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Silberband 119 – Der Terraner

Silberband 119 – Der Terraner

Titel: Silberband 119 – Der Terraner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Verteidigung. Nur zugeben, was eindeutig bewiesen werden kann, das ist Ganovengesetz.«
    Irritiert blickte Alja Symens von einem zum anderen. »Ich glaube, ich zeige dir jetzt dein Quartier«, wandte sie sich an Rhodan. »Dort können wir alles Weitere besprechen.«
    »Warum nicht gleich hier?«, fragte Albert. »Hier findet ihr bessere Bedingungen vor. Ich werde das Hauptkontor sperren, damit niemand gestört wird.«
    Rhodan warf der Frau einen fragenden Blick zu.
    »Wir müssen umdisponieren«, sagte sie. »Die Positronik ist imstande ...«
    »Die Ausgänge sind bereits versperrt!«, rief jemand. »Albert hat uns isoliert.«
    »Nun seid ihr ungestört«, verkündete die Positronik. »Es ist genügend Zeit, euch in aller Ruhe zu besprechen.«
    »Die Positronik hat uns als Geiseln genommen«, stellte Aerts fassungslos fest. »Wir haben uns von einer simplen Maschine überrumpeln lassen ...«
    »Können wir aus dem Hauptkontor ausbrechen?«, fragte Rhodan.
    »Nur mit Waffengewalt«, antwortete Ragon. »Wir haben für alle Fälle ein Waffendepot angelegt.«
    »Dann mach keine langen Sprüche, sondern gib die Kanonen her!«, drängte Aerts. »Oder sollen wir warten, bis die Positronik den Laden vollends dichtmacht?«
    Der Stellvertreter der Kontorchefin war so überrascht, dass er gar nicht erst den Versuch machte, zu widersprechen. Wortlos öffnete er das Depot.
    Aerts ergriff zwei Handstrahler und warf sie Rhodan und Symens zu. »Die Spielzeuge sind für euch. Ich brauche das schwerste Kaliber.« Er hantierte bereits an dem kleinen fahrbaren Projektor.
    »Willst du das Hauptkontor einäschern, Mann?«, fragte Ragon entsetzt.
    Lachend schwenkte Aerts das Geschütz herum und dirigierte es zu einem der Ausgänge.
    »Weg da!«, herrschte er die Kontorangestellten an, die sich vergeblich bemühten, die Verriegelung aufzubrechen. »Oder wollt ihr im eigenen Saft schmoren?«
    Ungläubig wichen die Männer zurück. Einige schauten Hilfe suchend zu Rhodan, aber da eröffnete Aerts schon das Feuer, und als er den Beschuss einige Augenblicke später einstellte, klaffte anstelle der Panzertür ein ausgezacktes Loch.
    Aerts fuhr das Geschütz auf den Gang hinaus. »He, Albert!«, rief er. »Gibst du schon auf? War das alles, was du kannst?«
    Kopfschüttelnd wandte Symens sich an Rhodan. »Wer ist das?«, fragte sie leise.
    »Ein besonderer Charakter«, gestand Rhodan. »Eigentlich ein Verbrecher – aber ich denke, auch wieder nicht ...«
    Sie traten auf den Korridor hinaus. Aerts wartete vergeblich auf den Angriff robotischer Gegner.
    »Positroniken führen in der Regel eine feinere Klinge«, sagte Rhodan. »Du kannst das Minigeschütz hier zurücklassen. Oder willst du es überallhin mitschleppen?«
    Aerts' Miene wirkte ausdruckslos. Er desaktivierte das Geschütz und folgte Rhodan und Symens in den Wohnsektor.
    Die Kontorchefin führte sie in ihre Privaträume.
    »Hier gibt es keine positronischen Anlagen, denn meine Wohnung war nie an das Versorgungsnetz angeschlossen. Albert kann uns hier nicht beobachten. Ich stelle dir meine Räume zur Verfügung.«
    »Danke«, sagte Rhodan. »Aerts bleibt natürlich bei mir.«
    Den überraschten Augenaufschlag der Frau deutete er richtig. »Ich habe vor meinem Begleiter keine Geheimnisse«, stellte er fest. »Im Gegenteil, ich möchte sogar, dass er über alles informiert wird.«
    Aerts lag bereits auf einem Element der mobilen Sitzlandschaft und grinste die Kontorchefin vielsagend an. »Da bist du platt, was?«, stellte er fest. »Perry Rhodan hat es sich in den Kopf gesetzt, mich zu bessern, darum beschenkt er mich mit diesem Vertrauensvorschuss.«
    »Ich nehme an, Kredo Harven hat dich eingeweiht, dass er als Hanse-Spezialist arbeitet.« Auffordernd wandte Rhodan sich der Kontorchefin zu. »Was hat er dir außerdem berichtet?«
    »Dass der Anschlag auf Mardi-Gras wahrscheinlich Agenten der Superintelligenz Seth-Apophis zuzuschreiben ist«, antwortete Symens. »Es gibt auch schon Verdachtsmomente gegen Kontorangestellte, die überprüft werden. Aber leider fällt Kredo dafür aus. Er hat sich mit einigen Wissenschaftlern in ein Versteck zurückgezogen, wo sie die Cyber-Brutzellen untersuchen.«
    »Cyber-Brutzellen? Was verstehst du darunter?«
    »Jost Governor hat herausgefunden, dass das positronische System von Mikrorobotern befallen ist. Sie zersetzen und beeinflussen die Zellen und sind damit die Ursache für Alberts Fehlverhalten. Sie vermehren sich durch Umwandlung der

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