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Silberstern Sternentaenzers Sohn 09 - Im Land der wilden Mustangs

Silberstern Sternentaenzers Sohn 09 - Im Land der wilden Mustangs

Titel: Silberstern Sternentaenzers Sohn 09 - Im Land der wilden Mustangs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Capelli
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ganzen Einreiseformalitäten hinter uns kriegen!“ Annit öffnete den Gurt und bückte sich nach ihrem Rucksack. „Mir wär’s viel lieber, wir wären schon in Idaho! Ich möchte endlich wieder zu meinem Silbersternchen.“ Sie legte den Rucksack auf ihren Schoß und umschloss ihn mit den Armen. „Und ich freue mich schon total auf die Ranch. Das werden bestimmt voll coole Wochen dort.“
    Wenn Annit geahnt hätte, was sie erwarten würde, wäre ihre Freude vermutlich nicht ganz so groß gewesen.
    Etliche Stunden später waren sie schließlich auf dem Flughafen von Idaho gelandet. Es hatte alles reibungslos geklappt. Annit hatte gerade ihren großen Rucksack und den Westernsattel auf ein Gepäckwägelchen gepackt und marschierte nun voran durch die Ankunftshalle.
    Mannito folgte ihr, blieb aber immer wieder stehen, um sich umzusehen. „Gegen den Flughafen von Denver ist das hier ja richtig klein!“, stellte er fest.
    „Mannito, jetzt komm schon!“ Annit winkte dem Freund ungeduldig zu. „Ich will hier raus! Erst der lange Flug, dann der ganze Einreisekram und die Warterei! Ich kann’s kaum noch erwarten, endlich Silberstern und Denise zu sehen!“
    Annit blieb kurz stehen, bevor sie durch die automatische Tür nach draußen trat.
    Schon von Weitem hörte sie Denise’ jubelnde Stimme. „Juhu, sie sind endlich da! Da kommen sie!“
    ,Jaahaa!“ Annit legte einen Zahn zu und fiel geradewegs in Denise’ Arme. Die Freundin begrüßte sie so stürmisch, dass sie beinahe das Gleichgewicht verloren hätte.
    ,Juhu!“, rief Denise immer wieder.
    „Denise!“ Endlich!“ Annit fasste Denise an den Händen und tanzte mit ihr im Kreis, bis deren Vater eingriff.
    Markus Steger, ein sehr sportlich wirkender Mann mit Schnauzbart und dunklen Haaren, griff nach dem Gepäck. Jetzt lass deine beiden Freunde doch erst mal richtig ankommen“, meinte er lächelnd und schnappte sich Annits Gepäckwagen. „Ihr habt noch jede Menge Zeit zusammen.“
    Denise ließ Annits Hände los, stürmte auf Mannito zu und umarmte ihn. „Super, dass ihr hier seid!“, kreischte sie begeistert.
    „Dann mal los! Gehen wir!“, bestimmte Herr Steger und schob den Gepäckwagen Richtung Ausgang. Annit, Denise und Mannito folgten ihm freudestrahlend.

Willkommen auf der Westernranch!
    Etwas später saßen die beiden Neuankömmlinge auf den Rücksitzen eines olivgrünen Geländewagens. Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel, angenehm warme Luft drang durch das heruntergekurbelte Seitenfenster. Herr Steger saß am Steuer. Denise neben ihm auf dem Vordersitz.
    Die Freundin war schon ganz westernmäßig gekleidet und trug ein rotweiß kariertes Flanellhemd, ein rotes Halstuch, Jeans und Cowboystiefel. Ein Bein auf dem Sitz angezogen drehte sie sich nach hinten. „Cool, dass ihr endlich da seid! Hier gibt’s sonst weit und breit echt niemanden in meinem Alter.“
    Annit rutschte nach vorne und stellte die wichtigste aller Fragen. „Ist mein Silberstern auch schon da? Ist er gut hier angekommen?“
    „Ja, vorgestern wurde er gebracht!“, erklärte Denise. „Er ist putzmunter und hat sich auf der Ranch inzwischen prima eingelebt.“ Sie zwinkerte Mannito zu. „Deine Ranja übrigens auch.“
    „Gut!“, schnaufte Annit erleichtert. „Sehr gut! Ich freu mich echt, ihn wiederzusehen. Ich hab ihn so vermisst die ganze Zeit.“
    „So, wir sind da, willkommen auf der Wildfork Ranch!“, unterbrach Herr Steger sie.
    Annit und Mannito blickten nach draußen. Etwas ratlos. Denn sie sahen nur zwei hohe Holzpfosten, über denen ein großes Holzschild mit der Aufschrift Wildfork Ranch baumelte. Sonst gab es weit und breit nichts außer einer staubigen Straße, die sich weiter durch die Landschaft wand.
    „Aber da ist doch gar keine Ranch“, bemerkte Mannito schließlich. „Da ist doch gar nichts, kein Haus, kein Zaun, nichts.“
    „Das ist erst der Eingang“, klärte Denise ihn auf. „Hier beginnt das Land, das zur Ranch gehört. In Amerika hat das alles andere Dimensionen als bei uns.“
    „Aha!“, machte Annit verwundert.
    „Aber ein Haus oder einen Stall gibt es schon auch?“, fragte Mannito nicht minder erstaunt. „Oder ...?“
    „Mannito, schau mall“, unterbrach ihn Annit und deutete nach draußen, wo sie gerade an einer Herde Rinder vorbeifuhren.
    „Die Rinder gehören zur Ranch“, sagte Denise. „Patti und Steve, die Besitzer der Wildfork Ranch, züchten echt klasse Rinder.“
    „Auch das ist anders als bei uns“, warf Herr

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