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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht, ob auch er einer der heimlichen Jäger war oder nicht.
    Schließlich kehrte der Teletemporarier zur NORDLICHT zurück.
    »Pfado steht 31.303 Lichtjahre von der terranischen Sonne Sol entfernt«, sagte Garmeck Sunt. »Es handelt sich um einen bedeutungslosen blassroten Stern. In dieser Zone stehen die Sonnen sehr dicht, ihre mittlere Entfernung zueinander beträgt etwa eins Komma zwei Lichtjahre.«
    Ellert nickte. »Sie spielen auf die Zentrumsregion an …«
    »Richtig. Der Sektor wird von raumfahrenden Völkern weitestgehend gemieden …«
    »… oder von jenen aufgesucht, die ihre Ruhe haben wollen. Wenn wir Scerp finden, wohin bringen wir ihn?«
    »Die ideale Lösung wäre, wir könnten mit ihm Gäa anfliegen, statt ihn auf einem Planeten der GAVÖK abzusetzen. Julian Tifflor möchte den Widerstand vom NEI aus leiten, natürlich in enger Zusammenarbeit mit den Rebellen.«
    Die Energieausbrüche waren in letzter Zeit stärker geworden und beunruhigten den einsamen Mutoghmann Scerp. Zum ersten Mal während seines Exils auf dem Planeten Fogha hatte er das Gefühl, nicht mehr allein auf dieser Welt zu sein. Seine Empfindung entbehrte natürlich jeder logischen Grundlage. Stärkere Energieabstrahlungen auf einem unbewohnten Planeten konnten tausend verschiedene Ursachen haben, in diesem Sektor des galaktischen Zentrums vor allem Naturphänomene, die nichts mit dem Wirken intelligenter Lebewesen zu tun hatten.
    »Und dennoch …«, murmelte er im Selbstgespräch, schaltete die Kontrollinstrumente seiner Messstation ab und erhob sich.
    Sein Gang verriet körperliches Training. Das weiße Haar, im Nacken von einem Band gehalten, reichte ihm bis auf die Schultern. Mit fast einem Meter neunzig war er für einen Neu-Arkoniden ungewöhnlich groß, trotzdem wirkte er nicht schlank. Sein kantiges Gesicht drückte Energie und Entschlusskraft aus.
    Er trat hinaus auf das gerodete Plateau, das sich wie eine Insel aus dem Meer des Urwalds erhob, der im Norden von den höchsten Berggipfeln begrenzt wurde.
    Die Energieausbrüche ereigneten sich im Westen.
    Scerp hatte nie größere Ausflüge unternommen, zumal er seinen Kampfanzug mit dem Flugaggregat nur ungern anlegte. Auf dem Plateau fühlte er sich seit geraumer Zeit geborgen.
    Seine Freunde von der GAVÖK hatten ihn mit einer Stahlitkuppel und der nötigen Ausrüstung abgesetzt. Lebensmittel waren für Jahre vorhanden, Waffen fehlten ebenfalls nicht. Die Kuppel barg Wohnräume und eine Kontrollstation, im Notfall konnte sogar ein starker Schutzschirm errichtet werden.
    »Ich hoffe, sie haben meine Nachricht erhalten und richtig interpretiert«, murmelte Scerp im Selbstgespräch. »Die Zeit meiner Untätigkeit wird bald vorbei sein.«
    Der Hyperfunkempfang arbeitete ständig. Zumindest einseitig stand er mit dem Geschehen in der Milchstraße in Verbindung. Deshalb war ihm nicht entgangen, dass die Wachsamkeit der Laren nachgelassen hatte. Er wusste von ihren Energieproblemen und der gestiegenen Belastung der Überschweren.
    Die Zeit war reif, den Kampf zu intensivieren.
    Vor wenigen Wochen hatte es die Energieausbrüche noch nicht gegeben, zumindest hatte er sie nicht registriert. Scerp wanderte einmal um das Plateau herum, das war ein Spaziergang von kaum mehr als zwanzig Minuten. Sein freiwilliges Exil war ihm nie zu einem Gefängnisaufenthalt geworden, vielmehr hatte er endlich Zeit zum Nachdenken gefunden. Für ihn stand fest, dass auch die Terraner des NEI für den Kampf gewonnen werden konnten, obwohl sie sich bislang zurückgehalten hatten.
    Die Sonne näherte sich dem westlichen Horizont, bald würde die kurze Dämmerung einsetzen. Der Mond Otna stand schon senkrecht über dem Plateau, klein und nicht besonders hell.
    Als Scerp die Messstation betrat, leuchteten ihm Warnsymbole entgegen. Wieder waren im Westen Energieausbrüche verzeichnet worden, diesmal stärker als zuvor.
    »Ich muss endlich nach der Ursache suchen.« Scerp führte gern Selbstgespräche, denn so fiel ihm das Nachdenken leichter.
    Er startete neue Messungen, die ihm ein ungefähres Anpeilen der Störungsquelle ermöglichten. Schließlich übermannte ihn die Müdigkeit.
    Am neuen Morgen legte er seinen Kampfanzug an und schob einen Impulsstrahler in die Gürtelhalterung. Lebensmittelkonzentrate vervollständigten seine Ausrüstung. Die Tür zur Station lehnte er nur an, denn er rechnete damit, dass jederzeit eine Abordnung der GAVÖK eintreffen konnte, um ihn abzuholen. In der Messzentrale

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