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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bewaffnet?«
    Akrobaths Energiestrahler war in der Flugscheibe eingebaut und daher unsichtbar.
    »Natürlich nicht, das siehst du doch! Bringe mich zu Rolwel.«
    »Dann folge mir.« Der Fremde senkte seine Waffe.
     
    Es gab auch auf Volcano Roboter, aber sie waren nur seelenlose Maschinen, die ohne eigene Initiative ihre vorprogrammierten Aufgaben erfüllten. Deshalb war es verständlich, dass Rolwel, Selcon und Pana ihren seltsamen Gast mit Respekt und Bewunderung für seine Schöpfer betrachteten.
    Die Feuerleitstelle der CRON meldete eine Gefechtspause. Die Feuertrinker zogen sich zurück, vermutlich nur, um sich für einen neuen Angriff zu sammeln.
    Akrobath erfuhr alles über die Volcans und ihre Expedition. Mit Interesse speicherte er die Daten über das Tacintherkol und die Behauptung, dass der Schiffsfriedhof bereits seit vielen Jahrtausenden existierte. Ihm wurde immer deutlicher, dass nur besondere energetische Verhältnisse in einem Teil dieser Galaxis für die Ansammlung so vieler Schiffe verantwortlich sein konnten.
    Das wiederum bestätigte seine Vermutung, dass sich diese gefährliche Zone nicht in unmittelbarer Nähe befinden konnte, denn das Tacintherkol besaß eine Eigenbewegung, musste sich also im Lauf der Zeit von dem Unglückssektor entfernt haben.
    Im Verlauf des Gesprächs bat der Roboter den Frei-Kapitän, ihm etwas für eine Analyse zu übergeben, was er aus dem kastenförmigen Wrack geborgen hatte. Ein Mitglied der Mannschaft brachte daraufhin einen kleinen Metallgegenstand, dessen Verwendungszweck nicht definierbar war.
    Akrobath ließ das Fragment in seinem Körper verschwinden.
    »Es wird einige Zeit dauern, aber dann werden wir ungefähr wissen, wie alt das Wrack ist. Nun aber zu meinem eigenen Schicksal und zu meinen Sorgen ...«
    Er berichtete seinerseits, was geschehen war. Zu seiner großen Enttäuschung wussten die Volcans keinen Rat, obwohl die Wissenschaftlerin Pana von dem Problem fasziniert zu sein schien.
    Schließlich lag das Ergebnis der Analyse vor.
    »Nach meiner Zeitrechnung etwa hundertfünfzigtausend Jahre«, gab Akrobath bekannt. »Das würde bedeuten, dass das Tacintherkol schon mindestens so lange existiert. Damit wird die Richtigkeit der uralten Berichte bestätigt. Aber eine andere Frage drängt sich auf: Durch die Eigenbewegung des Tacintherkols hat es sich von der Katastrophenquelle entfernt. Da es sich um eine Kreiselbewegung handelt, ist durchaus möglich, dass sich der Schwarm wieder dieser fatalen Stelle nähert. Es wird besser sein, wenn wir nicht versuchen, das herauszufinden.«
    Die Volcans stimmten ihm rückhaltlos zu.
    »Glaubst du, dass die Blautreiber oder die Feuertrinker mit der Ursache der Katastrophe zu tun haben?«, fragte Rolwel.
    »Sicherlich nicht. Sie sind lediglich Nutznießer und holen sich, was übrig blieb. So wie ihr auch.«
    Der Frei-Kapitän schwieg betroffen, sah dann aber wohl ein, dass der Roboter mit seiner Anspielung recht hatte.
    »Es sind seltsame Wesen.«
    »Wenn ich richtig vermute, stammen sie von Welten, auf denen wir kaum existieren könnten – ihr wenigstens nicht«, erwiderte Akrobath. »Nur mir würde eine ständige Hyperstrahlung nichts ausmachen.«
    »Sie werden bald wieder angreifen, Rolwel!«, meldete Selcon von der Überwachung. »Sie formieren sich, und es müssen schon mehr als zwei Dutzend dieser Fünfzehnergruppen sein. Dagegen kommen wir nicht mehr an.«
    Rolwel ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er nahm Kontakt mit den anderen Kapitänen auf und bat um Verstärkung. Er vergaß aber nicht, sie eindringlich zu warnen. Die Schiffe sollten nicht näher herankommen als unbedingt notwendig.
    Akrobath schaute hinüber zur gefesselten KARMA. Nach seiner bisherigen Erfahrung würde die Bewusstlosigkeit des Konzepts noch anhalten. Unmittelbare Gefahr bestand nicht. Trotzdem glaubte er eine Unruhe zu spüren, die ihn zum Handeln aufforderte.
    Der erneute Angriff der Feuertrinker begann Sekunden später.
    Die Feuerleitstelle der CRON arbeitete exakt. Es war nicht schwierig, die in geschlossener Formation heranschwebenden transparenten Blasen der Feuertrinker mit Energieschüssen zurückzutreiben, zumal zwei Dutzend Schiffe der Volcans eingriffen. Sie wurden allerdings nach einiger Zeit von anderen Feuertrinkern angegriffen, die im Hinterhalt gelauert hatten, und zogen sich zurück.
    Was dann begann, konnte nur als die Ruhe vor einem neuen Sturm bezeichnet werden.
    »Unsere Energiereserven reichen nicht ewig«,

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