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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hat angekündigt, dass Sie nicht mit leeren Händen kommen würden.«
    »Sie gehen von einer unrichtigen Annahme aus.« Schatten bemühte sich um einen freundlichen und zugleich sachlichen Ton. »Es gibt keinen Ersten Garbeschianer. Es gibt nur einen Ersten Terraner namens Julian Tifflor. In seinem Auftrag sind wir hier - und das keineswegs mit leeren Händen. Wir haben uns mitgebracht als Beweis, dass wir keine Garbeschianer sind und dass es in der ganzen Milchstraße keine Garbeschianer gibt. Denken Sie doch nur an die Gleichheit unserer Körper.«
    »Ihr seid also mit leeren Händen gekommen«, stellte Quiryleinen fest. Seine Verhandlungsbereitschaft schien schnell zu schwinden.
    »Es ist schwer, mit jemandem zu reden, der nicht zuhören will«, murrte Tobbon. Er handelte sich damit einen verweisenden Blick der Frau ein. Quiryleinen schien das aber nicht zu bemerken.
    »Es ist noch schwerer, mit jemandem zu verhandeln, der nur in Lügen spricht«, erwiderte der Orbiter zögernd. »Schließlich wissen wir, dass ihr Garbeschianer seid.«
    »Und Sie haben wirklich nie in Erwägung gezogen, dass Sie sich irren könnten?«, drängte Brush Tobbon.
    Quiryleinen lächelte überlegen. »Diese dummen Behauptungen hören wir von Anfang an. Die Horden von Garbesch scheinen nicht viel hinzugelemt zu haben, da sie uns für so leichtgläubig halten.«
    Kayna Schatten gebot Tobbon mit einer heftigen Handbewegung, dass er endlich schweigen solle.
    »Ich stelle also fest, dass Sie uns nicht glauben wollen, Quiryleinen«, fuhr sie fort. »Erklären Sie uns bitte, wie wir unter diesen Voraussetzungen verhandeln können.«
    Der Orbiter-Kommandant zögerte, und Schatten glaubte schon, endlich eine schwache Stelle in seinem Gedankengebäude entdeckt zu haben. Sie wurde jedoch enttäuscht.
    »Die Sache ist sehr einfach.« Quiryleinen sprach wieder etwas ruhiger. »Ich stelle fest, dass ihr lügt. Ich stelle weiter fest, dass ihr nur gekommen seid, um das alte Märchen neu aufzutischen. Auch, dass der Erste Garbeschianer mich belogen hat, denn ihr seid mit leeren Händen da. Die Schlussfolgerung ist unausweichlich: Es gibt nichts zu verhandeln!«
    »Wir sehen ein, dass eine Schranke zwischen Ihnen und uns besteht, die wir nicht überwinden können.« Pearl Simudden ergriff das Wort. »Lassen wir daher dieses Thema auf sich beruhen. Es gibt zum Glück noch mehr, worüber wir sprechen müssen.«
    Der Akone machte eine Pause, um Quiryleinens Reaktion abzuwarten. Doch der Orbiter ließ mit keiner Regung erkennen, ob er an einem weiteren Gespräch interessiert war.
    »Wir haben einiges über die Herkunft der Orbiter in Erfahrung bringen können«, fuhr Simudden fort. »Dass Sie nach unserem Vorbild erschaffen worden sind, ist ja nichts Neues. Wir kennen jedoch mittlerweile die tieferen Zusammenhänge. Es ist wohl so, dass in ferner Vergangenheit die Horden von Garbesch in diese Galaxis einfielen. Ein Wesen, das sich Ritter der Tiefe nannte, hat die Garbeschianer veijagt. Er bediente sich der Orbiter, die er als seine Kampftruppen rekrutierte oder erschuf. Dieser Ritter der Tiefe hieß Armadan von Harpoon. Er muss die Anlage erschaffen haben, von der aus nun die neuen Orbiter und die Keilschiffe die Milchstraße überfa... überschwemmen. Sie und Ihre Orbiter, Quiryleinen, sind ein Fehlprodukt der Anlage, die - aus welchen Gründen auch immer - wieder zum Leben erwacht ist. Die Orbiter sind darauf programmiert, gegen die Horden von Garbesch zu kämpfen, etwas anderes kennen sie nicht. Wegen dieser Zwangsvorstellung halten Sie uns für Garbeschianer und wollen uns aus unserer angestammten Heimat vertreiben. Wenn Sie nur einen Funken Logik aufwenden, müssten Sie diesen Irrtum erkennen, der viele Zivilisationen in den Untergang treiben wird.«
    »Ihr seid bestens konditioniert.« Quiryleinen blieb völlig unberührt. »Da ihr mir nicht beweisen könnt, dass ihr keine Garbeschianer seid, gibt es nur einen Weg, dieses Problem zu lösen.«
    Er sprach, für die Flibustier unhörbar, mit mehreren seiner Untergebenen. Schließlich wandte er sich wieder der Delegation zu.
    »Es ist gut und von Vorteil für unser Gespräch, dass ihr die Existenz der Horden von Garbesch nicht verleugnet. Ich bin keineswegs engstirnig. Doch aller Wahrscheinlichkeit nach seid ihr so gut präpariert, dass ihr selbst nicht mehr glaubt, Garbeschianer zu sein. Dir wisst nur noch, dass es Garbeschianer gibt und dass sie das Bösartigste und Gemeinste sind, was der Kosmos

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