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Silberband 086 - Inferno der Dimensionen

Titel: Silberband 086 - Inferno der Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wachoffizier, ein junger Zgmahkone mit harten Gesichtszügen, meldete sich. Seine Augen waren nur durch einen kaum wahrnehmbaren Steg voneinander getrennt. Zweifellos würde er entschlossen und zielbewusst handeln.
    »Mein Name ist Prynkst. Ich habe den Auftrag, Sie aufzuhalten. Diesen Auftrag werde ich erfüllen. Ich werde Ihnen nicht erlauben, das Raumschiff zu betreten. Wir haben keine Atomwaffen und keine atomaren Geräte hier. Sie können uns also nicht in gleicher Weise wie Carmionth-Krol bedrohen. Landen Sie außerhalb unseres Sicherheitsbereichs! Wenn Sie diese Anordnung nicht befolgen, werde ich Sie töten lassen.«
    »Landen!«, sagte Gucky gelassen.
    Olw ließ den Gleiter noch ein wenig näher an die Wachen herantreiben und setzte ihn zwischen einigen Büschen ab. Überall erhoben sich bewaffnete Zgmahkonen und eilten heran.
    »Damit hätten wir rechnen müssen«, sagte Skeiya bestürzt.
    »Immer mit der Ruhe«, mahnte Gucky. Er versuchte zu teleportieren, aber es ging nicht. Die Fesselfelder waren immer noch wirksam. Es gelang ihm nicht einmal, telepathischen Kontakt zu Fellmer Lloyd zu bekommen, und er fragte sich, ob auch das Raumschiff von Fesselfeldern überflutet wurde.
    Offensichtlich war dem nicht so. Der Kommandant von Carmionth-Krol hatte falsch gehandelt, als er sich nur auf Gucky konzentriert hatte, denn mit wehender Mähne galoppierte Takvorian aus der Senke hervor. Gleichzeitig erstarrten die Zgmahkonen, als wären sie durch eine unsichtbare Kraft versteinert worden.
    Der Pferdemutant beeinflusste alle Bewegungsabläufe im Umkreis. Als Movator konnte er den Zeitablauf verändern. Momentan verurteilte er die Zgmahkonen fast zum Stillstand. Trotzdem war er vorsichtig genug, einen weiten Bogen um den Gleiter mit Gucky und den Spezialisten der Nacht zu machen, um nicht ebenfalls in die Fesselfelder zu geraten, die ihn seiner Fähigkeiten beraubt hätten. Takvorian öffnete einen Korridor, durch den Olw bis zum Kreuzer fliegen konnte.
    Endlich meldete sich Fellmer Lloyd. »Es ist so weit, Kleiner!«, rief er.
    Gucky gab Olw ein Zeichen, während die anderen Spezialisten der Nacht verständnislos auf die Wachen schauten, deren Bewegungen kaum mehr feststellbar waren. Außer Olw und Py wusste niemand, was geschah.
    Der Gleiter flog keineswegs schnell. Für die in ihren Bewegungsabläufen gebremsten Zgmahkonen wurde er dennoch zum dahinrasenden Schemen.
    Fellmer, rief Gucky telepathisch. Ich bin frei! Er war versucht, zur Probe ins Schiff zu teleportieren, verzichtete aber darauf, weil er die Spezialisten nicht verunsichern wollte.
    Tempo!, drängte Lloyd. Die Zgmahkonen in den Raumschiffen dürften allmählich begreifen, was hier unten geschieht.
    Der Gleiter landete in einem Hangar. Gleichzeitig teleportierte Gucky zu Takvorian, der das Raumschiff halb umrundet hatte und noch immer durch die Reihen der zgmahkonischen Wachen galoppierte. Er materialisierte auf dem Rücken des Mutanten.
    »Jetzt geht's zurück, Tak!«, rief er. »Halt dich fest!« Er teleportierte mit dem Pferdemutanten ins Schiff.
    Fellmer Lloyd empfing die Spezialisten der Nacht in der Schleuse. »Zwei Raumschiffe nähern sich«, ließ er sie sofort wissen.
    »Können wir noch starten?«, fragte Qwogg.
    »Wir haben alles sorgfältig geplant«, antwortete Olw.
    Ein Anruf kam. Über Lloyds Handrücken entstand das holografische Abbild Contervolts. »Sir, der zgmahkonische Offizier Prynkst kündigt an, dass er …« Contervolt kippte nach vorn, die Übertragung erlosch.
    Das aber nahmen weder Fellmer Lloyd noch die Spezialisten der Nacht wahr. Auch sie brachen unter der Wirkung intensiver Paralysestrahlung zusammen. Gucky, der etwa einen Meter über dem Boden materialisierte, stürzte aus dieser Höhe zu Boden und blieb mit weit geöffneten Augen liegen.
    Wie viel Zeit werden die Zgmahkonen benötigen, bis sie ins Schiff kommen, Fellmer?, dachte der Ilt betroffen.
    Ich weiß es nicht, Kleiner. Sie müssen erst die Schutzschirme überwinden. Keine Ahnung, ob sie technisches Gerät haben, mit dem sie eine Strukturlücke schaffen können. Lloyd hörte die dröhnenden Schritte schwerer Roboter. Gleich darauf wurde er von den Maschinen in die Höhe gezerrt und davongetragen.
    Verdammt, Fellmer, meldete sich Gucky. Müssen diese Blechdinger so brutal zupacken? Das Biest hier hat mir ein Ohr umgeknickt und merkt es noch nicht einmal.
    Sag es ihm!, empfahl Lloyd.
    Gucky schwieg beleidigt. Die Paralyse war umfassend. Nur seine Sinne

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