseres Volks bestimmt. Wollen Sie uns jetzt verraten und sich für Fremde entscheiden, mit denen Sie nichts zu tun haben?«
    Olw wandte sich zu seinen Geschwistern um und gab ihnen ein Zeichen, das der Kommandant nicht übersehen konnte. Sekundenbruchteile später füllten sich weitere Energiefelder mit tosenden Energien.
    »Genügt Ihnen das?«, fragte Olw zynisch.
    Der Kommandant stöhnte gequält auf. »Sie wollen Ihr Volk wirklich verraten?«
    »Es hat uns immer nur missbraucht. Diese Tatsache gibt mir das Recht, endlich einmal zu unseren Gunsten zu entscheiden.«
    »Wissen Sie, ob Sie von den Fremden vielleicht noch mehr missbraucht werden? Was glauben Sie, weshalb man sich für Sie interessiert? Sie sollen den Terranern den Weg zur Macht im Universum frei machen.«
    »Sie Narr«, antwortete Olw verächtlich. »Was wissen Sie denn schon?«
    »Und was ist, wenn er Recht hat?«, fragte Qwogg voller Skepsis.
    »Hast du darüber schon einmal nachgedacht?«, erkundigte sich auch Skeiya heftig und aggressiv.
    »Sehen Sie!«, rief der Kommandant triumphierend. »Sie sind sich in Ihrer Gruppe nicht einmal einig.«
    Olw gab erneut ein Zeichen. Doch diesmal gab es keine neue Explosion. Verärgert wandte er sich um.
    »Recht so«, lobte der Kommandant. »Einige von Ihnen werden vernünftig. Sie sehen ein, dass es töricht wäre, Carmionth-Krol zu vernichten.«
    Gucky kletterte durch die offene Tür herein. »Hallo, Freunde«, sagte er fröhlich. »Es ist ganz angenehm, wenn man den eigenen Denkapparat einmal ausschaltet, wie? Aber müsst ihr unbedingt den Dümmsten von ganz Kernoth für euch denken lassen, den Kommandanten von Carmionth-Krol?«
    »Sei still!«, rief Skeiya heftig.
    Gucky zeigte seinen Nagezahn und winkte ihr spöttisch zu. »Das sagst du ja nur, Süße, weil du weißt, dass ich Recht habe.«
    »Du Giftzwerg!«
    »Danke, jetzt wirst du

Weitere Kostenlose Bücher