Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 086 - Inferno der Dimensionen

Titel: Silberband 086 - Inferno der Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
arbeiteten nach wie vor, sodass er verfolgen konnte, was um ihn herum geschah. Die Roboter legten Lloyd und ihn im Transmitterraum ab. Nacheinander brachten sie auch alle Spezialisten der Nacht herein. Einige fürchteten, wie schon so oft in ihrem Leben, wieder getäuscht worden zu sein. Um nichts in der Welt wollten sie wieder zu Werkzeugen der Zgmahkonen werden oder gar den geheimnisvollen Koltonen dienen müssen.
    Nach wie vor war die Frage ungeklärt, wer die Koltonen waren. Sogar Olw und Py hatten Angst vor Voillocron und verabscheuten ihn zugleich. Allerdings erwarteten sie von Perry Rhodan eine Lösung der Probleme.
    Fellmer Lloyd konnte über einige Holos verfolgen, was draußen geschah. Zwei Raumschiffe der Zgmahkonen waren in unmittelbarer Nähe gelandet. Schwere Maschinen näherten sich dem HÜ-Schirm, der in letzter Sekunde von Contervolt aufgebaut worden war. Sie sollten offensichtlich eine Strukturlücke schaffen.
    Die Roboter schleppten Contervolt, Seeks und Trimmon herein. Danach befanden sich alle im Transmitterraum. Die Aktion trat in ihre letzte und entscheidende Phase. Das Transportfeld des Transmitters baute sich knisternd auf. Anschließend ging alles blitzschnell, so, wie es die Situation erforderte. Die Roboter ergriffen Lloyd, und im nächsten Moment befand er sich an Bord des zweiten Leichten Kreuzers in Sicherheit, der weitab von Kernoth postiert war. Ihm folgten Takvorian und die Mannschaft des auf Kernoth festsitzenden Schiffs in kurzen Abständen. Gucky und die Spezialisten der Nacht blieben jedoch aus.
    Als Gucky die Decke eines ihm unbekannten Raumes über sich sah, wusste er, dass sie ihr vorgesehenes Ziel nicht erreicht hatten. Er befand sich nicht an Bord des zweiten Raumschiffs. Kommandant Hemelyk war entweder ein Schaltfehler unterlaufen, oder besondere Umstände hatten ihn gezwungen, auf den Reserve-Transmitter umzuschalten, der von einem Einsatzkommando auf Kernoth verborgen worden war. Dieses Gerät mit geringer Reichweite war nur für den äußersten Notfall vorgesehen gewesen, hatte jedoch den Vorteil, dass es nicht angepeilt werden konnte.
    Gucky registrierte nur die Impulse der zwölf Spezialisten der Nacht in seiner Nähe. Inzwischen haben unsere Roboter die Selbstvernichtungsanlage gezündet, dachte er. Es ist doch ein Witz, dass die Besatzung auf den Leichten Kreuzer entkommen konnte, aber wir nicht. Ich möchte verdammt wissen, was da vorgefallen ist. Es gab nur einen plausiblen Grund: Der Leichte Kreuzer war entdeckt worden und hatte außer Transmitterreichweite fliehen müssen.
    Damit sitzen wir erst einmal auf Kernoth fest, dachte Gucky betroffen.
    Perry Rhodan blickte auf, als die Tür zu seiner Kabine aufglitt. Ribald Corello kam auf seinem Trageroboter herein.
    »Allmählich erwischt es alle Mutanten an Bord«, berichtete der Hypnosuggestor. »Nur ich bin noch relativ frei davon.«
    »Wovon?« Rhodan schob die Unterlagen zur Seite, an denen er gearbeitet hatte.
    »Von dem psionischen Energiefeld, das von Voillocron ausgeht«, erwiderte Corello. »Wir geraten in die Nullphase. Auch Lord Zwiebus und Merkosh bleiben nicht unbeeinflusst. Der Gläserne baut sogar so etwas wie ein psionisches Feld um sich herum auf.«
    »Es wird offenbar kritisch«, sagte Rhodan beunruhigt. »Und das, obwohl die Zgmahkonen und Gucky nicht an Bord sind.« Er musterte Corello, dessen ungewöhnliche Fähigkeiten ihm schon außerordentliche Dienste geleistet hatten. »Bekommen Sie Kontakt zu dem Koltonen? Ich weiß, dass Sie kein Telepath sind, dennoch wollte ich …«
    »Für kurze Zeit hatte ich das Gefühl, die Gedanken des Koltonen zu empfangen, aber ich muss mich geirrt haben.«
    »Wie weit ist Voillocron noch von uns entfernt? Wo ist er? Hält er sich wirklich im gleichen Raum auf wie wir, oder könnte er plötzlich und überraschend vor uns aus einer anderen Dimension auftauchen?«
    »Das sind alles Fragen, die ich mir auch schon gestellt habe. Ich weiß keine Antwort darauf.«
    Alles war so, wie es mit Gucky vor dem Start des Einsatzkommandos nach Kernoth gewesen war. Obwohl die vom Ilt gespeicherte Energie auf die Spezialisten der Nacht übergegangen war, lagen jetzt die Mutanten bis auf Corello starr in der Nullphase. Die Zeichen für Voillocrons Aktivität waren eindeutig.
    »Der Plan des Koltonen ist klar«, sinnierte Rhodan. »Er wollte sich mit den Spezialisten vereinen. Offensichtlich konnte er sie ohne Guckys Hilfe nicht erreichen. Er brauchte einen besonders starken

Weitere Kostenlose Bücher