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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ganze Mühe sparen können. Der Flug zur Heimatwelt der Suskohnen war sinnlos, die Arbeit mit der 1-DÄRON und alle Vorbereitungen ebenso. Dem LARD war egal, wer wir sind, es hat uns nur als Werkzeuge benötigt.«
    »Seien Sie still!«, sagte Lloyd hart. »Es besteht kein Anlass, dass Sie sich so gehen lassen.«
    Kauk lachte und schluchzte nun gleichzeitig. »Was für eine Ironie!«, brachte er kopfschüttelnd hervor. »Wir sollten dafür sorgen, dass Kommandant Danair davon erfährt. Danair, ha!«
    »Sprechen wir über das eigentliche Problem«, sagte der LARD-Roboter. »Was geht hier vor?«
    »Du meinst den Sturm? Vielleicht ist das LARD darüber informiert«, stieß Kauk ironisch hervor. »Warum erkundigst du dich nicht bei deinem Herrn und Meister?«
    »Ich habe keine Verbindung mehr. Aber ich muss wissen, was geschieht, damit ich mich richtig verhalten kann. Wie kann es zu diesen unbegreiflichen Emissionen kommen?«
    »Wir sind unterwegs, um das herauszufinden«, sagte Lloyd schnell. »Es ist wichtig, dass du uns passieren lässt. Sobald wir wissen, was hier vorgeht, werden wir dem LARD entsprechend Nachricht geben.« Er drehte sich um und deutete zum anderen Ende des Ganges, das von einem Vorhang energetischer Entladungen verdeckt wurde. »Du könntest uns dabei unterstützen. Dort hinten arbeitet ein anderer LARD-Roboter, aber er kommt allein zu keinem brauchbaren Ergebnis.«
    Kauk wunderte sich, dass der Roboter so leicht zu überlisten war. Er konnte sich das nur damit erklären, dass wichtige Funktionen der Maschine ausgefallen waren. Wahrscheinlich wurde sie besonders von der fehlenden Verbindung zum LARD beeinträchtigt.
    Der Roboter glitt an ihnen vorbei und war gleich darauf zwischen den vielfältigen Leuchterscheinungen verschwunden.
    »Gut gemacht, Mervain!«, sagte Kauk zu dem Mutanten.
    »Hören Sie zu!«, erwiderte Lloyd schroff. »Ich verstehe, dass Sie mit Ihren Nerven am Ende sind. Trotzdem müssen wir uns mit dem abfinden, was geschehen ist. Wenn wir jetzt zur Hauptgruppe stoßen sollten, dürfen nur Perry Rhodan und Allan erfahren, dass das LARD eingeweiht war.«
    »Und die anderen?« Kauk schnaubte entrüstet. »Wollen Sie ihnen die Wahrheit vorenthalten?«
    »Bestimmt nicht. Aber bedenken Sie, was für einen Schock es für viele bedeuten würde, ausgerechnet jetzt zu erfahren, dass die Schinderei mit der Maskerade umsonst war. Wir werden es ihnen sagen, sobald wir in Sicherheit sind.«
    »Wie Sie wollen, Fellmer. Aber ich sage Ihnen, dass wir wahrscheinlich noch mehr Fehler begangen haben. Wir haben das LARD nicht nur unterschätzt, sondern es völlig falsch eingeschätzt.«
    »Das LARD ist identisch mit dem Alles-Rad«, erinnerte Lloyd. »Viel mehr wissen wir nicht über diese Macht.«
    Kauk wandte sich an den Lufken. »Was halten Sie davon, Plondfair? Nun haben Sie einen Beweis für die Allwissenheit des Alles-Rads erhalten. Zweifeln Sie immer noch an seiner Übermacht?«
    »Wenn die Maskerade durchschaut werden konnte, war sie nicht gut genug«, erwiderte Plondfair verbissen.
    »Sie war so gut, wie sie es nur sein konnte! Das Alles-Rad muss mehr über die Wynger und den suskohnischen Stamm wissen, als wir ahnen konnten. Dieses Wissen scheint sogar allumfassend zu sein. Wie erklären Sie sich das?«
    »Was wollen Sie eigentlich, Kauk?«, fragte Plondfair ärgerlich. »Dass ich wieder zu einem Anhänger dieser verlogenen Religion werde?«
    Der ehemalige terranische Industrielle senkte den Kopf. »Verzeihen Sie!«, sagte er müde. »Ich bin nicht fair zu Ihnen.«
    »Sollen wir hier warten, bis der Roboter zurückkommt?«, fragte Lloyd aggressiv. »Oder was soll dieses Zögern?«
    Sie setzten ihren Marsch durch die unwirkliche Umgebung fort. Kauk fragte sich, ob sie wirklich vorankamen. Boden und Wände konnte er kaum noch erkennen, die Decke hatte sich in einen wallenden glühenden Nebel verwandelt.
    Wir bewegen uns im Kreis!, befürchtete er entsetzt.
    Immerhin wussten die Roboter des LARD nicht alles.
    Das konnte bedeuten, dass auch das LARD selbst der jüngsten Entwicklung hilflos gegenüberstand. Aber das war ein schwacher Trost.
    Körter Bell hing schlaff in seinem Sitz und beobachtete das Feuer, das über die technischen Anlagen der Zentrale hinwegkroch. Er sah die Schwärze in der Luft und die daraus herabzuckenden Blitze. Und über das Tosen des Sturms hinweg vernahm er das Stöhnen des mächtigen Schiffes.
    Das Ausmaß der Zerstörungen hielt sich in Grenzen. Die Energien aus dem

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