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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zerstörung gab.
    Eiförmige Roboter schwebten heran. Sie sammelten die Überreste der zerstörten Maschinen auf.
    Eine Gruppe der Roboter begann, die Trümmer des einst würfelförmigen Gebäudes wegzuräumen. Stationäre Leitrechnersysteme jagten ununterbrochen Signalströme hinaus und bauten ein kompliziertes Programm auf.
    Ein Schwarm der vierarmigen kegelförmigen Maschinen formierte sich und schwebte in die Richtung der kompakten Gebäude. Subplanetare Magazine warfen Material aus. Zerstörte Elemente wurden ersetzt; Maschinen testeten die Funktionsfähigkeit der Anlagen.
    Viele Aktionen griffen ineinander, um die Falle wieder funktionsfähig zu machen. Eine kleine Gruppe von Monteurrobotern öffnete versiegelte Packungen und setzte aus neuen Teilen Roboter zusammen. Sie gehörten zu dem zylindrischen Typ, der über Drehkränze, Waffen und bestechende Ortungssysteme verfügte. Immer mehr erwachende künstliche Gehirne wurden von den Leitrechnern registriert und programmiert.
    Diese vielfältigen Aktivitäten entgingen der Beobachtung der Terraner.
    An Bord der SOL fand Rhodan endlich Gelegenheit, in seiner Kabine mit Atlan allein zu sprechen. »Ich wollte ihn nicht fragen, aber – was ist das mit Roi?«, begann der Terraner übergangslos.
    »Ich habe darauf gewartet, dass du das fragen würdest«, antwortete der Arkonide. »Roi ist in jene Dunja verliebt. Und das Verblüffende an dieser Geschichte ist, dass an Bord der BASIS ein großes Rätselraten stattfindet. Es hat auch schon etliche auf der SOL erfasst.«
    »Kann sich niemand vorstellen, dass Roi sich verliebt hat und jetzt erschüttert reagiert?«, erkundigte sich Rhodan ungläubig.
    »Das ist es nicht.«
    »Sondern?«
    »Dunja Varenczy, die eindeutig auf Terra zur BASIS-Mannschaft stieß, sieht laut Hamiller und Kanthall den Tschuschik-Leuten frappierend ähnlich. Jeder behauptet, dass Dunja und die Eingeborenen demselben Volk angehören.«
    Rhodan dachte darüber nach. Natürlich hatte er ebenfalls Auskünfte eingeholt. Aber Atlan hatte, ohne Rücksichten nehmen zu müssen, intensiv nachgeforscht.
    »Das wäre eine weitere Sensation. Was sagte diese Dunja zu der erstaunlichen Feststellung?«
    Atlan zuckte mit den Schultern. »Sie sagte gar nichts, weil sie offenbar nichts wusste, und hin und wieder machte sie Andeutungen über Gedächtnisschwund und was weiß ich. Selbst Hamiller ist überzeugt, dass sie keine Ahnung hat.«
    »Und ausgerechnet Dunja ist verschwunden, höchstwahrscheinlich ist sie tot. Außerdem Tekeners Freund, der Chef des AID-Teams. Ich kann Roi verstehen. Alle sagten, Dunja wäre eine der schönsten und exotischsten Frauen gewesen, die sie sich vorstellen können.«
    »Das trifft zu. Ich habe ihr Bild in Rois Kabine gesehen.«
    »Wie hält er sich?«, fragte Rhodan leise.
    »Für einen Obersten Terranischen Rat, der ohne besondere Funktion an Bord ist, sehr gut. Er schweigt und wirkt wie versteinert.«
    »Und niemand weiß, wie Dunja zur Erde kam?«
    »Niemand.«
    Eine Verbindung zwischen der Galaxis Tschuschik und Terra war grundsätzlich möglich, wenngleich unwahrscheinlich. Andererseits hatten die Ortungsfachleute der BASIS die Charakteristika der Tschuschik-Raumschiffe ausgewertet. Die Vermutung, dass ihre Ferntriebwerke fantastische Leistungen erbrachten und, vergleichsweise, technisch einfach waren, lag nahe. Aber warum ein Vorstoß zur Erde, nur um eine Frau mit verlorenem Gedächtnis dort abzusetzen? Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Ich habe in letzter Zeit Dinge erlebt, die mich das Wort ›unmöglich‹ vergessen ließen. Wenn die Fragen, die der Komplex um ES, die Notrufe, BARDIOC, PAN-THAU-RA und anderes umfasst, miteinander zusammenhängen, dann läuft mir ein eisiger Schauder den Rücken hinunter.«
    »Warum das?«, fragte Atlan.
    »Weil wir uns in Bereiche vorwagen müssen, die über alles hinausgehen, was wir geistig bewältigen können. Ich glaube nicht, dass wir bald Antwort auf unsere Fragen erhalten werden.«
    Beide Männer waren, was Erfahrungen und Einsichten betraf, nur schwer zu übertreffen; wenn sie anfingen, sich vor der neuen Dimension der vor ihnen liegenden Probleme zu fürchten, hatten sie Grund dazu.
    »Ich werde mich um Roi kümmern«, erklärte der Terraner. »Ich glaube nur nicht, dass ihm väterlicher Trost viel helfen wird.«
    »Gerade deswegen solltest du es versuchen. Wir werden in Kürze wieder in der BASIS sein.«
    Atlan verließ die Kabine. Rhodan saß schweigend da; eine undurchschaubare

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