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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und ließ sich auf den nächstbesten Liegesack sinken. »Immerhin haben wir bequeme Lager.«
    Sie untersuchten ihre Gürtel und stellten fest, dass man ihnen, abgesehen von den Anzügen, die gesamte Ausrüstung abgenommen hatte.
    Borl öffnete eine der beiden Tuben und roch an dem Inhalt. Dann kostete er davon. »Das Zeug schmeckt nach gar nichts«, stellte er fest.
    »Lass es lieber unberührt!«, sagte Demeter warnend. Sie suchte nach dem verborgenen Eingang. Nach einer Weile hielt sie damit inne und ließ sich neben Borl nieder.
    Plondfair hämmerte mit den Fäusten gegen eine Wand. Er lauschte den entstehenden dumpfen Geräuschen.
    »Ich glaube nicht, dass du damit jemanden beeindrucken kannst, mein wyngerischer Freund«, sagte Borl.
    »Aber etwas müssen wir tun!«
    »Wir können nur warten«, sagte Borl lakonisch. Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf und schloss die Augen.
    »Du willst jetzt hoffentlich nicht schlafen?«, entrüstete sich der Lufke.
    »Doch, genau das habe ich vor«, entgegnete Hytawath, ohne die Lider zu öffnen. »Ich würde euch raten, das auch zu tun, denn wir müssen mit unseren Kräften haushalten. Wer weiß, was uns noch bevorsteht.«
    »Ich denke gerade daran, was wir bisher erreicht haben«, sagte Demeter nachdenklich. »Viel haben wir nicht herausgefunden, aber wir sind weiter in die verbotenen Gebiete eingedrungen als andere Agenten des LARD jemals zuvor.«
    »Dessen wäre ich mir nicht so sicher«, widersprach Plondfair. »Vielleicht war vor uns schon jemand aus Quostoht hier.«
    »Bestimmt keine Wynger!«
    »So erfolglos, wie Demeter meint, waren wir nicht.« Borl gähnte. »Aus allem, was wir in Erfahrung gebracht haben, setzt sich allmählich ein brauchbares Bild zusammen.«
    »Verschone uns mit deinen Spekulationen!«, wehrte die Frau ab. »Das trübt nur unseren Blick für die Realität.«
    Borl blinzelte. Er wollte etwas sagen, wurde aber von einem Geräusch unterbrochen, das sich anhörte, als stieße jemand von außen mit einem festen Gegenstand gegen eine Wand des Gefängnisses. Er war sofort hellwach und richtete sich auf. »Wie es scheint, bekommen wir Besuch«, flüsterte er gespannt.
    In der gegenüberliegenden Wand entstand ein schnell breiter werdender Spalt. Borl, der mit dem Auftauchen fremder Wesen gerechnet hatte, reagierte enttäuscht, als lediglich der Bug der Röhre im Eingang sichtbar wurde. Daneben zitterten einige jener verformbaren Stäbe in der Luft, offenbar für den Fall gedacht, dass einer der Gefangenen die Gelegenheit zur Flucht nutzen würde.
    Die Röhre schob sich ein Stück weit in den Raum herein, dann tastete sie mit ihren meterlangen Greifarmen in ihr Inneres und zerrte ein zappelndes Etwas hervor.
    »Noch ein Gefangener!«, stieß Hytawath Borl verblüfft hervor.
    Das Wesen wurde auf dem Boden abgeladen, danach zog sich die Röhre mit einem Ruck zurück, und der Eingang glitt zu. Immerhin wussten die Gefangenen nun, wo das Tor lag und welche Dimensionen es besaß.
    Borl widmete seine Aufmerksamkeit dem Neuankömmling. Er sah ein zwergenhaftes humanoides Wesen auf dem Boden liegen. Der Unbekannte trug einen merkwürdigen Anzug, der trotz seiner einfachen Konstruktion beeindruckend wirkte. Das Gesicht des kleinen Mannes war von Falten und Runzeln übersät. Er erwiderte Borls forschenden Blick gelassen.
    Der Gnom richtete sich auf und musterte dabei auch Plondfair und Demeter. Dann allerdings geschah etwas, das Hytawath Borl in seinem ganzen Leben nicht vergessen sollte.
    Der kleine Mann grinste, dass die Falten in seinem Gesicht in Bewegung gerieten, und sagte in einwandfreiem Interkosmo: »Zumindest einer von euch ist ein Terraner! Eigentlich hatte ich mir denken können, dass Perry Rhodan es doch geschafft und die PAN-THAU-RA vor mir erreicht hat.«
    Borl und Demeter starrten den Ankömmling verblüfft an. Nur Plondfair, der die Worte nicht verstanden hatte, seufzte ratlos: »Beim Alles-Rad, ich glaube fast, ihr wisst, was der Kerl gesagt hat!«

12.
    Drei Stunden waren vergangen. Inzwischen hatten sie ihre Informationen ausgetauscht. Hytawath Borl war fasziniert vom Schicksal des ehemaligen Mächtigen, denn Ganerc-Callibso hatte in allen Einzelheiten berichtet, wer er war und woher er kam.
    Ganerc wiederum hatte überrascht vernommen, dass Borl kein Terraner von der SOL war. Borl hatte nicht einmal gewusst, dass die SOL sich in Tschuschik befand.
    »Ist es nicht eigenartig, dass die BASIS und die SOL beinahe gleichzeitig eingetroffen

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