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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er tonlos. »Nun sind wir die Minderheit.«
    Blokker Ceyg fuhr zu ihm herum. »Wie kann das möglich sein? Sie haben immer behauptet, dass so etwas ausgeschlossen sei.«
    »Bisher war ich auch davon überzeugt«, erklärte Karf. »Ich glaubte, dass es für uns von entscheidender Bedeutung sei, dass wir den Dakkardim-Ballon stabilisieren.«
    »Da stimmt doch etwas nicht!«, rief einer der Offiziere und deutete auf den Hauptschirm. Nicht einmal mehr die Hälfte der eingedrungenen SVE-Raumer war zu sehen.
    »Sie können nicht wieder verschwunden sein«, bemerkte Ceyg verwirrt.
    »Ich dachte, daran seien Störungen schuld«, erwiderte Karf erregt. »Aber das ist ein Irrtum. Immer mehr Schiffe verschwinden aus der Erfassung, weil sie erlöschen. Die SVE-Raumer haben keine Energie mehr. Nur in der Ortung müssten alle nach wie vor zu erkennen sein.«
    »Das stimmt«, bestätigte der verantwortliche Offizier. »Die SVE-Raumer verzögern mit Höchstwerten – dann erlöschen sie.«
    »Sie leiden unter Energiemangel«, stellte Kad fest.
    »Du kannst es fühlen, nicht wahr?«
    Der Frühträumer nickte nur.
    Die Zahl der Raumer ohne ausreichend Energie stieg ständig. Darüber übersahen die Zgmahkonen fast, dass sich das Black Hole wieder schloss.
    »Es verschwindet«, sagte Kad.
    Maccar Karf griff sich an den Kopf. »Das ist absolut logisch. Ich verstehe nicht, dass ich das übersehen konnte.«
    »Sagen Sie uns lieber, was Sie damit meinen!«, drängte Ceyg.
    »Bedenken Sie, dass wir uns an einem Ort aufhalten, an dem sich die Kräfte des fünfdimensionalen Raumes mit denen der sechsten Dimension eben noch ausgleichen.« Der Wissenschaftler sprach langsam und ruhig. »Nur da kann die energetische Ordnung erhalten werden, die für die Existenz des Dakkardim-Ballons unerlässlich ist. Die Stabilität zu wahren ist allerdings äußerst schwierig. Sie wissen, welche Anstrengungen die letzten vier Jahre mit sich gebracht haben. Ich glaube trotzdem nicht, dass der Ballon implodieren wird.«
    »Plötzlich nicht mehr?«
    »Sie sind kein Wissenschaftler, Blokker Ceyg, sonst hätten Sie es auch schon erkannt. Unser Problem in den vergangenen Jahren war, dass die sieben Nullbewahrer nicht mehr leben. Sie waren die echten Beherrscher des Dakkardim-Ballons. Ihr Wissen ging weit über das hinaus, was wir heute kennen. Wir haben auch die Kelosker nicht mehr, deshalb befanden wir uns in einer permanenten Krise. Aus dem Grund habe ich die Frühträumer erschaffen. Ich hatte die Hoffnung, dass sie Sieben-D-Denker werden würden, aber das hat sich nicht erfüllt. Trotzdem haben sie fantastische Fähigkeiten und konnten uns bereits entscheidende Hilfe leisten.
    Das Schwarze Loch ist exakt an der Position entstanden, an der früher das Samtauge stand. Die energetische Hülle des Ballons wölbte sich auf, ohne dass unsere Stabilisierungskommandos etwas dagegen tun konnten. Denken Sie daran, dass das Samtauge seinen Energiebedarf aus dem anderen Kontinuum stillte. Die 5-D-Strahlung wurde durch die Dimensionstunnel in das Samtauge abgeleitet, dort gespeichert und als Nutzenergie umgeformt. Das war keloskische Technik. Wir konnten sie nicht anwenden, weil es keine Dimensionstunnel mehr gab.
    Nun werden Sie fragen, woher die Energie für das Schwarze Loch gekommen ist. Die Laren wollten zu uns, weshalb auch immer. Also brauchten sie hier im Dakkardim-Ballon einen Energielieferanten. Entsinnen Sie sich, dass die Sonnen geflackert haben? Dass es Eruptionen von bisher nie da gewesener Gewalt gab? Beides allein deshalb, weil die Kräfte für das entstehende Schwarze Loch nur von ihnen kommen konnten. Die fünfdimensionalen Energiestürme waren nicht eine Folge der Instabilität, sondern sie wurden gezielt herbeigeführt, damit die Wandung des Ballons instabil wurde und die Entstehung eines Schwarzen Lochs zuließ.
    Und wenn das so ist, Blokker Ceyg, dann bedeutet das Erlöschen des Schwarzen Lochs gleichzeitig das Ende der Instabilität, der Energiestürme und Naturkatastrophen. Alles wird sich normalisieren. Wir werden leben – falls uns die Laren nicht umbringen.«
    Ceyg hatte mehrmals versucht, den Wissenschaftler zu unterbrechen, aber Karf hatte sich nicht stören lassen. Nun wartete er auf Fragen.
    »Wenn es so ist, wie Sie sagen, Maccar Karf«, wandte Ceyg endlich ein, »dann kann dieser Plan nur von den Spezialisten der Nacht oder von Keloskern durchgeführt worden sein.«
    »Ich vermute, dass es Kelosker waren«, bestätigte der

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