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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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soll ich zu ihnen sagen? ›Hallo, Freunde‹, oder so etwas?«
    Quohlfahrt stieß Plondfair an. »Rufen Sie ihnen zu, dass wir Gäste der Herren der Stadt sind! Machen Sie schon!«
    Plondfair reagierte sofort darauf.
    »Sagen Sie außerdem, dass die Suskohnen auf dem Wege hierher sind und dass wir ihnen den Weg bereiten sollen«, fuhr Quohlfahrt fort. Er beobachtete die Roboter, während Plondfair sprach. Doch der Lufke hatte Mühe, die Worte zu formulieren, als wollte ihm die Zunge nicht mehr gehorchen. Seine Beine knickten ein, und er sank auf die Knie. Quohlfahrt versuchte zwar, den Lufken hochzuziehen, verlor dabei aber selbst das Gleichgewicht und stürzte. Er blieb einfach neben dem Wynger liegen.
    Demeter klammerte sich in dem Moment an Rhodans Arm, doch sie konnten sich beide nicht auf den Beinen halten.
    Atlan bewahrte am längsten einen halbwegs sicheren Stand. Er versuchte noch, zwischen den Robotern durchzubrechen, kam aber nur wenige Meter weit. Dann packten ihn zwei der Maschinenwesen und hielten ihn fest. Ein schwacher Fausthieb fällte ihn.
    Rhodan kam als Erster wieder zu sich. Er hatte Kopfschmerzen und Mühe, die Augen zu öffnen. Außerdem brauchte er einige Sekunden, bis er erkannte, wo er sich befand. Der Zellaktivator pulsierte heftig; das deutete darauf hin, dass sich Giftstoffe in seinem Körper befanden, die momentan abgebaut wurden.
    Der Terraner stellte fest, dass nur noch Plondfair bei ihm war. Niemand sonst hielt sich in seiner Nähe auf. Auch Roboter waren nicht zu sehen.
    Er hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen. Doch nach einiger Zeit ging es ihm schon merklich besser. Der Zellaktivator beseitigte die Vergiftung.
    Plondfair lag noch in tiefer Bewusstlosigkeit. Rhodan untersuchte ihn flüchtig und kam zu dem Ergebnis, dass der Lufke wohl nicht so schnell erwachen würde.
    Er sah sich um.
    Die Stadt wirkte wie ausgestorben. Roboter waren nicht mehr zu sehen. Doch überall waren Vögel. Rhodan fiel auf, dass außerordentlich viele Arten vertreten waren. Hin und wieder tauchten auch kleine achtbeinige Pelztiere auf. Nur hinter den Fenstern der Häuser zeigte sich keine Bewegung.
    Endlich kam Plondfair stöhnend zu sich. Rhodan ging zu einem kleinen Teich, zog seine Unterkleidung aus und tränkte sie mit Wasser. Das nasse Gewebe legte er dem Wynger auf den Kopf. Dankbar rieb Plondfair sich damit das Gesicht ab.
    »Allmählich kann ich wieder einigermaßen denken«, sagte er stockend. »Wo sind die anderen?«
    »Ich wäre froh, wenn ich darauf eine Antwort hätte«, erwiderte der Terraner. »Wir gehen weiter in Richtung Zentrum. Ich habe das Gefühl, dass wir dort mehr herausfinden können.«
    »Haben Sie auf Spuren geachtet?«
    »Die Roboter sind von allen Seiten gekommen. Ohne technische Hilfe können wir nicht mehr feststellen, wohin sie die anderen gebracht haben.«
    Plondfair sah sich um. Er nickte. »Sie haben recht. Überall sind Spuren.«
    Rhodan legte die Hand auf seinen Strahler. »Seltsam, dass sie uns die Waffen nicht abgenommen haben.«
    »Sie fürchten uns nicht, weil sie uns jederzeit überwältigen können«, behauptete der Lufke.
    »Richtig. Vielleicht ist da aber auch noch etwas anderes.«
    Mehrere Lastwagen fuhren vorbei. Zwischen den Häusern erschienen wieder Roboter. Sie bewegten sich scheinbar ziellos auf den Straßen, so, wie es schon vor dem Überfall gewesen war.
    »Wir folgen den Transportern!«, bestimmte der Terraner.
    Im Laufschritt eilten Plondfair und er einem der Fahrzeuge hinterher, das von einem Roboter gelenkt wurde. Im Fahrerhaus war nur für diese eine Person Platz. Trittbretter gab es nicht, eine Tür war ebenfalls nicht vorhanden. Perry vermutete deshalb, dass die Laster mit dem Roboter eine Einheit bildeten. Allerdings wäre es nicht erforderlich gewesen, den Maschinen einen humanoiden Körper zu geben. Ein schlichter, mit Wahrnehmungsgeräten versehener Kasten hätte den Anforderungen ebenso genügt.
    Da der Wagen nur mit geringer Geschwindigkeit fuhr, konnten sie ihm ohne große Anstrengung folgen.
    Das Fahrzeug hielt vor einem der höchsten Gebäude. Eine Luke öffnete sich in der Fassade, und eine Stahlzunge schob sich heraus. Während die Seitenwand der Ladefläche absank, glitt die Zunge unter die Ladung.
    »Aufsteigen!«, kommandierte Rhodan.
    Gemeinsam mit Plondfair schwang er sich auf die Stahlplatte. Zwischen dem Gemüse glitten sie gleich darauf ins Gebäudeinnere. Hinter ihnen schloss sich die Luke.
    »Glauben Sie, dass wir die

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