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Silberband 086 - Inferno der Dimensionen

Titel: Silberband 086 - Inferno der Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wieder normal. Also, wie wär's mit einem kleinen Feuerwerk für den Kommandanten Ich-guck-so-dumm?«
    »Werft das Ungeheuer raus!« Die Stimme des Zgmahkonen überschlug sich vor Wut. »Merkt ihr denn nicht, was er vorhat?«
    Gucky verschränkte die Arme vor der Brust. »Also, Olw, wie ist es mit einem weiteren kleinen Aprilfeuerwerk?«
    »Ich weiß zwar nicht, was du mit April meinst, Kleiner«, entgegnete Olw, »aber wenn wir jetzt nicht kämpfen, werden wir es nie lernen.«
    Die Sekundenbruchteile später folgende Explosion übertraf alles Bisherige. Unter anderen Umständen hätte sie das Land in weitem Umkreis verwüsten müssen. Doch die zahlreichen gestaffelten Energieschirme, die von blitzschnell reagierenden Positroniken justiert wurden, lenkten die frei werdenden Kräfte bis in die obersten Schichten der Atmosphäre hinauf. Sie konnten dennoch nicht verhindern, dass das Gelände der Festung von heftigen Beben erschüttert wurde.
    »Da ist eine Strukturlücke!« Eiwk wies nach oben.
    »Los, schnell!«, drängte Gucky. »Das ist unsere Chance.«
    Während Olw den Gleiter durch die Lücke im Schutzschirm lenkte, versuchte Gucky, einige Schalter telekinetisch zu bewegen. Es klappte nach wie vor nicht.
    Olw raste über flimmernde Schutzschirme hinweg. Unter sich sahen die Spezialisten zahlreiche Wachen in heilloser Flucht, während sich über ihnen nur noch der die Festung in ihrer Gesamtheit überspannende Schirm dehnte.
    »Ich habe Sie aus der Energiekuppel entkommen lassen«, brüllte der Kommandant über Funk. »Sehen Sie darin aber keine Schwäche von mir. Denn nun können Sie es sich nicht mehr leisten, weitere Reaktoren zu zerstören. Die Positronik wird sämtliche Explosionsgewalten auf Sie lenken und Sie damit vernichten.«
    Gucky schaltete ab. »Der kleine Kommandant von Carmionth-Krol, unwichtigste Figur in diesem Spiel, bei dem es auch um das Schicksal von Grojocko geht, hat sich aufgerafft und eine Entscheidung getroffen«, sagte er spöttisch. »Er hat es gewagt, sich über die Befehle der Nullbewahrer hinwegzusetzen. Wer das glaubt, ist selbst schuld.«
    Seitlich von ihnen stieg ein Kampfgleiter auf und näherte sich rasch. Seine Paralysatoren konnten jeden Moment feuern.
    »Der Gleiter hat auch einen Reaktor«, stellte Gucky fest. »Es ist zwar nur ein Mikro-Reaktor, aber aus ihm lässt sich dennoch eine hübsche Bombe machen.«
    Er hatte den Satz kaum zu Ende gebracht, als die Spezialisten der Nacht auch schon reagierten. Sie bildeten einen psionischen Block und richteten ihre Kräfte auf die anfliegende Maschine. Eine grellweiße Stichflamme schoss bis zum oberen Energieschirm hoch und floss daran auseinander.
    Der eigene Gleiter wurde von der Druckwelle erfasst und hart beschleunigt. Olw lenkte ihn jedoch so geschickt, dass keine Gefährdung eintrat. Ohnehin war das die Entscheidung gewesen. Der Kommandant wusste nun, dass die Spezialisten der Nacht praktisch alles vernichten konnten, mit dem sie angegriffen wurden. Die Demonstration war unmissverständlich gewesen.
    »Olw«, sagte der Mann mit gebrochener Stimme. »Ich flehe Sie an, seien Sie vernünftig. Fliehen Sie nicht!«
    »Schaffen Sie eine Strukturlücke im oberen Energieschirm!«, befahl Olw.
    »Das darf ich nicht. Verstehen Sie doch!«
    »Ich wiederhole mich nicht, Kommandant. Wenn Sie meinem Befehl nicht nachkommen, wird die Speicherbank unter Ihnen alle Energien schlagartig freigeben. Sie wissen, dass wir Ihren Standort kennen.«
    »Warum warten Sie nicht, bis die Nullbewahrer hier sind?«
    »Weil es nichts mehr zu verhandeln gibt.«
    »Eine Lücke entsteht!«, rief Skeiya. Bis zu dieser Sekunde schien sie nicht geglaubt zu haben, dass die Flucht wirklich gelingen könnte. Olw beschleunigte den Gleiter noch mehr und durchstieß den Hauptschirm. Damit hatten sie die Festung endgültig verlassen.
    Gucky deutete nach Westen. »Dort wartet unser Kreuzer«, sagte er.
    Olw änderte den Kurs. Hoch am Himmel standen vier gewaltige Raumschiffe der Zgmahkonen.
    »Ob sie uns starten lassen?«, fragte Qwogg voller Zweifel.
    »Bestimmt nicht«, erwiderte Gucky. »Sobald für sie feststeht, dass ihr unwiderruflich für sie verloren seid, werden sie aus allen Geschützen feuern.«
    »Das Gelände ist besetzt!«, rief Skeiya. »Überall sind Wachen.«
    Der terranische Kugelraumer stand in einer Mulde. In dem unübersichtlichen Areal ringsum wimmelte es von bewaffneten Zgmahkonen. Sie bildeten eine mehrfach gestaffelte Front.
    Der kommandierende

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