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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gucky teleportierten schon zu dem großen Lastenlift. Er würde Fahrzeuge und Menschen in einem Arbeitsgang in die Tiefe tragen können.
    Ras Tschubai blickte sich nach allen Seiten um und schüttelte den Kopf.
    »Diese Ruhe gefällt mir nicht, Gucky. Sie passt einfach nicht zu dem, was hier geschehen ist. Kannst du nichts espern?«
    »Nur wenige Gedanken. Sie sind so harmlos, dass es schon wieder verdächtig wird. Das ist ja die Schwierigkeit: Die Posbis haben ihre Gedanken unter Kontrolle, oder sie isolieren sich völlig. Nicht so leicht ranzukommen.«
    Inzwischen näherten sich die Fahrzeuge schon der Plattform. In den flachen Kontrollgebäuden rührte sich nichts. Das Areal wirkte wie ausgestorben.
    Tapor fuhr als Erster auf die Liftplatte, die anderen drei Wagen folgten. Zarker Prulls Leute verteilten sich zwischen den Fahrzeugen, die Waffen immer noch schussbereit. Kein Gegner zeigte sich.
    Kosmos Tree aktivierte den Lift. Langsam sank die Platte mit ihrer Last in die Tiefe. Die Betonwände des Schachtes glitten immer schneller vorbei, bis sich das Tempo endlich wieder verlangsamte und das Ende der Reise ankündigte.
    Mit einem Ruck hielt die Plattform an. Die vorderen Schachtwände schoben sich zur Seite und gaben den Weg in den eigentlichen Hangar frei.
    In der Halle, die riesige Ausmaße besaß, stand die HEGEL.
    »Runter von den Fahrzeugen!«, befahl Samora. »Wir brauchen sie nicht mehr.«
    Zarker Prull wurde ein unheimliches Gefühl der Bedrohung nicht los, obwohl er endlich den Kugelraumer erreicht hatte. Alles war viel zu glatt verlaufen. Allerdings würden sie an Bord der HEGEL in Sicherheit sein. Der Kugelraumer konnte mit einem Blitzstart innerhalb weniger Minuten die Hundertsonnenwelt verlassen.
    Und doch ...
    Gucky packte Ras Tschubais Arm. »Ein Strom nicht mehr kontrollierter Gedankenimpulse, Ras! Von Posbis! Ich wusste, dass es eine Falle ist, und gleich schnappt sie zu!«
    Tschubai rief Zarker Prull eine Warnung zu. Prull versuchte vergeblich, die unterste Frachtschleuse der HEGEL zu öffnen. Das Kodewort schien gelöscht worden zu sein, oder jemand hatte die Innenverriegelung aktiviert. In beiden Fällen musste derjenige sich noch an Bord befinden.
    Ringsum öffneten sich die Tore zu den anderen unterirdischen Anlagen. Hunderte von Posbis drangen in die Halle ein und griffen die dicht zusammengedrängten Terraner mit Narkosestrahlern an.
    Ras Tschubai und Gucky wussten beide, dass sie in dieser Situation machtlos waren. Sie konnten ihren Freunden nur noch nützen, solange sie ihre Freiheit behielten.
    Der Mausbiber ergriff Tschubais Hand und teleportierte mit ihm auf den oberen Pol der HEGEL, tausendfünfhundert Meter über dem Boden der Hangarhalle, auf dem die paralysierten Terraner von den Posbis eingesammelt wurden.
    »Es ist unsere Schuld«, jammerte Gucky. »Ich hätte es wissen müssen!«
    »Du hättest weder Prull noch einen anderen zurückhalten können«, widersprach der Teleporter. »Schlimm ist nur, dass auch Galanter und Fox erwischt wurden. Wir sind für sie verantwortlich.«
    »Wir holen sie bei nächster Gelegenheit zurück«, behauptete Gucky. »Ich glaube nicht, dass sich jemand in unmittelbarer Lebensgefahr befindet. Sonst wären die Posbis anders vorgegangen. Und da hätte ich auch gleich einen Vorschlag ...«
    Ras Tschubai hörte dem Ilt aufmerksam zu.
    »Hört sich gut an«, bestätigte er schließlich. »Perry muss informiert werden, dass es ohne die BASIS nicht mehr geht. Und deine Überlegung, dass sich dann vielleicht auch Kontakt mit dem Zentralplasma herstellen lässt, hat einiges für sich.«
    »Also versuchen wir es. Sollten wir getrennt werden, schlage ich als Treffpunkt die Höhle bei der Station Bergsee vor.«
    Gemeinsam teleportierten sie in das Innere des Kugelraumers, machten einige hastige Stichproben und entdeckten nicht einen Posbi an Bord. Leider auch keine Terraner. Das Schiff war verlassen. Tschubai aktivierte den Hypersender, gab einen verschlüsselten Rafferspruch weiter und bat die BASIS dringend um Bestätigung. Um Missverständnisse zu vermeiden, verlangte er das Kodewort.
    Schon Sekunden später traf die Antwort ein.
    Die BASIS befand sich bereits wieder im Anflug auf die Hundertsonnenwelt.

25.
     
     
    Langsam wich Zarker Prulls Bewusstlosigkeit, und seine Erinnerung kehrte zurück. Alle lagen in einem großen Raum, und er war keineswegs der Einzige, der soeben wieder zu sich kam.
    Er entdeckte Marscha in seiner Nähe und kroch zu ihr hin.
    Sie

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