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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Perry.«
    Die Feyerdalerin war über die Unterbrechung ihrer Aufgabe sichtlich empört. Schon fürchtete ich, dass sie uns einfach ignorieren würde, da sagte sie – und mein Translator übersetzte: »Ich danke für die Freundlichkeit, Kontakt mit mir aufzunehmen, und danke Ihnen auch dafür, dass Sie mir zugehört haben, Sagullia und Perry.«
    Ich musste innerlich lächeln. Das war eine in freundlichem Ton vorgetragene Zurückweisung. Etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet.
    Sagullia erwies sich dennoch als beharrlich. »Ich bitte darum, meine Unschicklichkeit zu verzeihen, aber ich benötige Hilfe«, sagte er flehend. »Darf ich mein Ersuchen formulieren?«
    Wieder funkelten die Augen der Feyerdalerin. Aber diesmal war nicht Empörung die Ursache, sondern Unschlüssigkeit.
    Mehrere Minuten verstrichen, dann antwortete die Frau: »Ich bitte darum, Ihr Ersuchen zu formulieren, Sagullia. Mein unbedeutender Name lautet Addumia.«
    »Ein wunderschöner Name!«, sagte Sagullia schwärmerisch. »Der Name einer bezaubernden Blume, wie es sie nur einmal auf diesem Schiff – äh, ich meine, auf diesem Planeten – gibt: Addumia!«
    Immer noch glitzerten ihre Augen. Sie fühlte sich geschmeichelt, auch wenn ein Mensch niemals dem Schönheitsideal einer Feyerdalerin entsprechen konnte und es deshalb ausgeschlossen war, dass sie sich in einen Menschen verliebte.
    »Bitte formulieren Sie Ihr Ersuchen, Sagullia«, erwiderte sie.
    »Danke!« Sein Gesicht verzog sich schmerzlich, und er wischte eine imaginäre Träne aus seinem linken Auge. »Liebste Addumia, ich flehe dich an, dich zu erbarmen! Mein Freund und ich bewundern die Kunst der Feinsprache so sehr, dass wir es als grausamen Mangel empfinden, dass wir sie nicht ebenso beherrschen. Wir hörten, dass dieses Labyrinth eine wertvolle Hilfe beim Erlernen der Kunst der Feinsprache sein kann, und würden uns dieser Hilfe gern bedienen.«
    Ich musste ein Stöhnen unterdrücken. Wie konnte Et es wagen, eine angehende Regelbewahrerin mir nichts, dir nichts zu duzen? Doch zu meinem Erstaunen blieb die Abfuhr aus.
    »Ihr würdet nicht über den Ersten Grad hinauskommen«, erklärte Addumia.
    »Deshalb bitte ich dich, uns zu helfen, liebste Addumia! Wenn du uns jedes Mal genau erklärst, was wir zu tun haben, schaffen wir es vielleicht.«
    Ich biss die Zähne zusammen, um Et nicht zur Ordnung zu rufen. In Anwesenheit der Feyerdalerin durfte ich nicht schimpfen, das hätte ihr einen Schock versetzt. Aber konnte Sagullia sich vorstellen, was uns blühte, wenn wir uns durch alle Schwierigkeitsphasen des Lernlabyrinths durchquälten?
    »Wenn ihr bereit seid, euch den Regeln zu unterwerfen, will ich euch helfen«, sagte Addumia. »Bitte, kommt zu mir!«
    Et wandte den Kopf und lächelte mich an. Als er meine finstere Miene sah, schien er zu begreifen, was er uns eingebrockt hatte, doch da konnten wir nicht mehr zurück, wenn wir die Feyerdalerin nicht tödlich beleidigen wollten – und so ganz ohne gutes Benehmen sind wir Menschen schließlich auch nicht.
    Ich erspare es mir, auf Einzelheiten unseres Labyrinthgangs einzugehen und meine Erinnerungen daran aufzufrischen. Jedenfalls schafften wir den Ersten Grad noch halbwegs elegant. Danach steigerte sich die Qual von Grad zu Grad in einem Maß, wie selbst ich es nicht vorausgeahnt hatte. Addumia war eine Lehrmeisterin mit unübertrefflicher Geduld. Sie erklärte uns peinlich genau, was wir zu tun und wie wir uns zu benehmen hatten, um die jeweils nächste Schwierigkeitsphase zu überstehen.
    Als wir aus dem Ausgang des Labyrinths taumelten, waren unsere frisch gereinigten Kombinationen schon wieder schweißgetränkt, unsere Knie fühlten sich an wie Pudding, die Kehlen wie Reibeisen, und unsere Lider zuckten unkontrolliert. Ich musste Sagullia stützen, sonst wäre er zusammengebrochen. Er hatte immerhin noch mehr geleistet als ich, denn trotz aller Schwierigkeiten hatte er seinen ganzen Charme strahlen lassen und der Feyerdalerin eine Menge Informationen entlockt.
    »Wir danken dir, schönes Kind«, seufzte Sagullia benommen. »Wenn ich einmal Zeit habe, dann …« Er verstummte, und ich stellte fest, dass er eingeschlafen war.
    Auch mir drohten die Augen zuzufallen. Glücklicherweise beschleunigte mein Zellaktivator die Regeneration. Dennoch schwankte ich, weil ich Sagullia stützen musste.
    »Ich danke dir ebenfalls«, sagte ich mühsam.
    Addumia zelebrierte ein vollständiges Ritual, dann erwiderte sie: »Ihr habt euch gar

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