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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verzichtete Atlan auf Fragen. »Du kannst dich auf mich verlassen«, erwiderte er.
    »Das weiß ich«, sagte Rhodan und rannte den Gang entlang, über den sonst die Container transportiert wurden. Gleich darauf erreichte er die Verladeeinrichtung. Ein unbeladener Zug stand in der Anlage. Daneben stapelten sich entleerte Container. Allerdings deutete nichts darauf hin, dass bald ein Transport zusammengestellt werden würde.
    Das hatte der Terraner befürchtet. Er saß in Laxau fest.
    Atlan wartete, bis er Morgdähn deutlich sah, dann zog er sich in die Station zurück.
    Grotmer wirkte wie ausgestorben. Von den Berufenen, von denen Plondfair berichtet hatte, war nichts zu sehen. Der Arkonide vermutete, dass das Alles-Rad sie mittlerweile ausgeschickt hatte.
    Er erreichte das Ausbildungszentrum, in dem sich niemand aufhielt, und richtete sich nach Plondfairs Beschreibungen. Daher fand er nicht den direkten Weg zur Verladestation, sondern musste einen Umweg machen. Dennoch erreichte er die Station schon wenige Minuten nach seinem Gespräch mit Rhodan.
    Im Verladebereich stapelten sich die Container. Roboter brachten weitere Frachtbehälter. Atlan blieb am Eingang stehen und sah sich um. Er hoffte, die Schaltstation an Äußerlichkeiten erkennen zu können, doch nirgendwo entdeckte er mehr als glatte Kunststoffwände.
    Schließlich sah der Arkonide ein, dass er seine Zeit nicht länger vergeuden durfte. Er kehrte zu dem Raum zurück, den Morgdähn ihnen angewiesen hatte.
    Unmittelbar nach ihm kam der Asogene. Atlan ließ Morgdähn gar nicht erst zu Wort kommen und ging auf ihn zu. Vergeblich suchte er an der grauen, unförmigen Masse so etwas wie Augen.
    »Danair ist nicht hier«, sagte er. »Fairbahr spürte seinen Tod nahen. Danair hat ihn nach Laxau gebracht, wo Fairbahr unter Freunden sterben wollte.«
    Der Asogene stand wie erstarrt in der offenen Tür. In diesen Sekunden wirkte er nicht wie ein lebendes Wesen, sondern erinnerte an grauen, schmutzigen Stein.
    »Das Alles-Rad ist an eurer Geschichte interessiert«, erklärte Morgdähn, nachdem mehrere Minuten verstrichen waren. »Wir werden Välgerspäre verlassen, denn das Alles-Rad wird euch an anderer Stelle anhören. Komm.«
    Morgdähn drehte sich um und eilte so schnell davon, dass Atlan Mühe hatte, ihm zu folgen. Der Asogene lief zur Verladestation. Aus einem Tunnel schoss eine gläserne Fahrkabine herbei, obwohl Morgdähn scheinbar nichts getan hatte, sie zu rufen.
    Atlan stieg in die Kabine und ließ sich in die Polster sinken. Voller Unbehagen dachte er an Rhodan, der in Laxau wartete.
    Rhodan-Danair hörte, dass die Alten das Hauptschott der Verladestation mit einem schweren Gegenstand aufzubrechen versuchten. Er durchsuchte die Station in der Hoffnung, eine Steueranlage zu finden. Doch er wurde enttäuscht.
    Krachend barst das Schott.
    Rhodan hörte die Schreie der Alten, die ihren Erfolg bejubelten. Er lief in den Gang hinein, bis er das Schott sehen konnte. Ein kopfgroßes Loch war darin entstanden. Mit einer Metallstange versuchten die Veteranen, es zu vergrößern.
    Rhodan wollte einen der Container vor den Zugang rollen, doch der Behälter war zu schwer. Er konnte ihn nicht einmal bewegen.
    Minuten später ging er zum Schott. Die Veteranen sahen ihn kommen. Zunächst schrien sie wild durcheinander, dann wurden sie still. Sie blickten ihn durch die herausgebrochene Öffnung forschend an.
    Rhodan versteifte sich und lehnte den Kopf zurück. »Fairbahr hatte recht«, sagte er. »Jetzt kann ich ihn verstehen.«
    »Was soll das bedeuten?«, schrie ihm eine Frau entgegen. »Womit hatte er recht?«
    Rhodan-Danair wollte ihr eine hochmütige Antwort geben, die zu einem Suskohnen gepasst hätte, als er hörte, dass sich ein Wagen der Station näherte. Er fuhr herum und eilte einige Schritte zurück, bis er die Tunnelöffnung einsehen konnte. Er merkte nicht, dass mehrere Veteranen durch das Loch im Schott kletterten und sich anschlichen.
    Eine gläserne Kabine glitt aus dem Tunnel. Zwei Personen saßen darin. Bevor Rhodan sie erkennen konnte, hörte er hinter sich ein Klirren. Er fuhr herum. Zwei Veteranen stürzten sich auf ihn. Sie hielten Metallstangen umklammert und versuchten, ihm die spitzen Enden in den Leib zu stoßen. Rhodan sprang zur Seite, die Stangen zuckten hautnah an ihm vorbei. Enttäuscht aufschreiend griffen die Veteranen erneut an.
    »Zurück!«, rief Morgdähn aus dem sich soeben öffnenden Wagen. »Lasst ihn in Ruhe!«
    Die Alten

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