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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Unmenge von Echos: kleine Objekte, die sich zu formieren schienen.
    »Eine große Zahl von Robotern oder jedenfalls sehr kompakten Maschinen schließt sich zusammen und bildet einen Keil aus!«, meldete die Ortung. »Die Formation lässt auf einen Angriff schließen.«
    »Das wird immer seltsamer«, sagte Rhodan.
    Ein Angriff von Robotern würde für die SOL nicht bedrohlicher sein als eine Handvoll Mückenstiche. Die Erregung an Bord wuchs.
    »Wie kommt ein Leichter Kreuzer an diesen gottverlassenen Ort der Schöpfung? Gucky – gibt es eine Erklärung?«
    »Noch nicht.« Der Ilt hatte sich zum Sprecher der Mutanten gemacht. Er seufzte.
    Die Feststellung war zugegebenermaßen fantastisch. Ein Kreuzer mit rund fünfzig Terranern ausgerechnet hier in Tschuschik!
    Wieder meldete sich die Ortung: »Etwas auf diesem Planeten greift uns an!«
    »Präziser, bitte!«, rief Rhodan.
    »Die SOL wurde soeben von gepulsten fünfdimensionalen Feldern getroffen. Die Art des Vorgangs lässt vermuten, dass unsere Energieversorgung neutralisiert werden sollte.«
    »Offensichtlich müssen wir die Suche nach PAN-THAU-RA verschieben«, sagte Atlan. »Ich vermute, dass der Dunkelplanet den Charakter einer Falle hat.«
    Die Ortungsbilder wurden deutlicher und aussagekräftiger. Zu erkennen war, dass Hunderte Roboter Kurs auf das Hantelraumschiff nahmen.
    »Was denkst du darüber, Perry?«, wollte der Arkonide wissen.
    Rhodan hob die Schultern. »Es ist der erste Ort in dieser Galaxie, an dem wir suchen. Ich habe niemals geglaubt, dass die Suche einfach und schnell vor sich gehen würde. Wir haben es mit Robotern zu tun; eine Kleinigkeit, sie abzuwehren. Was mich weit mehr berührt, ist die Anwesenheit des terranischen Raumschiffs.«
    Die Roboter rasten der SOL entgegen. Noch feuerten die Geschützbatterien nicht.
    »Funkzentrale!«, rief Atlan.
    »Sir?«
    »Was ist mit dem Versuch, den Kreuzer anzusprechen?«
    »Wir bekommen keine Antwort.«
    Atlan zögerte und sagte nach einigen Sekunden: »Nehmen wir an, dass die Sender des Kreuzers ausgefallen sind. Funken Sie weiter, schon um uns zu identifizieren. Vielleicht empfangen uns die Leute dort unten wenigstens.«
    Rhodan wandte sich währenddessen an die Feuerleitzentrale und ordnete an, die Roboter anzuvisieren, aber auf seinen Feuerbefehl zu warten.
    Minuten vergingen. Die Maschinen waren mittlerweile so nahe gekommen, dass sie eine gewisse Gefahr darstellten. Rhodan gab den Feuerbefehl. Der Angriffskeil der Maschinen wurde binnen Sekunden vernichtet. Es war eine Art Scheibenschießen für die schweren Schiffsgeschütze – die Ortungen registrierten eine Flut von Detonationen. Gleichzeitig griffen vom Boden des Planeten aus Strahlenbündel wie Spinnenfinger nach der SOL.
    »Zielt auf die Ausgangspunkte dieser Strahlen. Wir sollen das Opfer einer Falle sein, und genau dieses Konzept werden wir den Fremden verderben!«, rief Atlan wütend.
    Dann, ganz plötzlich, ertönte eine Stimme aus den Lautsprecherfeldern, von prasselnden Störungen überlagert. »Hier spricht Cude Halmarck von Bord der CARL SAGAN. Wir haben die Annäherung eines großen Schiffes registriert. Unsere Ortungen sind ebenso ausgefallen wie die Funkzentrale. Wir sind aus Energiemangel an diese Welt gefesselt. Ich funke über meinen Raumanzug.«
    Es gab eine Pause, schließlich fuhr der Sprecher fort: »Wir kommen von der Erde. Dieser Planet ist offensichtlich nicht das Versteck von PAN-THAU-RA, sondern eine raffinierte Falle.«
    »Hier spricht die SOL. Sollen wir versuchen, Sie mit Traktorstrahlen hochzuziehen?«
    »Möglichst schnell! Und öffnen Sie einen Hangar für einen Leichten Kreuzer.«
    »Wie war der Name?«
    »CARL SAGAN von der BASIS.«
    »Nein – Ihr Name!«
    »Cude Odysseus Halmarck, Überlebensspezialist und Planetenkenner. Sollte noch ein Begriff sein.«
    Atlans und Rhodans Verblüffung war vollkommen.
    »Okay! Versucht, das Schiff hochzuschleppen!«, ordnete der Terraner an.
    »Ich denke, wir haben eine Menge Informationen auszutauschen«, bemerkte Halmarck.
    »Ein kaltblütiger Bursche!«, sagte Atlan und grinste.
    Kommandant Atsinu und Cude Halmarck grinsten einander an; jeder verstand den anderen auf unaussprechbare Weise.
    »Keine Sorge, Kommandant. Ich hole die Jet. Ich denke, ich bin das Hytawath schuldig«, sagte der Überlebensspezialist. »Und Sie sollten versuchen, dieses Unternehmen zu unterstützen.«
    Der Kommandant blickte ihn durchdringend an. »Sie sind verrückt, Cude! Müssen Sie

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