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Silberband 093 - Abschied von Terra

Silberband 093 - Abschied von Terra

Titel: Silberband 093 - Abschied von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und schloss das Fenster.
    »Vielleicht war es ein fliegender Schlitten«, bemerkte Smith ironisch. Die Ärztin gab ihm keine Antwort, sondern verließ die Bibliothek. Sie war überzeugt davon, dass die drei Männer und sie nicht die einzigen Überlebenden waren. Es war nicht ausgeschlossen, dass andere Gruppen Erkundungsflüge unternahmen. Bisher hatte Sailtrit aber noch nie von keulenförmigen Fluggleitern gehört.
    Skirpan saß auf einem Holzklotz neben dem Schuppen und blickte ihr finster entgegen. »Verdammt, ich bin sicher, dass ich das Ding gesehen habe.«
    »Niemand bestreitet das, Steve.«
    »Es flog in südwestlicher Richtung«, fuhr er fort. »Seine Geschwindigkeit war nicht sehr hoch.«
    »Vielleicht ist das Ziel des Flugkörpers Workington oder Whitehaven.« Smith hatte die letzten Worte mitgehört. »Hast du Hoheitszeichen erkennen können?«
    »Hoheitszeichen?« Skirpan spuckte in den Schnee. »Das Ding war fremd, sage ich euch – völlig fremd.«
    »Wie meinst du das?«
    »Dieser Flugkörper wurde nicht auf der Erde gebaut, und seine Erbauer sind keine Menschen!«
    »Wie kannst du sicher sein?«
    »Wenn du ihn gesehen hättest …!«, brauste Skirpan auf.
    »Es hat keinen Sinn, dass wir uns streiten«, mischte Sailtrit sich ein. »Vielleicht kommt das Ding noch einmal zurück. Auf jeden Fall haben wir unsere eigenen Probleme. Ich will, dass sofort mit dem Bau des Schlittens begonnen wird.« Sie drehte sich um und ging davon.
    »Ich finde unsere Situation unerträglich«, sagte Smith dumpf. »Deshalb bin ich dafür, dass wir den Schlitten bauen. Vielleicht finden wir in Cockermouth weitere Überlebende. Ich bin sogar dafür, dass wir uns bis zur Küste durchschlagen und uns dort umsehen.«
    Obwohl sie kleiner war, glich die Station am Talende im Wesentlichen der Anlage am Stadtrand. Zwar gab es keinen Luftkorridor und keine hoch aufgeschütteten Wälle, aber der Komplex lag ebenfalls in einer Mulde, die durch Verformungen der Landschaft entstanden war. Die kleine Station lag ebenfalls unter einer Lichtglocke, und als Bluff Pollard, von den Hunden begleitet, über den äußeren Wall stolperte, spürte er ebenfalls eine mentale Ausstrahlung. Diese Impulse waren nicht so stark wie jene aus dem Becken, aber wesentlich unangenehmer.
    Als Bluff stehen blieb, spürte er sofort die Hundeschnauzen, die ihn vorantrieben.
    Jäh stand er Robotern gegenüber. Sie sahen völlig unterschiedlich aus, verfügten aber jeder über vier und mehr Spiralarme. Sie umringten Pollard und übernahmen damit die Rolle der Tiere.
    Im Hintergrund sah Bluff einige der Fremden an den eiförmigen Behältern arbeiten. Sie beachteten ihn nicht.
    Die Roboter führten Bluff Pollard zu einem der Behälter, dort umklammerten sie ihn mit ihren Armen und legten ihn auf den Boden. Er hätte nicht einmal versuchen können, sich zur Wehr zu setzen.
    Und nun sah Bluff eines der extraterrestrischen Wesen aus unmittelbarer Nähe. Bis auf ein hosenartiges Kleidungsstück war das Geschöpf nackt. Sein Körper wurde jedoch von schwarzem Pelz bedeckt, aus dem fingerlange Stacheln hervorragten. Das breite Gesicht wurde in der oberen Hälfte von einem blauen, stark nach vorn gewölbten Sehorgan beherrscht. Darunter saßen zwei nasenähnliche Schlitze und ein schmaler, etwa fünfzehn Zentimeter langer Mund mit Hornplatten anstelle von Lippen. Im Gesicht gab es weder Pelz noch Stacheln, sondern schwarze und faltige Haut.
    Dieses Wesen gab krächzende, unglaublich schnell hervorgestoßene Laute von sich, bei denen es sich nur um Befehle für die Automaten handeln konnte, denn die Roboter öffneten die Verschlüsse von Bluffs Schutzanzug. Behutsam, als hätten sie nie etwas anderes getan, zogen sie den Terraner aus.
    Der Fremde beugte sich weit vor, als sei der Anblick nackter Haut eine unerwartete Überraschung für ihn. Dann stieß er einen schrillen Schrei aus.
    Es entstand eine Pause, in der sich die Roboter nicht mehr bewegten. Erst nachdem drei weitere Fremde erschienen waren und Bluff ausgiebig betrachtet hatten, nahm das Ganze seinen Fortgang. Die Roboter hoben ihn auf ein Gestell.
    Bluff hatte den Eindruck, dass der mentale Druck zunahm. Ein schwer zu ertragender Gestank stieg ihm in die Nase, und dann griff einer der Roboter zu und drückte seinen Kopf nach hinten.
    Instinktiv begriff Bluff Pollard, dass etwas Entscheidendes bevorstand. Dieses Gefühl verlieh ihm noch einmal Kraft. Er bäumte sich auf, aber sofort schnürte sich der stählerne

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