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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erfrischendes Bad und wieder gereinigte Kleidung genügen. Ich danke dir für deine freundliche und erfolgreiche Behandlung.«
    Der Roboter erwiderte nichts darauf und schwebte davon.
    »Sagullia und ich werden duschen und etwas essen«, erklärte ich. »In der Zwischenzeit lassen Asuah und Honth unsere Kombinationen reinigen. In einer Stunde treffen wir uns wieder hier. Dann müsste es nach meiner Schätzung draußen dunkel sein. Wir teilen uns in drei Gruppen. Die erste besteht aus Sagullia und mir. Wir werden eine der beiden in unserer Bucht ankernden goldenen Barken übernehmen und in See stechen. Unser Ziel ist die Bucht der blauen Geier – und DAS WORT.
    Die zweite Gruppe bilden Cesynthra und Honth. Sie müssen versuchen, an die Kontaktzentrale heranzukommen, die nördlich der Bucht der blauen Geier liegt. Da wir unbewaffnet sind und mit wilden Tieren im Landesinnern rechnen müssen, dürfte Honths Vertrautheit mit Tieren die beste Hilfe sein. In der Kontaktzentrale wird dann Cesynthra die Führung übernehmen, wofür sie als Psychologin am besten geeignet sein dürfte.
    Die dritte und stärkste Gruppe, bestehend aus Goor, Amja, Garo und Asuah, bleibt in der Station. Sie ist verantwortlich dafür, dass die Regelerschaffer die Motive unseres Verschwindens nicht durchschauen. Zu diesem Zweck müssen die Zurückbleibenden bei Sathogenos und Rezalsrohn intrigieren. Das Ziel: Jeder Regelerschaffer soll denken, sein Konkurrent hätte uns geschickt, um Beweise für das eigene Fehlverhalten zu beschaffen. Ich hoffe, sie werden sich dann belauern und sich so viele Schwierigkeiten bereiten, dass unsere Expeditionsgruppen unbehelligt bleiben.«
    Garo Mullin lächelte. »Es wird mir Spaß machen, die Unfehlbarkeiten gegeneinander aufzuhetzen.«
    »Ich stufe das nicht als Spaß ein, sondern als bittere Notwendigkeit«, entgegnete ich. »Im Grunde genommen bedauere ich die Regelerschaffer. Ich würde sie niemals gegeneinander ausspielen, wenn es nicht notwendig wäre, die Feyerdaler vor einem Anschlag DES WORTES zu bewahren.«
    »Tut mir Leid, Rhodan«, erwiderte Garo zerknirscht. »Aber wenn Sie erlauben, werde ich, sooft ich Zeit finde, die Gespräche zwischen den Regelerschaffern und zwischen ihnen und der Kontaktzentrale abhören und aufzeichnen. Vielleicht ergibt sich bei der Auswertung die Lösung des Geheimnisses der feyerdalischen Feinsprache.«
    »Das ist ein guter Gedanke. Einverstanden.« Ich bewegte mich unbehaglich in meiner durchgeschwitzten Kleidung. »In einer Stunde treffen wir uns wieder.«
    Sagullia Et und ich betraten die Verteilerhalle. Die Schüler warfen uns verstohlene Blicke zu, aber wir taten so, als bemerkten wir es nicht.
    Wir wollten noch nicht aufbrechen, sondern zuvor unseren Bewegungsspielraum testen. Erst wenn wir zurückkehrten und berichteten, dass wir die Station ungehindert verlassen konnten, würden wir und die zweite Gruppe gemeinsam aufbrechen.
    Da wir keinen anderen Weg nach draußen kannten als den durch die Wohnanlage von Sathogenos, sprangen wir auf das in diese Richtung führende Transportband. Während wir aus der Halle getragen wurden, registrierte ich aus den Augenwinkeln, dass einer der Schüler zu einer Wandnische eilte, in der ein Bildsprechgerät installiert war.
    »Gleich wird Sathogenos wissen, dass wir zu seiner Wohnanlage unterwegs sind«, flüsterte ich.
    »Er wird annehmen, dass wir ihn besuchen wollen«, erwiderte Sagullia. »Darauf, dass wir die Station verlassen wollen, wird er eigentlich nicht kommen.«
    »Wir dürfen ihn nicht unterschätzen, obwohl er wahrscheinlich schizophren ist«, sagte ich.
    Hinter uns glitten zwei Regelbewahrer-Schüler auf dem gleichen Transportband wie wir aus der Verteilerhalle. Sie unterhielten sich angeregt und schienen uns nicht zu beachten. Trotzdem argwohnte ich, dass sie uns im Auge behalten wollten.
    Nach wenigen Minuten erreichten wir die Halle, in der Sathogenos uns empfangen hatte. Nur die Musik fehlte jetzt. Die Tür, durch die Sathogenos gekommen war, blieb, auch nachdem wir vom Transportband gestiegen waren, geschlossen.
    Die beiden Schüler mussten notgedrungen ebenfalls vom Transportband springen, da es in der Halle endete. Sekundenlang standen sie ratlos herum, dann absolvierten sie komplizierte Übungen. Ich bezweifelte nicht mehr, dass sie uns gefolgt waren, um herauszufinden, was wir vorhatten.
    Sagullia war zu dem gleichen Schluss gekommen, denn er flüsterte: »Wenn wir jetzt weitergehen, können wir uns nicht

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