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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ignorierten den Befehl, ihre Augen funkelten vor Erregung. Rhodan war allerdings nicht länger gewillt, zu ihrer Unterhaltung beizutragen. Er schlug hart zu, und die Metallstangen fielen klirrend zu Boden. Beide Veteranen blickten ihn enttäuscht an.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Atlan-Gantelvair, der mit Morgdähn näher kam.
    »Mir ist nichts geschehen«, antwortete Danair.
    »Ich habe Morgdähn alles erklärt«, fügte Gantelvair hastig hinzu. »Was ist mit Fairbahr?«
    »Er ist gestorben, als er seine Wohnung erreichte.«
    »Ich will ihn sehen. Führe mich zu ihm!«, sagte Morgdähn.
    Die Veteranen wichen vor ihnen zurück. Sie sahen ein, dass es sinnlos war, länger gegen Danair zu kämpfen, zumal der Asogene sich auf dessen Seite stellte.
    Inzwischen hatten andere das Schott von innen geöffnet, sodass Morgdähn mit den beiden Suskohnen die Station mühelos verlassen konnte. Er bewegte sich schnell voran. Danair und Gantelvair blieben an seiner Seite, mussten sich aber dennoch nicht anstrengen.
    Laut schwatzend liefen die Veteranen hinter Morgdähn her. Sie waren wie Kinder und kommentierten erregt alles für sie Neue. Von allen Seiten strömten Greise heran, und sehr schnell zählte die Menge mehr als tausend Männer und Frauen, die begeistert die sich bietende kleine Abwechslung genossen.
    Rhodan und Atlan blickten sich nur kurz an. Beide fragten sich, ob Fairbahr tatsächlich der einzige Suskohne gewesen war, der auf Välgerspäre lebte. Eigentlich konnte in jeder Sekunde ein Zuruf aus der Menge kommen, dass ihre Maskerade durchschaut war – und wenn einer der Alten auf den Gedanken kam, sie als Betrüger zu bezeichnen, nur um zu sehen, was dann geschah.
    Doch keiner reagierte wie Fairbahr.
    Sie erreichten das Haus, in dem der Suskohne gestorben war.
    »Wo ist es?«, fragte Morgdähn.
    »Ich gehe voran, wenn du dem Roboter befiehlst, mich vorbeizulassen«, erklärte Rhodan-Danair.
    »Das ist bereits geschehen.«
    Sie stiegen die Treppe hinauf. Die Tür zum Wohnraum des Suskohnen stand offen.
    Fairbahr lag noch auf dem Boden. Niemand hatte ihn angerührt.
    Morgdähn beugte sich über den Leichnam. Er streckte einen Arm aus, seine Hand glitt über den Toten hinweg. Er untersuchte Fairbahr mehrere Minuten lang, dann richtete er sich auf.
    »Du hast die Wahrheit gesagt, Danair. Fairbahr ist tot, weil sein Herz versagt hat.«
    »Er war glücklich, denn er hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, noch einmal Suskohnen zu begegnen«, bemerkte Rhodan-Danair.
    »Ich weiß«, antwortete Morgdähn. »Man wird ihn nach draußen bringen.«
    Er wandte sich ab und eilte ins Treppenhaus zurück, Rhodan-Danair und Atlan-Gantelvair folgten ihm. Die Alten wichen vor ihnen zurück.
    »Schade«, sagte einer von ihnen zu dem Terraner. »Wir hätten ein gutes Geschäft mit dir machen können.«
    »Auf unsere Kosten hat noch niemand Geschäfte gemacht«, antwortete Perry heftig. »Ihr scheint nicht mehr zu wissen, wer wir sind.«
    Er sah, dass der Greis zusammenzuckte, und bedauerte seine Worte. Sie waren trotzdem unumgänglich gewesen, weil sich ein echter Suskohne nicht anders verhalten hätte.
    Als sie das Haus verließen, wartete schon ein Roboter mit einer Antigravplattform auf sie. Auf der Transportplatte stand ein Transmitter verankert. Morgdähn stieg auf die Platte und befahl seinen beiden Begleitern, ihm zu folgen.
    »Das Gerät wird in der 1-DÄRON installiert«, erklärte er, als die Antigravplatte beschleunigte.
    Wenig später gingen sie an Bord des Spezialschiffes. Wortlos startete Morgdähn das Schiff und steuerte es bis zur 1-DÄRON. Nicht einmal hier gab er eine weitere Erklärung ab.
    Eigenhändig verband er den Transmitter in der Nähe der Hauptzentrale mit einem Energiekreis der 1-DÄRON. Danach eilte er in die Zentrale und programmierte den Kurs.
    Das Expeditions-Raumschiff der Suskohnen löste sich aus dem Orbit um Välgerspäre.
    Wie versteinert stand Morgdähn in der Hauptzentrale. Rhodan und Atlan blieben in seiner Nähe. Sie warteten darauf, dass er Anweisungen geben würde, doch Morgdähn schwieg.
    Auf den Schirmen tauchte plötzlich ein Objekt auf, dem sich die 1-DÄRON näherte. Rhodan fühlte sich an eine Schale erinnert. Sie war flach und schien von gewaltigen Dimensionen zu sein.
    »Was ist das?«, fragte Gantelvair.
    Morgdähn antwortete nicht.
    Rhodan lächelte still, denn keiner an Bord brauchte die Antwort des Asogenen. Vor ihnen lag die PAN-THAU-RA.

22.
    Auf der Welt Quostoht wurde es niemals

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