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Silberband 096 - Die Gravo-Katastrophe

Titel: Silberband 096 - Die Gravo-Katastrophe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hätte ich meine wiedergewonnenen Fähigkeiten gern an einem anderen Objekt getestet.«
    »Wir verlassen die Zentrale, bevor es zu spät ist!«, entschied Rhodan.
    Alaska schaute ihn an und sagte erleichtert: »Sie sind der Kommandant, Perry!«
    »In dieser Beziehung war mein Auftreten in den letzten Stunden wohl nicht überzeugend?«
    »Seit unserer Ankunft auf Dacommion nicht«, bestätigte der Maskenträger.
    »Ich kann nicht garantieren, dass ich schon wieder ganz der Alte bin«, schwächte Rhodan die Begeisterung Alaskas ab. »Aber ich werde mir Mühe geben.« Er deutete zu den Varben in die Mulde hinab. »Wir paralysieren sie! Nun, da Toorven sich bald wieder an seinem alten Platz befindet, kann nicht mehr viel passieren, wenn die Steuermänner ausfallen. Wir müssen aber verschwunden sein, bevor die ersten Varben hier erscheinen.«
    Saedelaere richtete die Waffe auf die Varben und paralysierte sie.
    »Solange Toorven nicht mit Kaansäder gekoppelt ist, können wir nur die Straßen der Vorstadt benutzen«, mutmaßte Rhodan. »Aber bei der ersten Gelegenheit wechseln wir hinüber. Je länger wir in Freiheit bleiben, desto größer wird die Chance, dass Atlan mit der SOL eingreift.«
    Sie öffneten das Tor und traten auf die Plattform hinaus. Kaansäder mit seinen Tausenden beleuchteten Gebäuden und Straßen schien Toorven schier verschlingen zu wollen.
    Rhodan deutete auf eine nahe Antigravstraße. »Wir benutzen dieses Energieband, um von hier wegzukommen. Es führt quer durch Toorven und wird nach der Kopplung wahrscheinlich mit einer Straße Kaansäders verbunden sein.«
    Augenblicke später sprang der Terraner mit Douc Langur von der Plattform. Alaska sah die vier Beine des Forschers einknicken, dann wurden Douc und Perry von der Straße davongetragen. Der Katzer folgte den beiden, wäre aber gestrauchelt, wenn Alaska ihn nicht gestützt hätte.
    Kaansäder vor ihnen wirkte längst wie eine unüberwindliche helle Mauer. Im Zurückblicken sah der Maskenträger einen Verband von Sonkern herannahen. Er hoffte, dass die Varben ihre fliehenden Besucher schon nicht mehr sehen konnten. Mittlerweile hatten sie einen halbdunklen Bereich Toorvens erreicht und bewegten sich zwischen dicht nebeneinander schwebenden Wohnkugeln.
    Die Straße führte direkt auf Kaansäder zu. Die Kopplung beider Stadtgebiete war offenbar nahezu abgeschlossen. Es gab keine markierte Grenze, so dass Alaska nicht feststellen konnte, wo Toorven aufhörte und die Zentralstadt anfing.
    Rhodan deutete auf einige Gebäude. »Ich nehme an, dass sie bereits zu Kaansäder gehören. Wir brauchen ein sicheres Versteck.«
    Das war leichter gesagt als getan!, dachte Alaska. Ohnehin hatten sie keine andere Wahl, als jene Straßen zu benutzen, auf denen sich keine Varben aufhielten. Nur so konnten sie hoffen, unentdeckt aus Kaansäder zu entkommen.
    Er nahm an, dass ungefähr in dieser Sekunde die Varben die Steuerzentrale stürmten und die Bewusstlosen fanden. Danach würde eine groß angelegte Suchaktion beginnen. »Wir müssen von der Straße weg, Perry!«, rief der Transmittergeschädigte. »Dort drüben sind unbeleuchtete Gebäude. Vielleicht sind sie verlassen.«
    Rhodan, der die Führung übernommen hatte, wechselte mit dem Forscher auf eine Plattform, die den unteren Teil eines der Gebäude umgab. Abseits der Straße fanden sie einen Eingang.
    »Geben Sie mir die Waffe, Alaska!«, forderte der Terraner. »Ich gehe voraus und sehe mich innen um.«
    Saedelaere überließ Rhodan den Lähmstrahler nur widerstrebend. Einerseits erleichterte ihn die Tatsache, dass Perry die alte Entschlossenheit wiedergewonnen hatte, andererseits befürchtete er einen Rückfall.
    »Ich werde gehen!«, verkündete Bjo Breiskoll. »Dort drinnen ist es dunkel. Ich kann mich am schnellsten und sichersten in dieser Umgebung bewegen.«
    »Sei vorsichtig, Bjo!«, ermahnte ihn Alaska, ohne seine Augen von der Waffe in Rhodans Hand abzuwenden. Der Terraner bemerkte den Blick und lächelte.
    Bjo Breiskoll erschien schon wenig später wieder im Eingang des Hauses. »Die Luft ist rein!«, rief er seinen Begleitern zu. »Das Gebäude ist mit allen möglichen Gegenständen voll gestopft. Wahrscheinlich haben wir uns ein Lager ausgesucht.«
    »Vermutlich kontrollieren die Varben ohnehin bereits alle Straßen, so dass wir keine zehn Schritte weit kommen würden«, stellte Rhodan fest. »Wir verstecken uns hier und halten abwechselnd Wache.«
    Als die Inkarnation in ihren drei

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