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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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haben. Ich wollte Commander Rorvic den Namen nennen, doch dann ging alles so schnell, dass ich …«
    Ich zwickte mich ins rechte Ohrläppchen. »Sie haben nicht von selbst bemerkt, dass dieser Eisplanet identisch mit Rolfth sein muss?«
    »Es tut mir Leid«, sagte Galto verlegen. »Aber vom Raum aus wirkt jeder Planet anders, als wenn man auf seiner Oberfläche steht. Ich habe ihn bisher nur von der BOX aus gesehen, außerdem aus größerer Distanz.«
    Ich sagte nichts dazu, denn es gab Wichtigeres. »Wie bist du hierher gekommen, Pan?«, erkundigte ich mich. »Von der SOL auf das Fragmentraumschiff, von dem Fragmentraumschiff auf ein Schiff der Laren und damit nach Rolfth«, berichtete er.
    Also der nächste blinde Passagier … Aber einer mehr oder weniger, was spielte das noch für eine Rolle?
    »Schade«, erwiderte ich. »Andersherum lässt sich das leider nicht wiederholen. Aber da wir schon so dicht am Stützpunkt der Laren sind, will ich mich natürlich dort umsehen. Vor allem interessiert mich, ob die Kelosker in Rhodans Sinn mit den Laren zusammenarbeiten.«
    »Sie geben sich große Mühe«, erklärte Pan. »Trotzdem sind Schwierigkeiten aufgetaucht. Hotrenor-Taak hat einen Funkspruch aus seiner Heimatgalaxis erhalten, der ihn misstrauisch machte.«
    »Das ist fatal«, sagte ich. »Ich hoffe nur, Rhodan ist unser Schweigen inzwischen aufgefallen. Dann wird er bald weitere Kundschafter schicken. Für uns kommt es darauf an, uns irgendwie bemerkbar zu machen.«
    »Wir können nicht ewig hier herumstehen, Captain a Hainu«, drängte Galto Quohlfahrt. »Meine Nase ist schon halb erfroren.«
    Ich schaute ihn an. Seine Nasenspitze war gerötet, also noch lange nicht erfroren.
    »Ich werde euch an einen sicheren Ort bringen«, warf Pan ein. »In den Tempel einer pseudoreligiösen Sekte des Carsualschen Bundes.«
    »Einverstanden«, erwiderte ich. »Gehen wir, mein Freund!«
    »Es tut mir wirklich Leid«, sagte Atlan verhalten. »Aber da ich überzeugt davon bin, dass ich den richtigen Weg verfolge, kann ich nicht selbst den Erfolg meiner Politik gefährden.«
    Rhodan blickte den vor ihm stehenden Arkoniden lange nachdenklich an.
    »Mir tut es auch Leid, Atlan. Ich meine, es tut mir Leid, dass ich mich dazu gezwungen sehe, über deinen Kopf hinweg an alte Bindungen und Gefühle zu appellieren.« Er richtete seinen Blick auf Julian Tifflor, der schräg hinter dem Arkoniden stand. »Tako, ich glaube, dass du – beziehungsweise dein Bewusstseinsinhalt – dich noch in unserem gemeinsamen Freund Tiff befindest. Denkst du auch oft an die alten Zeiten zurück, als wir gemeinsam gegen übermächtig erscheinende Gegner die Grundlagen für das Solare Imperium legten?«
    »Perry!«, rief Atlan aufgebracht. »Ich untersage dir, ohne meine Erlaubnis mit Tako Kakuta zu reden. Er gehört zum Mutantenkorps des NEI und ist an meine Weisungen gebunden.«
    Er wandte sich Tifflor zu, der bleich geworden war. »Tako, du unterstehst mir. Ich befehle dir …«
    Tifflors Augen blickten starr an Atlan vorbei auf Rhodan. Schweiß perlte auf seiner Stirn. Die Lippen zitterten, dann öffneten sie sich. »Wenn ein alter Freund mit mir reden will, dann höre ich ihm zu«, sagte er mit veränderter Stimme. Es war nicht Tifflor, der da sprach, sondern der Teleporter und Altmutant.
    »Danke, Tako«, sagte Rhodan angespannt. In seinen Augen loderte ein kaum zu bändigendes Feuer. »Du hast Recht. Eine alte Freundschaft ist stärker als alle dienstlichen Bindungen.«
    »Nein!«, schrie Atlan wütend. »Ich lasse nicht zu, dass wegen Sentimentalitäten alles kaputtgemacht wird!«
    »Du hast auf meinem Schiff keine Befehlsgewalt«, erklärte Rhodan. »Dieser Kreuzer ist Hoheitsgebiet des Solaren Imperiums.«
    »Solares Imperium – dass ich nicht lache! Es gibt kein Solares Imperium mehr – und es wird nie wieder eines geben, Perry. Du kannst Vergangenes nicht von neuem heraufbeschwören, nur indem du es beim Namen nennst.«
    »Solange noch kein neuer Name existiert, hat der alte Gültigkeit«, erklärte der Terraner stolz. Er wandte sich wieder Tifflor zu. »Tako, du allein bist in der Lage, mir zu helfen. Ich muss wissen, wie weit die Kelosker bei Hotrenor-Taak gekommen sind, damit ich meine anderen Aktivitäten mit dem Stand der Dinge auf Rolfth koordinieren kann. Ich bitte dich, in den Körper eines Keloskers zu gehen und mit ihm nach Rolfth zu teleportieren.«
    »Höre nicht auf ihn, Tako!«, sagte Atlan beschwörend. »Perry ist von

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