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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kümmern, und ich werde rechtzeitig an Bord sein – jedenfalls bevor die ALHAMBRA die Atmosphäre von Gäa verlassen hat«, versprach der Smiler und verließ den Raum.
    Mehrfach waren Gerüchte über neue Mutanten aufgetaucht. Einmal war ein Teleporter aktiv geworden, der jedoch schnell abgefangen worden war. Leider war es nicht gelungen, ihn für das NEI zu gewinnen.
    Besorgt fragte Tekener sich, warum Throynbee kein klärendes Wort mit der Regierung sprach und warum sich die anderen Mutanten, falls es sie gab, nicht zu ihren Fähigkeiten bekannten.
    Erst vor wenigen Stunden hatte er für den Flug in den Arcur-Sektor das Bewusstsein von Tako Kakuta in sich aufgenommen. Jetzt teleportierte er auf das Dach des Wohnblocks, in dem Throynbee zuletzt gesehen worden war. Er war der Sitz einer Wirtschaftsvereinigung, zu der einige der wichtigsten Unternehmungen des NEI gehörten.
    Er materialisierte wenige Meter hinter einem uniformierten Wächter, der ihn aber nicht bemerkte. Lautlos zog Tek sich hinter einen Gleiter zurück und ging weiter, ohne aufgehalten zu werden.
    Auf einer Antigravplattform schwebte er in einem farbenprächtig gestalteten Schacht nach unten.
    »Darf ich fragen, wen Sie sprechen möchten, Mr. Tekener?«, fragte eine Frauenstimme, die von allen Seiten gleichzeitig zu kommen schien.
    »Ich will Mr. Volther Throynbee sprechen.«
    »Mr. Throynbee? Wie kommen Sie darauf, dass er hier zu finden sei?«
    Der Smiler antwortete nicht. Er verließ den Antigravschacht und betrat eine weite Halle. In einer schalenförmigen Kabine saß eine silberhaarige Frau, die ihn lächelnd ansah.
    »Wie kommen Sie darauf, dass Sie Mr. Throynbee hier finden können?«, fragte sie. Es war die Stimme aus dem Antigravschacht.
    Er lächelte ebenfalls. Doch sein Lächeln war nicht freundlich, sondern drohend. Die Frau wurde bleich.
    »Er befindet sich im vierten Stock in einer Konferenz«, sagte sie bebend. »Sie dürfen ihn jetzt nicht stören.«
    »In welchem Raum?«
    Die Frau zögerte.
    Ronald Tekener blickte sie nur an und wartete, bis ihr Widerstand endgültig zusammenbrach.
    »Raum vier.«
    Er ging zu dem Antigravschacht zurück und sagte über die Schulter hinweg: »Ich würde Ihnen raten, Throynbee nicht zu informieren. Es könnte sein, dass Sie dann erhebliche Schwierigkeiten bekämen.«
    Er ließ sich weiter abwärts sinken.
    Wenige Minuten später glitt die Tür des Konferenzraums vor ihm auf.
    Vierzig Männer und Frauen standen da. Sie wirkten erregt und ratlos. Einige von ihnen drehten sich verwirrt um sich selbst und suchten den Raum mit ihren Blicken ab.
    Als sie Tekener bemerkten, wandten sie sich ihm zu.
    »Wo ist Throynbee?«, fragte er.
    »Das möchten wir selbst gern wissen«, antwortete einer der Männer. »Er war eben noch hier.«
    »Unsinn!«, rief eine Frau. »Er ist schon vor einer halben Stunde weggegangen.«
    »Wie können Sie nur so etwas behaupten«, sagte ein weißhaariger Mann neben ihr. »Ich habe gesehen, dass er vor wenigen Minuten durch die Tür dort gegangen ist.«
    »Sie müssen verrückt sein«, bemerkte eine Frau, die mehrere Schritte entfernt an einem Tisch lehnte. »Er ist genau durch jene Tür gegangen – gerade eben.« Sie deutete durch Tekener hindurch.
    Dieser verständigte sich kurz mit Tako Kakuta. Sie waren sich einig, dass die Anwesenden tatsächlich selbst nicht wussten, was sie glauben sollten. Wortlos wandte Tekener sich um. Er war zu spät gekommen. Die Teilnehmer der Konferenz zu befragen erschien ihm sinnlos.
    Jetzt bedauerte er, keinen Telepathen aus dem PEW-Block geholt zu haben. Doch das nachzuholen, blieb keine Zeit mehr.
    Er kehrte auf das Parkdach zurück und setzte sich währenddessen mit einem Beamten der Sicherheitsabteilung in Verbindung.
    »Throynbee hat das Haus eben verlassen und ist in einem Gleiter Richtung Raumhafen geflogen!«, meldete dieser.
    Tekener stieg in ein Gleitertaxi. Mit Höchstgeschwindigkeit jagte er hinter dem geheimnisvollen Mann her. In gleicher Richtung bewegten sich unzählige Gleiter, sodass es zunächst unmöglich war, Throynbees Maschine zu identifizieren. Kurz bevor er den Raumhafen erreichte, meldete sich jedoch ein anderer Beobachter.
    »Der Gesuchte befindet sich in einer hellblauen Maschine, die in den nächsten Minuten den Raumhafen erreichen wird.«
    »Ich kann den Gleiter sehen. Danke.«
    Die Maschine schwebte etwa einen Kilometer vor ihm und senkte sich bereits auf einen Parkplatz hinab. Tekener flog mit unverminderter

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