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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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medizinische Hilfeleistung, sondern ein Gespräch mit Galto Quohlfahrt!« Die Erwiderung wurde von allen sieben Matten-Willys gleichzeitig gegeben.
    »Offenbar verfügen Sie über starke paranormale Fähigkeiten, Commander Rorvic«, vermutete der Posbi-Kommandant. »Wir empfangen verwirrende Sinneseindrücke, die unsere Funktionen lahm legen könnten.«
    »Es handelt sich um Halluzinationen, die ich aber auch materialisieren lassen kann, wenn Sie nicht feierlich erklären, dass Sie mich unbehelligt lassen und Quohlfahrt freigeben, damit er ungestört mit mir reden kann«, sagten alle sieben Quallenwesen.
    »Unter Protest akzeptiert. Galto Quohlfahrt darf Sie in Ihr Fahrzeug begleiten und dort mit Ihnen reden. Wir sind nicht an Ihrem weiteren Aufenthalt an Bord interessiert.«
    Die anwesenden Posbis zogen sich bis auf einen zurück. Fasziniert sah ich zu, wie einer der Matten-Willys sich in den Commander zurückverwandelte. Die echten Willys waren so schockiert davon, dass sie in sich zusammensanken und wahrscheinlich für einige Zeit unfähig waren, ihren Arbeiten nachzugehen.
    Unterdessen waren die Sonden aus Quohlfahrts Körper herausgezogen und die Magnetgurte gelöst worden. Ächzend wälzte sich der Mann vom Operationstisch und streifte sich die daneben liegende Kleidung über.
    »Vielen Dank, dass Sie mich befreit haben, meine Herren«, sagte er zu uns. »Ich hoffe, Sie können mir auf Ihrem Schiff eine Tasse Kaffee anbieten.«
    »Mit einem Schuss Kognak«, versicherte Rorvic. »Selbstverständlich aus Vorzugsmüll gebrannt.«
    »Wir warnen davor, unseren Freund vergiften zu wollen!«, rief der Posbi-Kommandant über Rundruf.
    »Soll ich euch wieder halluzinieren?«, fragte der Albino drohend.
    Mit leisem Knacken schaltete sich die Rundrufanlage aus.

10.
    Hotrenor-Taak wartete, bis die Kelosker den Konferenzraum verlassen hatten, dann wandte er sich an seine Vertrauten und Maylpancer und sagte: »Etwas stimmt nicht, meine Herren. Ich meine nicht die Sache mit dem unbekannten verräterischen Konzilsvolk, sondern diesen Verdacht allgemein. Gäbe es Bestrebungen eines Konzilsvolks, die Macht an sich zu reißen, müsste unsere Regierung aus gewissen Anzeichen ebenfalls Verdacht geschöpft haben. Das aber steht in krassem Widerspruch zu der Mitteilung, ich brauchte mir keine Sorgen zu machen.«
    »Eben das verstehe ich nicht«, warf Maylpancer ein. »Da die Kleingalaxis Balayndagar tatsächlich vernichtet wurde, besteht wohl genügend Grund zu ernster Sorge.«
    »Ich fühle mich unsicher, solange dieser Widerspruch nicht gelöst ist«, gestand Hotrenor-Taak.
    »Auch unsicher, was die strategischen Pläne betrifft?«, erkundigte sich Maylpancer.
    »Hinsichtlich ihrer Realisierung«, erwiderte Hotrenor-Taak. »Ich habe mich deshalb entschlossen, in unserer Heimatgalaxis exakte Auskünfte einzuholen und die Lage zu erkunden.«
    Engador-Ruuf hob die Hände. »Ich warne vor einem solchen Schritt. Vergessen wir nicht, dass wir uns auf dem Wohnplaneten der Hyptons befinden. Da wir alle Konzilsvölker als verdächtig eingestuft haben, gehören die Hyptons notwendigerweise zu den Verdächtigen. Wenn wir einen Heimflug vorbereiten und die Hyptons dahinter kommen, sind sie gewarnt.«
    »Der Einwand ist berechtigt«, stellte Hotrenor-Taak fest. »Wenn die Hyptons stören, müssen wir sie eben fortschaffen.«
    »Sie würden sich sofort bei der Konzilsführung beschweren.«
    »Dann müssen wir uns einen wichtigen Grund einfallen lassen«, sagte Hotrenor-Taak. »In zehn Tagen findet auf Kerlamain-Kross der Jahrestag statt, an dem Vertreter aller in der Milchstraße lebenden Konzilsvölker teilnehmen. Ich werde den Hyptons klar machen, dass diesmal der Jahrestag von einer wichtigen Konferenz gekrönt werden soll.«
    »Das wird Ärger geben«, vermutete Maylpancer. »Jedenfalls dann, wenn die Hyptons feststellen, dass überhaupt keine Konferenz stattfindet.«
    »Das lässt sich organisieren«, erwiderte der Verkünder der Hetosonen. »Engador-Ruuf wird das erledigen. Ich wünsche, dass die Hyptons in spätestens drei Tagen abreisen. Ich will ferner, dass auch die Kelosker nichts von unserem Fernflug erfahren.«
    »Verdächtigen Sie die Kelosker ebenfalls?«, fragte Maylpancer lauernd.
    »Theoretisch schon. Aber praktisch halte ich gerade das für undenkbar. Die Kelosker schweben in mathematisch höchsten Regionen und sind nicht an profaner Machtpolitik interessiert. Sie sind nur Werkzeuge der Politik, sonst nichts.«
    Nachdem die

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