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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erzeugen, sowie Moluk-Strahlbomben!«
    Atlan horchte auf. »Die SZ-2 hat neuartige Waffen?« erkundigte er sich interessiert.
    »So neuartig sind sie gar nicht«, erwiderte Tschubai grimmig. »Der Initiale Feldzündungsgürtel wurde von den Moritatoren verwendet, wir konnten die Wirkungsweise in der Sombrero-Galaxis beobachten. Sie führt zur Explosion atomarer Maschinen. Auch die Moluk-Strahlbombe, die feste Materie molekular zersetzt, ist ein alter Hut. Wir verfügen außerdem über Ultra-Quintadimbomben, die quasi nur die Wirkung der von Ribald Corellos Geist erzeugten fünfdimensional orientierten Kugelfelder imitieren. Alle diese Waffen können von den Transformkanonen der SZ-2 aber nur deshalb abgestrahlt werden, weil wir neu entwickelte Zielmaterialisatoren verwenden.«
    Atlan lächelte schief. »Ich stelle fest, dass mein Freund Perry viel Energie auf die Weiterentwicklung von Waffensystemen verwendet hat«, sagte er.
    »Er musste sich auf die erneute Konfrontation mit den Laren vorbereiten«, erwiderte Tschubai ernst. »Jedenfalls ist die SZ-2 jedem einzelnen SVE-Raumer hoch überlegen, genau wie das Mutterschiff SOL und die SZ-1.«
    »Dennoch lässt sich damit kein Krieg gewinnen«, sagte der Arkonide. »Ich ziehe meinen Langzeitplan vor.« Er seufzte. »Aber ich bin froh, dass die SZ-2 da ist, sonst stünde das NEI vor einem Problem – und ich sähe mich einem schweren inneren Konflikt gegenüber.«
    »Das Schiff ist gefechtsklar!« meldete Senco Ahrat.
    Ras Tschubai holte tief Luft und ballte die Hände, um seine Erregung unter Kontrolle zu behalten. »Wir greifen an!« stieß er hervor.

23.
    » Mitosc-Modulspiegelung!« befahl Liiryl-Saan.
    Vrantan-Hoark und Quosam-Tuul schalteten an den Geräten, die im Halbkreis um die silberne Platte herum standen, auf der die pulverisierte und absolut wasserfreie Substanz von Kor Kalmecks Gehirn verteilt war.
    Die Trockensubstanz war mit bloßem Auge nicht mehr wahrzunehmen. Ein neutrales Energiefeld hielt ihre Dicke auf der Spiegelungsplatte im Bereich des Durchmessers eines einfachen Moleküls.
    Ein blaues Leuchten entstand über dem Modulspiegel. Gleichzeitig bauten sich etliche Holokuben unterschiedlicher Größe auf. Die Mehrzahl von ihnen gab die psionische Parazellstrahlung skaliert wieder.
    Der falsche Perry Rhodan musterte interessiert die Anzeigen. Er war enttäuscht darüber, dass er nichts mit ihnen anfangen konnte.
    Liiryl-Saan schien seine Enttäuschung zu fühlen, denn sie drehte sich zu ihm um und erklärte: »Diese direkten Anzeigen bedeuten nicht viel. Sie beweisen uns nur, dass die Gehirnsubstanz noch ihre psionische Parazellstrahlung enthält. Wir dürfen wohl sicher sein, alle gewünschten Informationen zu erhalten.«
    »Aber Sie sagten, dass es schwierig sei, aus der Menge von Gedächtnisinhalten das Wichtige herauszuziehen«, erwiderte Rhodan. »Wenn die Trockensubstanz von Kalmecks Gehirn noch ihre volle psionische Strahlung enthält, müssen Ihre Geräte von einer Sturzflut unterschiedlichster Informationen überschwemmt werden.«
    »Der Vorgang der Selektion wird sehr mühselig sein«, bestätigte die Larin. »Ich hoffe nur, dass die Hauptpositronik Ihres Schiffs der Aufgabe gewachsen ist.«
    »Zweifellos!« versicherte der falsche Rhodan nicht ohne Stolz. »Schließlich hat ehedem Perry Rhodan selbst die Konstruktion und den Bau dieses Schiffs überwacht.«
    »Sie halten den ehemaligen Großadministrator für einen Übermenschen?« warf Vrantan-Hoark spöttisch ein.
    »Das nicht. Aber ich kann auch nicht bestreiten, dass er sehr viel für die Menschheit getan hat. Früher oder später wird Perry Rhodan zurückkehren. Wie ich ihn einschätze, dürfte er dann die Herrschaft des Konzils erschüttern.«
    »Das Konzil der Sieben ist unbesiegbar!« sagte Quosam-Tuul. »Eine starke Persönlichkeit könnte vielleicht die Macht über das Konzil übernehmen. Doch das würde letzten Endes nur das Konzil stärken.«
    »Würde ein solcher starker Mann nicht die Macht des Konzils missbrauchen?« erkundigte sich der falsche Rhodan.
    »Dagegen gibt es Sicherheitsvorkehrungen«, erklärte Liiryl-Saan. »Andernfalls wären bestimmt schon Laren auf diesen Gedanken gekommen. Doch dank der Sicherheitsvorkehrungen kann selbst der Mächtigste nur Diener des Konzils sein.«
    »Ich verneige mich vor der Weisheit des Konzils«, sagte der falsche Rhodan ehrfürchtig.
    Die Spezialisten tauschten ironische Blicke, dann widmeten sie sich wieder ihrer Arbeit. Die

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