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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Funkkontakt haben wir unsere Kursdaten hinterlassen.«
    »Die Diskussion ist akademisch«, wandte Larsa Hiob ein. »Amtranik wird nicht nach uns suchen. Er wirft ein paar Bomben ab und atomisiert das Gebirge oder meinetwegen den ganzen Kontinent. Dann haben wir außer uns selbst auch die Kristallintelligenz auf dem Gewissen.«
    »Auf die ist sowieso gepfiffen.« Shako schnaubte verächtlich.
    Die Wissenschaftliche Leiterin setzte sich schließlich durch. Für ein einzelnes Raumschiff war es sinnlos, einer Flotte von zwölftausend Einheiten entkommen zu wollen oder gar Widerstand zu leisten. Zwar brachte Shako die Rede auf einen ehrenvollen Untergang mit wehender Flagge, aber als Valba Sringhalu schallend lachte, verzichtete er auf eine weitere Diskussion.
    Larsa war mit sich zufrieden – soweit die Situation eine derartige Empfindung überhaupt zuließ. Amtranik würde die TRANTOR ungeschützt finden, wenn er kam. Das musste ihn überraschen. Er würde erfahren wollen, woher die schleichende Krankheit kam, die ihn und seine Kämpfer überfiel, sobald sie sich im Weltraum befanden. Das gab ihr eine winzige Chance, den Hordenführer zu überzeugen, dass Armadan von Harpoon ihm alle Auswege versperrt hatte.
     
    »Nichts haben sie getan, Herr. Absolut nichts.« Als Yesevi Ath Bericht erstattete, schimmerte Verwirrung in seinen großen Augen. »Wir haben uns dem terranischen Raumschiff bis auf geringste Distanz genähert. Nicht ein einziger Schuss wurde auf uns abgefeuert.«
    »Ihr hättet einen zweiten Anflug unternehmen sollen«, sagte Amtranik. »Vielleicht selbst das Feuer eröffnen.«
    Ein unbeugsamer Ausdruck erschien auf Aths Gesicht.
    »Ich wusste, dass es dein Wunsch sein würde. Wir flogen ein zweites Mal an und feuerten auf das Kugelraumschiff ...«
    »Und?«
    »Keine Reaktion, Herr.«
    »Vielleicht sind sie in die Berge geflohen.«
    »Ich konnte zwei von ihnen in einer Beobachtungskuppel ihres Schiffes sehen.«
    »Die Terraner befinden sich in aussichtsloser Lage«, sagte Usilfe Eth. »Unsere Flotte gegen ihr einziges Raumschiff.«
    »Jeder Krieger wehrt sich!«, brauste Amtranik auf. »Es ist unwürdig, sich ohne Gegenwehr zu Tode prügeln zu lassen.«
    »Die Gedanken der Terraner sind womöglich anders.«
    »Wie viele gesunde Orbiter haben wir inzwischen?«, fragte Amtranik übergangslos.
    »Ein Drittel der Mannschaften ist wiederhergestellt«, antwortete Ath.
    »Nimm dir so viele Krieger, wie du brauchst. Besetzt das Tal, in dem das Raumschiff der Terraner steht.«
    Amtranik wandte sich wieder an Usilfe Eth: »Was berichten die fünf Raumschiffe?«
    »Die Besatzungen registrieren die schädigende Strahlung nicht mehr.«
    Amtranik klackte mit den Gebisszangen.
    »Morgen werden die Terraner auf dieser Welt tot sein. Einige Tage später erreichen wir die Bastion der Horden von Garbesch. Dann kehren wir zurück zu alter Stärke ...«
     
    »Das ist verrückt.« Grador Shakos Stimme überschlug sich vor Unmut. »Alle Schotten stehen offen, aber sie beschießen uns trotzdem.«
    In der Außenbeobachtung verfolgte Larsa Hiob die Kampfboote der Garbeschianer.
    »Reg dich nicht auf!«, riet sie dem Kommandanten. »Die Schäden halten sich in Grenzen. Amtranik will uns herausfordern. Er will wissen, wie wir reagieren.«
    Nach wenigen Minuten zogen sich die Angreifer zurück.
    »Jetzt erstatten sie Bericht.« Larsa lächelte sogar. »Der Hordenführer wird sich fragen, warum wir uns wehrlos geben. Hoffentlich kommt er nicht auf die Idee, dass wir ihm eine Falle stellen wollen. Wir haben nur dann eine Überlebenschance, wenn wir Amtranik von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.«
    Wenige Stunden später brach die Nacht herein.
    Gegen Mitternacht zeigte die Ortung der TRANTOR Bewegung im Tal. Hunderte von Gleitfahrzeugen gingen nur wenige Kilometer von der TRANTOR entfernt in Stellung.
    Larsa Hiob aktivierte den Hyperkom. Sie sendete den vorbereiteten Hilferuf mit höchster Leistung. Es konnte Amtranik nicht entgehen, dass die TRANTOR seinen gegenwärtigen Aufenthaltsort preisgab.
    »Wenn der Hordenführer glaubt, dass wir uns in Reichweite einer Relaisstation befinden, dann müsste er bald darauf reagieren«, sagte Larsa.
    »Ich fürchte, der Trick wird uns nicht helfen«, sagte Paar Kox missmutig.
    »Warum nicht?«
    Der Hundertzwanzigjährige sah den Kommandanten fragend an. »Willst du davon erzählen, oder soll ich ...?«
    »Was geht eigentlich vor?« Valba Sringhalu schob angriffslustig ihre Ellbogen nach

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