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Silberband 114 - Die Sporenschiffe

Silberband 114 - Die Sporenschiffe

Titel: Silberband 114 - Die Sporenschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Doony in mentalem Kontakt standen, würden sie seine geheimsten Wünsche erfahren – und hoffentlich darauf eingehen.
    »Kommen Sie, Bull, ich werde Sie führen«, sagte Doony.
     
    Bist du bereit, Tako?, fragte Perry Rhodan in Gedanken.
    Jederzeit, antwortete der Teleporter Tako Kakuta, dessen Bewusstsein Rhodan aus dem PEW-Block übernommen hatte.
    »Also auf nach Quostoht«, sagte der Aktivatorträger laut. Er entmaterialisierte gleichzeitig mit Gucky und Ras Tschubai.
    Ihr Ziel war das Sporenschiff des Mächtigen Kemoauc, die HORDUN-FARBAN, und zwar das untere Dreizehntel des Gigantschiffes. Rhodan hatte das Polgebiet in Erinnerung an die PAN-THAU-RA ausgewählt. Obwohl er nicht wissen konnte, was sie an Bord erwartete, übernahm er für jenen Bereich den Namen »Quostoht«. Damit war die Erinnerung an ein weitläufiges Land verknüpft, das der Oberfläche einer fruchtbaren Sauerstoffwelt nachempfunden war, kurzum, ein Stück synthetischer Natur.
    Von alldem war jedoch nichts zu sehen, als er materialisierte. Perry Rhodan hatte einen großen kahlen Raum erreicht. Ein Blick auf die Analysedaten zeigte ihm, dass eine atembare Atmosphäre vorhanden war. Tschubai und Gucky befanden sich jedoch nicht in seiner Nähe.
    Bist du sicher, dass wir im unteren Dreizehntel der HORDUN-FARBAN sind, Tako?
    Trotz der langen Zwangspausen habe ich mir meinen Orientierungssinn bewahrt. Der Mutant reagierte leicht aggressiv.
    Was ist in dich gefahren?, wunderte sich Rhodan.
    Das Teleporterbewusstsein wurde einer Antwort enthoben, denn Gucky und Tschubai trafen ein. Der Mausbiber hatte seinen Helm schon geöffnet.
    »Ich musste mich erst an euren Gedanken orientieren und Ras holen«, sagte Gucky schrill. »Kein Wunder, dass wir in alle Winde verstreut wurden, es gibt hier keine offene Landschaft.«
    »Das ist nicht gerade überraschend.« Rhodan nickte nachdenklich. »Laire hat in der PAN-THAU-RA Quostoht erschaffen. Die HORDUN-FARBAN dagegen dürfte sich im Originalzustand befinden. Wie sieht es dort aus, wo ihr zuerst gewesen seid?«
    »Überall gähnende Leere«, antwortete Tschubai. »Ich bin in einem Hallengang herausgekommen, der quer durch diese Schiffsebene führen könnte. Er war in jeder Hinsicht leer.«
    »Hier ist vermutlich das gesamte Schiff in Zwischendecks unterteilt«, sagte der Ilt. »Ich war in einem Laderaum, der zehnmal so groß ist wie dieser, aber auch völlig leer.«
    Rhodan machte eine umfassende Geste. »Ich schlage vor, wir arbeiten uns in die höheren Regionen des Schiffs hinauf. Diesmal bleiben wir zusammen, ich will kein Risiko eingehen.«
    »Wovor fürchtest du dich?«, fragte Gucky anzüglich. »Ich kann in alle Richtungen espern, nirgends stoße ich auf ein Gedankenecho.«
    »Es gibt genügend Möglichkeiten, Gedanken abzuschirmen. Wir müssen vorsichtig bleiben.« Rhodan reichte Gucky und Tschubai die Hand, dann teleportierten sie gemeinsam.
    Sie erreichten einen verlassenen Korridor, der etwa in fünfhundert Metern Entfernung in einen größeren Quergang mündete und sich in der anderen Richtung in weiter Ferne verlor. Gedämpftes, schattenloses Licht herrschte. Mit einem Blick auf sein Ortungsgerät stellte Rhodan fest, dass es ringsum keine bedeutende Energiequelle gab. Nur aus Richtung des Maschinenraums waren starke energetische Aktivitäten anzumessen.
    Rhodan ging zum nächsten Schott. Er konnte es leicht öffnen. Dahinter herrschte gähnende Leere.
    Andere Hallen hatten nicht mehr zu bieten.
    »Springen wir einige Decks höher«, schlug Gucky ungeduldig vor. »Eigentlich sollten wir in der Zentrale mit unseren Nachforschungen beginnen.«
    »Nichts überstürzen, Kleiner«, ermahnte Rhodan den Mausbiber. »Wir gehen systematisch vor. Sehen wir uns zuerst noch die großen Laderäume an, in denen die Biophore gelagert werden.«
    Er reichte seinen Begleitern wieder die Hände und überließ Tschubai die Führung. Der Afroterraner teleportierte mehrere Decks höher in einen Randbezirk nahe der Schiffshülle. Etwa fünfzig Meter vor ihnen endete der Korridor an einer Wand mit sechsunddreißig quadratisch angeordneten Schotten. Gucky ließ es sich nicht nehmen, eines der Schotten telekinetisch zu öffnen.
    Dahinter erstreckte sich eine wahrhaft gigantische Halle. Auch sie war leer. Schaltwände in halber Wandhöhe zeigten keine Funktion an, sie waren ohne Energie.
    »Du suchst nach Sporen, aber ich bin sicher, dass keine einzige mehr an Bord ist.« Gucky entblößte seinen Zahn. »Die HORDUN-FARBAN

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