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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geist alles sehen und hören, auch wenn zurzeit Tako Kakuta dominierte und seinen Körper beherrschte.
    Rhodan fragte sich außerdem, ob Tiff der Übernahme Takos Widerstand entgegengesetzt hatte. Es gab keine Anzeichen dafür.
    Tallmark hatte Llamkart und Sorgk zu einer Besprechung gebeten. Sie fand im Freien statt, da die Kelosker argwöhnten, dass die Laren ihnen inzwischen Mikrospione in die Unterkünfte und Arbeitsräume geschmuggelt haben könnten.
    »Ich habe mit Hotrenor-Taak gesprochen und ihn gebeten, uns ein Raumschiff zur Verfügung zu stellen«, berichtete Tallmark. »Mit der technischen Ausstattung der Station sollte es möglich sein, einen Kugelraumer mit zusätzlichen Grobschaltungen auszurüsten, sodass wir die Kontrollen selbst bedienen können.«
    »Was hast du als Begründung vorgebracht?«, erkundigte sich Sorgk.
    »Ich habe ihm erklärt, dass die fünfdimensionale Gravitationskonstante dieser Großgalaxis sich ungünstig auf die Funktion unserer Paranormgehirne auswirkt, da wir nur die Gravitationskonstante unserer Kleingalaxis gewohnt sind. Wir müssen deshalb diese Galaxis verlassen und im intergalaktischen Raum unsere Berechnungen fortsetzen.«
    »Eine logisch fundierte Begründung, die niemand widerlegen kann«, meinte Llamkart. »Auch Hotrenor-Taak nicht.«
    »Er hat gar nicht erst versucht, meine Begründung zu widerlegen«, sagte Tallmark niedergeschlagen. »Er hat sie voll akzeptiert, will uns aber trotzdem kein Raumschiff geben.«
    »Warum nicht?«, rief Sorgk erregt. »Er muss doch daran interessiert sein, dass wir gute Arbeit für ihn leisten.«
    »Das ist er auch«, erwiderte Tallmark. »Er sicherte mir zu, seine Techniker anzuweisen, rund um Murnte-Neek mit Projektoren ein Feld zu errichten, in dem die fünfdimensionale Gravitationskonstante dieser Galaxis auf den Wert reduziert wird, den ich ihm für Balayndagar angegeben habe.«
    »Also ist auch dieser Versuch, uns der unmittelbaren Kontrolle Hotrenor-Taaks zu entziehen, gescheitert«, folgerte Llamkart. »Was nun? Wir dürfen nicht auf Rolfth bleiben. Wenn das Schiff aus der Larengalaxis zurückkehrt, platzt unser Schwindel.«
    »Pech für uns, dass die Technik der Laren so hoch entwickelt ist, dass sie sogar die galaktische fünfdimensionale Gravitationskonstante manipulieren können«, sagte Tallmark.
    »Sie haben die bessere Technik, aber wir haben die bessere Mathematik«, erklärte Sorgk. »Es sollte uns möglich sein, das Verfahren, mit dem die Laren die Gravitationskonstante verändern, zu durchschauen und zu sabotieren. Vielleicht gibt Hotrenor-Taak nach, wenn er erkennt, dass seine Technik nicht funktioniert.«
    »Das bezweifle ich«, widersprach Tallmark. »Die Laren sind, wie die Terraner ebenfalls, so sehr technisch orientiert, dass sie stets die Lösung eines Problems mit technischen Mitteln vorziehen. Wenn die Projektoren nicht funktionieren, wird Hotrenor-Taak sie so lange überprüfen und verbessern lassen, bis alles klappt. Tritt dann doch ein Defekt auf, wird er wissen, dass sich jemand an der Anlage zu schaffen gemacht hat. Dann fällt sein Verdacht zuerst auf uns.«
    »Vielleicht doch nicht«, warf Llamkart ein. »Wir müssen es so einrichten, dass der Verdacht der Laren auf die Hyptons fällt.«
    »Wie sollen wir das einrichten?«, fragte Sorgk.
    »Wenn das Minderungsfeld arbeitet, müssen die Hyptons deutliche Symptome irrealen Verhaltens oder echte Krankheitssymptome zeigen«, erklärte Sorgk.
    »Das wäre nützlich«, gab Tallmark zu. »Aber wenn die Hyptons uns diesen Gefallen nicht tun, was dann? Ich bezweifle, dass die Minderung der 5-D-Konstante von ihnen überhaupt bemerkt wird.«
    »Jeder von uns trägt in seiner Medotasche eine Dose mit Vlyrt-Staub«, sagte Sorgk. »Wenn der Staub auch bei den Hyptons wirkt, haben wir gewonnen.«
    Früher, in Balayndagar, waren sie manchmal von den Szaarts, vampirischen Kleinechsen, überfallen worden. Dann hatte es genügt, eine Prise Vlyrt-Staub in die Luft zu blasen, um die Szaarts so zu verwirren, dass sie die Kelosker nicht mehr wahrnahmen.
    »Der Gedanke ist gut«, bestätigte Tallmark bedächtig. »Ich werde Splink, Zartrek und Pragey damit beauftragen, die Arbeit der Laren an den Minderungsprojektoren zu überwachen. Sobald die Projektoren eingeschaltet werden, müssen sie uns benachrichtigen. Dann gehen wir zu den Hyptons und verabreichen ihnen eine Dosis Vlyrt-Staub.«
    Gemeinsam kehrten sie in die Station zurück. In der Ferne waren Arbeitstrupps dabei,

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