Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
wechselten einige Worte miteinander, dann verließen sie gemeinsam den Saal.
    Rhodan sagte, nachdem er endgültig alle Informationen über die BASIS erhalten hatte: »ES hat einen unglaublichen Plan eingeleitet.«
    »Trotzdem bestehen ernsthafte Bedenken bei jedem, der sich mit dieser Sache auseinandergesetzt hat«, schränkte Atlan ein. »Wir haben einen Notruf von ES empfangen. Einige von uns befürchten, dass ES vielleicht die Erfüllung dieses Planes nicht mehr erleben wird.«
    »Auch Kershyll Vanne erhielt einen solchen Notruf«, bestätigte Kanthall.
    »Wir können noch gar nicht übersehen, welche Entwicklung wir hier einleiten«, sagte Rhodan nachdenklich. »Beziehungsweise in welche Entwicklung uns ES und BARDIOC hineingezogen haben.«
    Atlans Blick richtete sich auf Hamiller. »Wie lautet der Auftrag der BASIS?«
    »Sie soll nach PAN-THAU-RA suchen.«
    »Wir werden den Auftrag modifizieren müssen«, erklärte Rhodan. »Es geht jetzt nicht mehr um die Auffindung der PAN-THAU-RA …«
    »Nicht nur darum«, schränkte der Arkonide ein.
    »Richtig. Nicht nur. Sondern auch um das Schicksal von ES. Die beiden, ES und die PAN-THAU-RA, gehören auf eine Weise zusammen, die wir noch nicht erkennen können.«
    Die riesenhafte BASIS und die SOL schwebten nebeneinander. Die einzelnen Abteilungen tauschten wahre Datenströme aus. Die CARL SAGAN wurde von der SOL zur BASIS hinüberbugsiert; die Reparatur würde mit den Mitteln der BASIS ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden können. Unterdessen ging die Unterhaltung der Verantwortlichen dem Ende zu.
    »Was werden wir als Nächstes unternehmen?«
    Hamiller hob fragend die Schultern. Rhodan antwortete, ohne nachdenken zu müssen: »Wir werden in irgendeiner Form gemeinsam versuchen, die PAN-THAU-RA zu finden. Das Potenzial für die Suche ist ja recht stattlich geworden.«
    »Und die Tschuschik-Intelligenzen, die so erstaunlich menschenähnlich sind?«, erkundigte sich Kanthall.
    »Wir müssen einen friedlichen Kontakt zwischen uns und ihnen herbeiführen«, antwortete Atlan. »Ihre Schiffe sind wahre Meisterwerke der Antriebstechnik, wie mir scheint. Es verspricht interessant zu werden.«
    Noch war die Rede nicht darauf gekommen, dass zwei Besatzungsmitglieder fehlten; Teamchef Hytawath Borl und Dunja Varenczy.
    Cude Halmarck sah Danton schweigend an. Rhodans Sohn war bleich, und seine Hände zitterten.
    »Sagen Sie mir, Cude, was geschehen ist!«
    »Ich sah aus der Schleuse der SAGAN, wie Roboter sowohl den Wächter als auch Dunja und Hytawath zu einem würfelförmigen, innen strahlend hellen Gebäude eskortierten.«
    »Und dann?«
    Halmarck sah ein, dass es keine Möglichkeit gab, die Wahrheit so darzustellen, dass sie tröstend oder gar hoffnungsvoll klang. »Dann schloss sich dieser Kubus und verging höchstens drei Sekunden später in einer gewaltigen Explosion«, sagte er. »Ich sah Trümmer, Glut und Stichflammen, aber keine Körper, die umhergewirbelt worden wären.«
    »Ich muss also damit rechnen, dass Dunja tot ist?«, fragte Roi nach einer Weile.
    »Darüber können wir verschiedener Meinung sein. Ich hoffe, dass Borl und Dunja noch irgendwelche Chancen hatten. Es muss kein Selbstzerstörungsmechanismus gewesen sein. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden tot sind, ebenso groß. Auf jeden Fall sind sie verschwunden.«
    »In einer fremden Galaxie!«, stieß Danton hervor. »Ich habe Dunja verloren, ohne sie richtig kennengelernt zu haben.« Er legte in einer Geste der Verlegenheit Halmarck die Hand auf die Schulter, nickte verbissen und ging dann langsam davon, den leeren Korridor entlang.
    Cude sah ihm nach und betrat schließlich wieder den Saal, in dem die anderen noch über das verblüffende Zusammentreffen und die gemeinsame Mission sprachen.
    Das stauberfüllte, von Gasschleiern und mehrdimensionalen Turbulenzen durchzogene Gebiet sandte seine brodelnden Signale weiterhin aus. Die Sonnen loderten, der Dunkelplanet bewegte sich auf seinem irregulären Kurs durch das Chaos.
    In dem tiefen Talkessel leuchteten mehr Lichter auf. Über dem gesamten Gelände des Raumhafens breitete sich ein hauchdünner Schleier aus Gas und Rauchpartikeln aus. Nach einiger Zeit würde sich ein Teil davon absenken und eine dünne Schicht auf den Felsen hinterlassen, der andere Teil würde in den Weltraum entweichen.
    Noch mehr Lichter, wandernde, unruhige Punkte, die von allen Richtungen und aus der Tiefe des Geländes kamen und sich dort versammelten, wo es

Weitere Kostenlose Bücher