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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Llamkart. »Der Laktone ist fremdartiger, als nach seinem Aussehen zu vermuten wäre. Ich habe eine rätselhafte Zahlengruppierung in ihm entdeckt, die etwas mit der Zeit zu tun hat. Leider konnte ich nicht mehr herausbekommen. Aber allein die Tatsache, dass die Zgmahkonen sein Volk nicht unterwerfen konnten, sondern im Gegenteil vertrieben wurden, lässt den Schluss zu, dass die Anpassungs-Unsichtbarkeit nicht seine einzige Fähigkeit ist.«
    »Wir sollten nicht vom Thema abschweifen, sondern darüber nachdenken, wie wir mit den Hyptons nach Kerlamain-Kross gelangen können.«
    »Wenn Hotrenor-Taak alle Hyptons vorübergehend loswerden will, muss er sie aus allen Regionen dieses Planeten zum Raumhafen holen lassen.« Tallmarks Blicke wanderten langsam in die Runde. »Sobald die entsprechenden Transporte anlaufen, frage ich den Laren nach dem Zweck. Er wird kein Geheimnis daraus machen und sagen, dass die Hyptons zu einer Konferenz fliegen. Also schlage ich vor, dass wir die Hyptons begleiten – mit dem geheimen Auftrag, sie zu beobachten.«
    »Um festzustellen, ob sie die Drahtzieher der Verschwörung im Konzil sind«, ergänzte Sorgk.
    »Oder ob sie sich mit einem anderen Konzilsvolk verschworen haben«, warf Llamkart ein.
    Bericht Tatcher a Hainu
    Galto ›Posbi‹ Quohlfahrt warf sich in einen Kontursessel in der Zentrale der GHOST und seufzte erleichtert.
    Ich musterte ihn aufmerksam, obwohl ich ihn nicht zum ersten Mal sah. Er war mir schon auf der SOL während der Vorbereitungen der Gruppe 26 begegnet, wie wir die Gruppe der Kelosker nannten. Galto war fast zwei Meter groß, hatte sehr breite Schultern und einen massigen Körper.
    »Vielen Dank, dass Sie mich für eine Weile von den Posbis losgeeist haben«, sagte er zu Rorvic und mir. »Mich hatte nur ein winziges Insekt gestochen. Das genügte den Posbis, meinen Körper nach Gift, Schmutz und Mikroben zu durchsuchen. Am liebsten hätten sie mir synthetisches Knochenmark eingepflanzt, das synthetisches Blut erzeugt.«
    »Sie müssen sich besser durchsetzen!«, empfahl Dalaimoc Rorvic. Er hatte gut reden mit seinen parapsychischen Fähigkeiten, die sich so schnell vermehrten wie Karnickel, die man auf einer fruchtbaren Welt aussetzt, wo sie keine natürlichen Feinde haben.
    Galto Quohlfahrt lachte. »Sie können sich nicht vorstellen, wie die Posbis um mich besorgt sind, Commander Rorvic.« Er riss den Mund auf. »Hier, alles künstlich. Ich hatte nur einmal über ein leichtes Ziehen geklagt, schon war ich alle meine Zähne los.«
    Ich schaute ihn durchdringend an. »Seien Sie ehrlich, Galto: Sie brauchen die Posbis und die Willys und haben sie auf die BOX geschmuggelt. Wenn ich mich recht entsinne, hat Rhodan alle Matten-Willys von Bord holen lassen.«
    »Hat er … Natürlich hat er das.« Galto Quohlfahrt wirkte zerknirscht. »Und niemand war darüber glücklicher als ich. Aber die Burschen haben sich als blinde Passagiere wieder eingeschlichen. Keine Ahnung, wie sie es geschafft haben, von den Laren nicht entdeckt zu werden.«
    »War nicht auch Ihre Freundin …?«
    Quohlfahrt winkte heftig ab. Für mich sah es aus, als sei ihm das Thema peinlich. Vielleicht aber nur deshalb, weil das fette Scheusal glucksend lachte.
    Wütend starrte ich Rorvic an. Er vollführte eine wegwerfende Handbewegung. »Keine Zucht und Ordnung auf dem Kahn«, stieß er schwer atmend hervor. »Hat bald mehr blinde Passagiere an Bord als Besatzung. – Übrigens: Wann gedenken Sie, Kaffee für unseren Gast zuzubereiten, Captain Hainu?«
    Ich errötete ob meiner Vergesslichkeit. »Sofort, Sir«, erwiderte ich, eilte in die Kombüse und schaltete die Kaffeemaschine an. Natürlich gab es keine echten Kaffeebohnen, der kleine Vorrat, den wir von der Erde mitgenommen hatten, war längst aufgebraucht. Aber der Synthokaffee schmeckte ebenso. Man durfte nur nicht daran denken, dass auf der SOL ein praktisch geschlossener Zyklus existierte und dass alle Abfallprodukte wieder und wieder aufbereitet wurden. Aber im Grunde genommen war das auf allen belebten Planeten das Gleiche: Was an Organischem verging, wurde zersetzt und durchlief die Nahrungskette von vorn.
    Bald erfüllte der aromatische Geruch von frisch gebrühtem Kaffee die Kombüse. Da wir einen Gast hatten, nahm ich statt der großen Plastikbecher drei kleine Kannen aus unzerbrechlichem Porzellit. Zwei hatte ich bereits gefüllt, als mir etwas einfiel.
    Ich füllte die dritte Kanne nicht mit Kaffee, sondern mit heißem Wasser

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