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Silberband 109 - Das Loch im Universum

Silberband 109 - Das Loch im Universum

Titel: Silberband 109 - Das Loch im Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das Energiefeuer.
    Rolwel betrachtete das als einen Erfolg seiner Taktik und hoffte, dass nun auch bald der große Energieschirm, der die CRON an den Pulk der Wracks fesselte, verschwinden würde. In dieser Hinsicht wurde er jedoch bitter enttäuscht. Und sogar die volle Schubkraft des starken Sternantriebs konnte die CRON nicht beschleunigen. Der seltsame Schirm absorbierte die freigesetzte Antriebsenergie, es entstand kein Schub.
    Allerdings blieb nur wenig Zeit, über diese Dinge nachzudenken, denn die geheimnisvollen Fremden sammelten sich. Die Gruppe bei der CRON erhielt von den anderen Wracks Verstärkung. Sie griffen nun mit dreißig, fünfundvierzig und schließlich mit sechzig Fremden an.
    »Fünfzehn bleiben stets zusammen«, registrierte Pana verblüfft. »Es kommen auch immer fünfzehn in einer Blase. Ob das einen besonderen Grund hat?«
    »Keine Ahnung«, murmelte Rolwel. Über Funk erfuhr er in dem Moment, dass auch andere Schiffe der Suchflotte zu lange gezögert hatten und nun festsaßen. Dem Großteil war indes die Flucht gelungen. Die Kapitäne warteten nun in sicherer Entfernung auf Anweisungen ihres Kommandanten.
    »Wenn wir die Angreifer verjagt haben und falls der Energieschirm dann noch besteht, müssen die anderen Schiffe versuchen, uns abzuschleppen«, überlegte Selcon optimistisch. »Mehrere Triebwerke sollten doch genügen.«
    »Davon bin ich nicht so sehr überzeugt«, erwiderte Rolwel.
    Die Hülle der CRON wies zwar bereits erste Schäden auf, mit ihren schwachen Handfeuerwaffen konnten die Fremden das Schiff aber nicht ernsthaft gefährden. Es war eine Pattsituation.
    »Da kommen wieder welche!« Pana deutete erregt auf den Ortungsschirm. »Ein einzelnes Schiff, sieht nicht wie ein Wrack aus. Es gehört auch nicht zu uns.«
    Gleich darauf wurde die optische Wiedergabe deutlich.
    »Du hast recht«, stimmte Rolwel zu. »Sie müssen es gekapert haben und bringen es hierher. Sieht aber nicht so aus, als wäre es bemannt. Keine Gegenwehr, nichts. Das bedeutet keine Hilfe für uns.«
    Sie beobachteten den Neuankömmling eine Weile, dann mussten sie wieder das Abwehrfeuer eröffnen, um die angreifenden Fremden auf Distanz zu halten.
    Aus dem Funkempfang erklangen seltsame Laute ...

28.
     
     
    Noch während sich der Pulk der Wracks dem riesigen Schiffsfriedhof näherte, teilte sich die Energieblase. Die Blautreiber schienen bemerkt zu haben, dass noch jemand in der KARMA war, und isolierten sie. Der Pulk trieb weiter auf den Schwarm der Wracks zu, die KARMA blieb allein in der Energieblase zurück.
    Akrobath beobachtete und speicherte. Wenigstens oberflächlich versuchte er, Sinn in das Handeln der Blautreiber zu bringen. Sie hatten es sich allem Anschein nach zur Aufgabe gemacht, an diesem Ort alle Schiffe zu konzentrieren, deren sie habhaft werden konnten, unerheblich, ob es sich nun um intakte Einheiten oder tatsächlich um Wracks handelte.
    Zum ersten Mal kam dem Roboter der Gedanke, dass dieser Friedhof mit dem Notruf des Unsterblichen zu tun haben könnte. Aber sein Logiksektor sagte ihm, dass ES mit einem solchen Problem leicht allein fertig werden konnte. Und was für eine Gefahr sollte eine Ansammlung von Wracks schon für ES bedeuten?
    Es sei denn, eine gewaltige und unvorstellbare Naturgewalt hatte alle diese Schiffe zu Wracks gemacht ...
    Die Blautreiber dirigierten die KARMA mithilfe der Energieblase weiter in den Schwarm hinein. Akrobath bemerkte noch andere Gruppen dieser seltsamen Wesen, und dann sah er zum ersten Mal jene, die er später Feuertrinker taufte.
    Sie erinnerten ihn an über zwei Meter große Baumstämme mit vielen Verästelungen, die in Greifwerkzeugen endeten. Sie waren stets in Gruppen zu fünfzehn zusammen, und im Schutz von Energieschirmen schweißten sie jeweils ein oder zwei Dutzend Wracks zusammen. Akrobath fiel auf, dass sie die dabei entstehenden Überschlagblitze und überflüssigen Normalenergien einfach »schluckten«, ohne dass sie Schaden erlitten hätten.
    Noch etwas registrierte er, als er eine weitere Energieblase bemerkte, die sich den Pulks näherte. In ihr konnte er die Blautreiber sehen, aber auch eine Gruppe von fünfzehn Feuertrinkern. Damit war klar, dass diese beiden äußerlich so verschiedenen Lebensformen zusammengehörten. Die Feuertrinker mussten die praktisch veranlagten Arbeiter sein, die Blautreiber hingegen das Transportkommando.
    Die KARMA legte an einem bereits zusammengeschweißten Pulk an und wurde mit diesem durch ein

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