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Silberband 092 - Das MODUL

Silberband 092 - Das MODUL

Titel: Silberband 092 - Das MODUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Leibwache, die über höchste Qualifikationen verfügt, geleistet hat. Aus diesem Grund hat die Duuhrt beschlossen, Ihnen die gewünschten Koordinaten zu geben.«
    Auf dem Holoschirm erschienen Ziffern und mathematische Symbole. Mir schwindelte. Ich sah alles nur wie durch einen Schleier, und die erregten Worte der Männer neben mir schienen plötzlich aus großer Ferne zu kommen.
    Mir wurde bewusst, dass Perry Rhodan vor mir stand. Ich blickte auf. Er sagte etwas, aber ich verstand ihn nicht. Dann lächelte er, nickte mir zu und verließ mit Atlan die Zentrale.
    Ich folgte ihnen erst Augenblicke später. Als sich das Schott vor mir öffnete, waren beide bereits verschwunden. Ich eilte zu dem Raum, in dem Puukar gefangen gehalten wurde. Wie ich vermutet hatte, fand ich Rhodan, Atlan und die Mutanten dort. Die Energieschirme waren abgeschaltet.
    Der Träger des schwarzen Kriegskristalls stolzierte auf eine Antigravplatte zu, die von einem Offizier gesteuert wurde. Wortlos stieg er hinauf und drehte sich langsam einmal um sich selbst. Ich hatte den Eindruck, dass er jeden von uns eindringlich musterte.
    Überraschend trat er dem Offizier am Steuer gegen das Bein. Der Mann reagierte großartig, er tat, als sei nichts vorgefallen. Gelassen lenkte er die Antigravplattform aus dem Raum.
    Ich beobachtete dann, wie das Fahrzeug quer über den Außenbereich des Raumhafenbezirks Kalwuug schwebte und neben dem COMP landete. Puukar sprang ab und eilte davon.
    Ich wandte mich um.
    Überall entwickelte sich plötzlich ein lebhafter Betrieb. Aus einigen Äußerungen entnahm ich, dass die Choolks nun gar anboten, die SOL mit Rohstoffen und anderem Material zu versorgen.
    Im Laufe der nächsten Stunden wurde unser Weiterflug vorbereitet.
    Ein seltsames Gefühl beschlich mich, als ich an die Erde dachte. Ich hatte diesen Planeten nie direkt gesehen und kannte ihn nur von Filmaufnahmen. Er war etwas Besonderes für mich, weil er die Heimat der Menschen war, aber dennoch konnte ich mir nicht vorstellen, auf der Erde zu leben. Meine Welt war die SOL. In ihr war ich geboren, in ihr hatte sich mein Leben abgespielt. Würde sich nun alles ändern? Musste ich vielleicht in Zukunft auf der Erde heimisch werden?
    Ich war so in Gedanken versunken, dass ich um ein Haar mit einem Mann zusammengeprallt wäre, der aus einem Antigravschacht hervorstürmte. »Hoppla!«, sagte er und hielt mich in einer Weise in den Armen fest, dass es mir kalt über den Rücken lief. Es war Joscan Hellmut.
    Wir sahen uns einige Sekunden lang an. Ich hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Irgendetwas stimmte nicht mit diesem Mann. Was störte mich an ihm? Ich konnte es nicht ergründen. »Lassen Sie mich los!«, protestierte ich heftig und befreite mich hastig aus seinem Griff.
    »Warum so böse?«, fragte er freundlich. »Ich wollte nur verhindern, dass Sie stürzen.«
    »Das ist nun mal so mit der Dürren«, ertönte eine bekannte Stimme hinter mir. »Jedes Mal, wenn ihr ein Mann auf die Füße tritt, glaubt sie, es sei ein Heiratsantrag oder so etwas Ähnliches.«
    Ich fuhr wild herum. Vor mir stand Galto Quohlfahrt. Er schob seinen etwas verrutschten Pickelhelm zurecht und blickte grinsend zu mir auf.
    »Wieso sind Sie hier?«, fragte ich überrascht. »Das ist doch unmöglich.«
    »Man hat mir einen Tritt gegeben«, erklärte er. »Das war für mich so, als hätte man mich von einer Startrampe aus abgefeuert. Sie sehen, es hat gereicht. Ich bin hier.«
    »Die Choolks haben Sie also freigelassen«, stellte ich fest. »Schade. Ich hatte gehofft, sie würden Ihren Kopf behalten.«
    Mit meinen boshaften Worten konnte ich ihn nicht erschüttern. Er lachte nur. »Wenn ich gewusst hätte, dass meine Posbis mir einen besseren Kopf verpassen können, als ich ihn jetzt habe, dann hätte ich mich dagegen noch nicht einmal gewehrt. So aber weiß ich, dass ich das absolut Beste auf den Schultern trage. Und so was lässt man sich doch nicht nehmen. Oder?«
    Meine Wut verrauchte. Ich begriff, dass er es gar nicht so abfällig meinte, wie sich alles anhörte. Er wollte sich nicht über mich lustig machen, und er nahm mir auch nicht übel, dass ich ihm den Kristall abgenommen und ihn allein gelassen hatte.
    »Ich bin froh, dass Sie mit heiler Haut davongekommen sind«, sagte ich und blickte Joscan Hellmut nach, der sich entfernte.
    »Ich muss zugeben, dass ich mich auch darüber freue, dass Sie in Ordnung sind«, erwiderte er. »Haben Sie etwas dagegen, dass

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