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Silberband 108 - Grenze im Nichts

Silberband 108 - Grenze im Nichts

Titel: Silberband 108 - Grenze im Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schleuse, aus der Rhodan und Plondfair entkommen waren. In dem Hangar, das wusste sie von Rhodan, befand sich eine Transmitterstation, über die sie in die Nähe der Hauptzentrale des Sporenschiffs gelangen konnten. Dort warteten Laire und Freunde Rhodans. Aber womöglich hatten die Ansken die Zentrale zurückerobert. Es war auch denkbar, dass die Transmittenverbindung zusammengebrochen war. Beides hätte eine gefährliche Expedition quer durch das gigantische Schiff bedeutet. Die Königin fragte sich, ob sie eine derartige Anstrengung überhaupt ertragen konnte.
    Der Anflug des Beiboots an das Sporenschiff verlief für Dorania unbemerkt. Erst als der Terraner erschien, um ihr zu sagen, dass sie angekommen waren, wurde die Jungkönigin aufmerksam.
    »Tolot und ich sehen uns im Hangar um«, verkündete der Terraner, der jetzt wieder den Anzug des LARD trug. Die Multitraf-Spirale und der PT-Tucker an seinem Gürtel zeigten deutlich, was Rhodan erwartete.
    »Glaubt ihr, dass Ansken in der Nähe sind?«
    »Es können sich Ansken im Hangar aufhalten, aber auch alle möglichen Biophore-Wesen. Wir müssen uns vergewissern, dass keine Gefahr droht.«
    Mit angespannten Sinnen versuchte Dorania sich vorzustellen, wie Rhodan und Tolot draußen alles absuchten. Aber es gelang ihr nicht, sich ein Bild von der Umgebung zu machen.
    Nach einer Weile kam Rhodan zurück. »Es gibt Schwierigkeiten«, bekannte er. »Biophore-Wesen haben den Durchgang zur Transmitterstation besetzt.«
    »Was sind das für Wesen?«
    »Ich bin nicht sicher, aber es scheint sich um jene zu handeln, die zuletzt von deinen Artgenossen mit Quanten manipuliert wurden. Es sind schwarzpelzige Wesen, die über große Kräfte verfügen. Darüber hinaus sind sie außerordentlich intelligent, was man von den bisher gezüchteten Sporenwesen nicht behaupten kann.«
    Diesen Hinweisen entnahm die Jungkönigin, dass die Probleme größer, waren, als Rhodan zugeben wollte. »Wie gehen wir vor?«, erkundigte sie sich.
    »Tolot ist mit unseren potenziellen Gegnern beschäftigt. Wir beide verlassen das Beiboot, und du solltest versuchen, deine Aura aufzubauen.«
    »Ich kann mich schwer konzentrieren«, gestand Dorania. »Es wird einige Zeit dauern, bis sich meine Aura durchsetzen kann.«
    Sie war froh, dass Rhodan feinfühlig genug war, nicht darauf einzugehen. Er schien zu verstehen, dass jedes Drängen sinnlos war. Damit hätte er nur das Gegenteil des Beabsichtigten erreicht.
    Rhodan ging langsam voraus. Dorania hatte Mühe, sich bis zur Luke vorzuarbeiten, denn ihr aufgeblähter Eileiter-Behälter behinderte sie. Schließlich erreichte sie die Bodenschleuse. Der Terraner war schon in den Hangar gesprungen und schaute sich um. Die Waffe hielt er entsichert in der Hand.
    »Niemand zu sehen!«, stellte er fest. »Du kannst herauskommen.«
    Dorania hörte kaum hin. Sie war von der Größe des vor ihr liegenden Raumes und von der Fremdartigkeit seiner Einrichtung überwältigt. Hier sollen Ansken leben?, fragte sie sich. Es erschien ihr unmöglich, aber doch musste es so sein.
    »Warum kommst du nicht?« Rhodan wurde offensichtlich ungeduldig. »Ich weiß nicht, wie lange Tolot uns die Angreifer vom Hals halten kann.«
    Die Bestimmung einer anskischen Jungkönigin, für andere da zu sein und Verantwortung zu übernehmen, gewann in Dorania die Oberhand. Am ganzen Körper zitternd, schwang sie sich ins Freie.
    Rhodan deutete auf eine Wand, die endlos weit entfernt schien. »Dort liegt der Eingang zur Transmitterstation. Wenn wir hinübergehen, nutzen wir alle Deckungsmöglichkeiten aus.«
    Die Jungkönigin spürte die Anwesenheit anderer Wesen. Und sie nahm die Nähe von Ansken wahr! Dieses Gefühl elektrisierte sie regelrecht. Plötzlich sehnte sie sich danach, ihren Artgenossen gegenüberzutreten. So schlimm, wie Rhodan geschildert hatte, konnten sie nicht sein.
    Sie zuckte zusammen, als Tolots donnernde Stimme von der anderen Seite des Hangars herüberklang. »Der Durchgang ist frei, Rhodanos! Ich beschäftige die Burschen hier und folge euch später!«
    Vielstimmiges Wutgeheul war die Antwort. Waffen fauchten. Dorania blickte in die Richtung, aus der die Geräusche kamen, aber sie konnte nichts sehen, weil ihr mehrere Beiboote die Sicht versperrten.
    »Schneller!«, drängte Rhodan. »Im schlimmsten Fall lockt der Lärm andere Biophore-Wesen an. Ich habe keine Lust, mich mit einer Armee malgonischer Kämpfer auseinanderzusetzen.«
    »Wer sind die Malgonen?«
    »Sklaven der

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