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Silberband 105 - Orkan im Hyperraum

Titel: Silberband 105 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gewesen. Wenn es in der Ebene jemals Unterlagen über die Materiequellen gegeben hatte, existierten sie bestimmt nicht mehr.
    Die beiden Roboter warteten geduldig, bis Ganerc-Callibso seine Arbeit beendet hatte.
    »Ich glaube, dass wir Schluss machen können«, sagte der Zeitlose. »Wenn es hier jemals Dinge gegeben hat, die von Interesse für mich sein könnten, sind sie längst von anderen Besuchern weggeschleppt worden.«
    Sie traten auf einen engen Korridor hinaus. Als einer der Roboter sich umdrehte, fiel der Lichtkegel seines Scheinwerfers auf eine Vertiefung im Boden, die Ganerc bisher übersehen hatte. Er winkte die Roboter zu sich, dann ließ er sich auf die Knie nieder, um die Stelle zu untersuchen. In der Senke befanden sich mehrere für manuellen Gebrauch bestimmte Schaltanlagen. Ganerc-Callibso bezweifelte, dass sie noch funktionierten, aber er wollte zumindest einen Versuch machen, um herauszufinden, wofür sie gedacht gewesen waren.
    Nachdem er etliche Sensoren berührt hatte, glitt ein Teil des Bodens zurück und gab den Blick auf einen tiefer liegenden Raum frei. Eine quadratische Plattform fuhr langsam in die Höhe. Sie ruhte auf drei Stangen. Ganerc-Callibso beugte sich über den Rand der Senke und blickte in den Raum hinab. Die Roboter standen mit ihren Scheinwerfern schlecht postiert, sodass er kaum Einzelheiten erkennen konnte. Dennoch reichte das Licht aus, um einige Stapel verschieden geformter Behälter sichtbar werden zu lassen.
    Ganercs Enttäuschung machte einer starken Erregung Platz. Es sah so aus, als hätte er ein Lager entdeckt.
    Die Plattform war zum Stillstand gekommen. Mit einem weiten Satz konnte der Zeitlose sie erreichen. Die Roboter folgten ihm. Er hoffte, dass Skrinus nicht ausgerechnet jetzt auf die Idee kam, das Ende der Untersuchung anzuordnen. Kaum dass Ganerc-Callibso und die Maschinen auf der Plattform standen, setzte diese sich wieder in Bewegung und sank in den Lagerraum hinab. Vermutlich handelte es sich um eine Art Lift.
    Plötzlich war da das Gefühl drohender Gefahr. Der Zeitlose krümmte sich auf der Plattform zusammen. Eine Zeit lang rührte er sich nicht. Die Plattform hatte direkt über dem Boden angehalten. Rings um Ganerc-Callibso und die Roboter türmten sich Behälter unterschiedlicher Größe und Form. Was sie enthielten, blieb verborgen. Der ehemalige Mächtige beobachtete die Roboter, aber deren Verhalten ließ nicht erkennen, dass sie etwas Ungewöhnliches entdeckt hatten.
    Vorsichtig verließ der Zwerg die Plattform. Er machte sich keine Gedanken darüber, dass sie ohne ihn nach oben gleiten könnte, denn mithilfe seines Anzugs und der Montageroboter konnte er diesen Raum jederzeit wieder verlassen.
    Er fragte sich, woher seine Furcht rührte, etwas Verbotenes zu tun. Seine Reaktion musste noch auf die Tätigkeit zurückzuführen sein, der er einst als Mächtiger nachgekommen war. Vielleicht waren seine Brüder und er nie tief in die Ebene eingedrungen, weil ihnen das nicht gestattet gewesen war.
    Er scheute förmlich davor zurück, einen der Behälter zu berühren. Als er es schließlich doch tat, musste er sich dazu zwingen. Das Material fühlte sich hart an. Der Zeitlose glaubte, Eiseskälte durch die Handschuhe zu spüren. Er schaute sich nach allen Seiten um, aber alles blieb ruhig.
    Was ist nur los mit mir?, fragte er sich.
    Er kauerte sich zusammen und legte den Behälter auf seine Knie, um ihn genauer zu untersuchen. Das dunkelgrüne Objekt sah aus wie eine Kiste mit stark abgerundeten Ecken. Auf beiden Seiten befanden sich faustgroße Vertiefungen. Vergeblich suchte der Zeitlose nach einem Öffnungsmechanismus.
    Urplötzlich wurde es hell. Ganerc-Callibso sprang auf die Beine, und der Kasten polterte zu Boden. Das Licht ging von der Decke aus. Es wurde so hell, dass es den Zeitlosen blendete.
    Ich habe einen uralten Alarmmechanismus ausgelöst!, schoss es ihm durch den Kopf.
    Seine Sinne waren angespannt. Alles in ihm drängte zur Flucht, trotzdem verharrte er an seinem Platz, entschlossen, sich mit sämtlichen Gefahren auseinanderzusetzen.
    Hoch über ihm ertönte eine Stimme. Sie schien aus dem Nichts zu kommen, doch der Zeitlose ließ sich nicht täuschen. Er wusste, dass es versteckte Akustikfelder gab, die getreu einer uralten Programmierung die in ihnen gespeicherten Sätze abspulten.
    »Du hast gegen ein Tabu verstoßen!«, dröhnte die Stimme in der Sprache der Mächtigen. »Dir und deinen Brüdern ist es nicht gestattet, diesen Teil

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