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Silberband 119 – Der Terraner

Silberband 119 – Der Terraner

Titel: Silberband 119 – Der Terraner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Positronikzellen und breiten sich über das gesamte System aus. Möglich, dass Jost, Kredo und die vier Wissenschaftler inzwischen schon mehr herausgefunden haben.«
    »Ich möchte zu ihnen«, sagte Rhodan.
    Symens schüttelte den Kopf. »Ich kenne das Versteck nicht. Aber ich nehme an, sobald Kredo von deiner Anwesenheit erfährt, wird er sich melden.«
    »Das hoffe ... ich ...« Überrascht schaute Rhodan Aerts hinterher, der urplötzlich aufgesprungen war und in einen Nebenraum stürmte.
    Gleich darauf kam der Mann mit einem pinguinähnlichen Wesen zurück. Kreischend versuchte es, sich aus dem harten Griff zu winden.
    »Ist das ein Haustier oder ein Spielzeugroboter?«, fragte Aerts.
    »Lass Mimi los!« Alja Symens klatschte in die Hände. »Mimi ist eine Dirto, eine Eingeborene des Planeten. Sie hat unter dem Hypnoschuler Interkosmo gelernt und ein beachtliches Wissen angesammelt.«
    »Sie hat uns belauscht!«, stellte Aerts unnachgiebig fest. »Das lässt auf eine schlechte Gesinnung schließen.«
    »Ich bin keine Spionin der Positronik!«, protestierte das kleine Wesen.
    »Mimi steht auf unserer Seite«, sagte die Kontorchefin und wandte sich der Dirto zu. »Du hättest besser daran getan, dich zu erkennen zu geben, statt dich zu verstecken. Dadurch hast du dich verdächtig gemacht.«
    »Dann hättet ihr mich hinausgeworfen«, behauptete Mimi mit bestechender Logik. »Aber wenn ich euch helfen soll, brauche ich Informationen. Deshalb habe ich mich getarnt.«
     
    Mimi-Beerblau war enttäuscht. Man verzieh ihr zwar ihre Neugierde, aber weitere Zugeständnisse gab es nicht. Selbst Alja schien das Interesse an ihr verloren zu haben und wollte nicht einmal hören, was Mimi in Erfahrung gebracht hatte.
    Mimi ging. Kaum war sie auf dem Korridor, kam ihr der Mann nach, der Mimi so grob behandelt hatte. Sie gab ihm den Namen Giftgelb.
    »Darf ich dich begleiten?«, rief er ihr nach.
    »Der andere wäre mir lieber gewesen«, sagte Mimi.
    »Perry Rhodan?« Giftgelb lachte. »Der hat Wichtigeres im Kopf, als mit einer Dirto zu flirten. Hast du überhaupt eine Ahnung, wer das ist?«
    »Aljas oberster Boss«, sagte Mimi. »Ich weiß, dass sie ihn sehnsüchtig erwartet hat, weil sie hofft, dass er die Situation retten könnte. Und wer bist du?«
    »Seine rechte Hand«, sagte Giftgelb. »Er hat mich dir nachgeschickt, damit ich mich deiner annehme. Ich heiße Robert Aerts, aber du darfst mich Dillinger nennen.«
    »Für mich bist du Giftgelb«, sagte Mimi. »Dein Haar ist gelb und dein Gesicht giftig.«
    Statt beleidigt zu sein, lachte Aerts. »Du hast ein gutes Gespür, Mimi. Perry hat erkannt, dass du unter dem Hypnoschuler zu einem Genie geworden bist und daher eine Beziehung zur Positronik hast. Er hat mir daraufhin aufgetragen, mich deiner anzunehmen. Akzeptierst du mich?«
    »Wenn es sein muss.«
    »Ich könnte dir den Hals umdrehen!«, rief Aerts vergnügt. »Und glaube ja nicht, dass ich das nicht fertigbrächte. Deine überhebliche Art gefällt mir nämlich nicht, du paviangesichtiger Pinguin!«
    »Ich habe nicht um deine Begleitung gebeten, Giftgelb«, sagte Mimi.
    Sie hatte den Weg zum Freigelände eingeschlagen. Die Kantine war dorthin verlegt worden, weil sie nur dort vor Albert sicher zu sein schien.
    Nach einer Weile stoppte das Laufband unvermittelt..
    »Der Ausfall ist bedauerlich, aber er liegt nicht in meinem Bereich«, meldete die Positronik. »Es handelt sich um keine technische Störung, sondern um eine Anordnung der Kontorführung. Es wird alles unternommen, um den Schaden zu beheben.«
    Tatsächlich setzte sich das Band bald darauf wieder in Bewegung – aber mit derart hoher Geschwindigkeit, dass Mimi sich gerade noch mit einem Sprung in Sicherheit bringen konnte.
    Aerts fluchte. »Zum ersten Mal habe ich die Erde verlassen, und ausgerechnet hier muss ich landen.«
    »Ich habe bislang kein Wesen getroffen, das sich so gehen ließ wie du, Giftgelb«, sagte Mimi.
    »Du hast überhaupt nie jemanden wie mich getroffen. Ich bin ein Außenseiter, ein Gesetzesbrecher und Krimineller.«
    »Du sagst das, als wärst du darauf stolz«, meinte Mimi.
    »Beeindruckt dich das nicht? Auch nicht meine Drohung, dir den Hals umzudrehen?«
    »Es brächte dir keinen Vorteil, mich zu töten. Ich will dich nicht reizen, denn mir wehtun, das könntest du, damit demonstrierst du deine Stärke. Aber mich töten, das würde dich um deinen Triumph über mich bringen.«
    Aerts wirkte fassungslos. Mimi-Beerblau kannte die

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