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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und von Hamiller und seinen Leuten hört man seit Neuestem nichts mehr.«
    »Das wird sich in wenigen Minuten ändern«, versprach der Fremde.
    Neff Crooper schaute ihn überrascht an. »Sie …?«
    »Ich bin Walik Kauk. Die BASIS ist in Gefahr. Wenn wir überleben wollen, müssen wir handeln!«
    Die BAIKO hatte die lange Fahrt mit einem durchschnittlichen Überlichtfaktor von fünf Millionen hinter sich gebracht, als sie kurz vor Mitternacht des 8. Mai den Zielsektor erreichte.
    Im Kommandostand des Kugelraumschiffs herrschte die übliche Betriebsamkeit, die mit dem Auftauchen aus dem Linearraum verbunden war.
    »Wo ist er, der Oberste Rat?«, murmelte Bahrajn grimmig. »Warum sagt er uns nicht, was er als Nächstes haben will?« Er schaltete eine Interkomverbindung, und fast augenblicklich entstand Dantons Konterfei vor ihm.
    »Wir sind im Zielgebiet angelangt, Sir! Die BASIS steht viereinhalb Lichtstunden entfernt. Wie lauten Ihre Anweisungen?«
    »Worauf warten Sie?«, antwortete Danton ungnädig. »Fliegen Sie den Koloss an! Warum, meinen Sie, sind wir hierhergekommen?«
    Mit steinernem Gesicht erklärte Bahrajn darauf: »Wenn Sie mich fragen, Sir, ich habe nicht die leiseste Ahnung!«
    Danton schaltete ab, während Bahrajn noch sprach. Der Kommandant schnappte nach Luft, dann aktivierte er den Hyperkom mit der geballten Hand.
    »BAIKO an BASIS! Kommandant Bahrajn spricht. Wir haben den Obersten Terranischen Rat an Bord und befinden uns im Anflug. Bitte bestätigen Sie!«
    Keine Antwort kam. Bahrajn wiederholte seinen Anruf, und als auch darauf keine Reaktion erfolgte, fuhr er den Ersten Offizier an: »Volle Beschleunigung! Ob die Brüder uns haben wollen oder nicht – wir kommen!«
    Mit der Maximalbeschleunigung von 650 Kilometern pro Sekundenquadrat schoss das Schiff dem Standort der BASIS entgegen. Nach knapp vier Minuten, als die BAIKO etwa die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit relativ zu dem Raumriesen erreicht hatte, wurde der Hyperkomempfänger plötzlich lebendig.
    »BASIS an BAIKO!«, sagte eine monotone Stimme. »Drehen Sie ab und verzichten Sie auf weitere Annäherung!«
    Bahrajns Antwort bestand aus einem unterdrückten Fluch. Die BAIKO beschleunigte weiter.
    Zwei Minuten später meldete sich die BASIS erneut.
    »Letzte Warnung, BAIKO!«, sagte dieselbe eintönige Stimme. »Sie werden unter Feuer genommen, wenn Sie nicht sofort abdrehen!«
    »Das lasse ich mir nicht bieten!«, fuhr Bahrajn auf, dann gab er Befehl, den Paratron-Schutzschirm zu aktivieren.
    »Das klingt ziemlich abenteuerlich«, sagte Neff Crooper. »Glauben Sie, dass wir damit durchkommen?«
    »Ich hoffe es«, antwortete Kauk ernst. »Wie die Dinge liegen, wäre es töricht, nicht wenigstens einen Versuch zu unternehmen. Kanthall will alle zu Aphilikern machen. Sollen wir warten, bis die Reihe an uns ist, oder sollen wir wenigstens versuchen, uns zu einem der mitgeführten Schiffe durchzuschlagen? Ich sage, und die anderen sind meiner Meinung, dass das unsere einzige Überlebenschance ist.«
    »Kanthall wird mit einem solchen Vorstoß rechnen«, gab Crooper zu bedenken.
    »Nicht unmittelbar. Wir haben dafür gesorgt, dass die Überwachung der BASIS nicht mehr reibungslos funktioniert. Kanthall wird geraume Zeit im Unklaren bleiben, was wir vorhaben, und sobald er unsere Absicht erkennt, werden wir ihn mit einem Scheinvorstoß in Richtung einer der STARDUST-Einheiten ablenken. Tatsächlich sind wir an dem GALAXIS-Raumer interessiert.«
    »Und falls Kanthall die Besatzung des großen Schiffs vorher auf seine Seite zieht?«
    »Damit müssen wir natürlich rechnen, ebenso mit allem möglichen Widerstand. Für ausreichende Bewaffnung wird gesorgt, Schocker hauptsächlich. Wir vergessen nicht, dass wir es mit unseren eigenen Leuten zu tun haben – auch wenn sie inzwischen zu Aphilikern geworden sind.«
    Crooper nickte. »Soweit ich Ihren Plan überblicke, sind wir von T mit dabei. Ich kann aber nicht allein entscheiden und muss die andern hören.«
    Als die BAIKO sich der BASIS bis auf wenige Lichtminuten genähert hatte, wurde sie unter Feuer genommen. Der Paratronschirm flammte auf. Dennoch weigerte sich Bahrajn, eine Kursänderung vorzunehmen.
    Die zweite Salve der BASIS trieb die Belastung des Schutzschirms in die Höhe. Danach meldete sich die monotone Stimme wieder, und in der Bildübertragung erschien, überlagert von Störungen, die vom Paratronschirm ausgingen, ein Symbol, das Bahrajn nicht kannte.
    »Ihre Unnachgiebigkeit

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