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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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komplizierten Puzzles, wollten aber dennoch herausfinden, was das fertige Bild darstellte. Eigentlich eine Unmöglichkeit.
    Als sie die Halle verließen, hob Augustus einen Arm und neigte den Kopf zur Seite. Er erhielt offensichtlich wieder Informationen.
    »Ich glaube, dass die Art der Kontakte eine neue Qualität bekommen hat«, sagte der Ka-zwo nach einer Weile.
    »Leider können wir uns nicht in deine verbogenen Gedankengänge versetzen«, protestierte Kauk. »Erkläre uns deine Äußerung!«
    »Bisher habe ich die Schalteinheit nur anzapfen können. Dabei erhielt ich mehr oder weniger zufällig Hinweise, die uns nützlich waren.«
    »Und nun?«
    »Die Kontakte sind nicht mehr einseitig!«
    »Was heißt das?«, mischte sich Fellmer Lloyd ein. »Willst du damit sagen, dass du nun mit dieser Schalteinheit regelrecht kommunizierst?«
    »So ungefähr«, erwiderte der Roboter. »Das Gerät aus dem Fährotbrager, das jetzt in der Zentrale integriert ist, steht vor einer wahren Flut komplizierter Aufgaben. Das heißt, dass wir nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Immerhin scheint das Schaltelement erkannt zu haben, dass es mehrmals von mir angezapft wurde. Es verschließt sich nicht vor mir. Ich habe sogar den Eindruck, dass es uns bei unseren Bemühungen unterstützen will.«
    »Warum auch nicht?«, sagte Plondfair. »Es hält uns für loyale Söldner des LARD.«
    »Aber es weiß, dass wir nach Quostoht zurückkehren sollten, und das haben wir nicht getan. In den Augen des LARD sind wir damit Rebellen.« Walik Kauk blickte den Roboter durchdringend an. »Für das Schaltelement besteht also kein Grand, uns zu helfen. Eher müssten wir mit einer Bestrafung rechnen. Hast du eine Erklärung, warum das nicht so ist?«
    »Es könnte sein, dass das Element Für und Wider abgewogen hat und zu dem Entschluss gekommen ist, wir könnten seiner Sache – und damit der des LARD – nützlich sein.«
    »Warum zerbrechen wir uns darüber den Kopf?«, fragte Lloyd. »Wir verlieren nur Zeit. Das Schaltelement ist uns derzeit freundlich gesinnt – nutzen wir also die Situation.«
    »Was bedeutet diese freundliche Gesinnung effektiv, Augustus?«, wollte Kauk noch wissen.
    »Ich erhalte Daten über das nächstgelegene Labor der Ansken«, versetzte der Ka-zwo. »Außerdem Hinweise, wie wir ungesehen möglichst dicht herankommen.«
    »Ausgezeichnet!«, rief Lloyd. »Gehen wir!«
    Augustus übernahm die Führung, Plondfair bezweifelte, ob es richtig war, dem Roboter so viel Vertrauen zu schenken, aber er musste sich in dieser Beziehung an den beiden Terranern orientieren.
    Sie bogen in einen Seitengang ein.
    Jäh fuhr ihnen ein heftiger Windstoß entgegen. Wieder entstand er von einer Sekunde zur nächsten. Es war eine Bö, die alle drei Männer spontan anhalten ließ. Sogar das Fauchen des Windes war zu hören.
    Danach herrschte erneut vollkommene Stille.
    »Das gibt's doch gar nicht!«, sagte Kauk mürrisch.
    Augustus, der weitergegangen war, hielt nun ebenfalls an und schaute sich um.
    »Wir haben uns nicht getäuscht!«, stellte Lloyd fest. »Ein Windstoß hat uns geweckt, und er hat sich in diesem Moment wiederholt.«
    »… und das heftiger als zuvor«, sagte der Lufke dumpf. »Ich spüre, dass sich eine Gefahr zusammenzieht. Nicht nur wir sind davon betroffen, sondern dem gesamten Schiff droht eine unheimliche Gefahr.«
    Die beiden anderen wussten um seine paranormale Fähigkeit, manche Gefahren vorauszusehen. Sie blickten Plondfair bestürzt an.
    »Wenn hier Wind aufkommt, müssen entsprechende technische Einrichtungen vorhanden sein, die ihn erzeugen«, sagte Kauk beherrscht.
    »Sie müssten sogar über das gesamte Schiff verteilt sein«, kommentierte Plondfair skeptisch. »Offensichtlich tritt das Phänomen überall an Bord auf.«
    »Auch in Quostoht?«, fragte Lloyd.
    »Das wissen wir nicht! Wäre das denn so wichtig?«
    »Natürlich!«, rief der Mutant. »Falls in Quostoht nichts dergleichen geschieht, ist das Phänomen auf den Hyperraumbereich beschränkt. Das würde bedeuten, dass es mit dem übergeordneten Kontinuum zusammenhängt.«
    Kauk schüttelte den Kopf. »Es kann ebenso eine Täuschung sein, eine Halluzination, die von bestimmten Wacheinrichtungen an Bord hervorgerufen wird. Vielleicht wurden entsprechende Anlagen von dem Schaltelement aktiviert.«
    »Dann müsste Augustus darüber informiert sein«, sagte Lloyd.
    Plondfair machte eine zurückhaltende Geste. »Woher wollen wir wissen, ob das Schaltelement

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