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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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weißt ja, dass
Frauen unter diesen Umständen von der Teilnahme an Sitzungen des Weyr befreit
sind.«
    Fiat
lächelte ihn an. »Natürlich, wir wollen ja nicht, dass Aisling sich oder dein
Kind in Gefahr bringt. Richte ihr doch bitte aus, dass ich an sie denke.«
    Wenn
Drake dies als Drohung interpretierte, so ließ er sich nichts anmerken. Gabriel
seufzte leise, drückte meine Finger ein letztes Mal und trat an den letzten
Stuhl, der noch frei war.
    Wie
Drake setzte auch er sich nicht hin. »Da dieses sárkány von Bastian
einberufen worden ist, um über die Führung der blauen Sippe zu sprechen, ist es
wohl in unser aller Interesse, auf ihn zu warten, statt ohne ihn anzufangen.«
    »Er
hat die Herausforderung nicht korrekt durchgeführt«, sagte Fiat. Obwohl er nach
außen hin ruhig wirkte, hörte man seiner Stimme die Verärgerung an. »Sie ist
deshalb ungültig. Ich bin der Wyvern meiner Sippe, und du kannst dich darauf
verlassen, dass ich mit der Situation schon alleine fertig werde.«
    »Wenn meine Herausforderung nicht den Regeln des
Weyr entsprochen hat, so deshalb, weil dazu nicht die Notwendigkeit bestand«,
rief ein Mann vom anderen Ende des Saals. Alle drehten sich zu ihm um, und
viele der Drachen, die bei Fiats Eintreten nicht aufgestanden waren, erhoben
sich jetzt, als der Mann den Gang hinunterkam. Am Ende schlossen sich ihm zwei
Männer an, offensichtlich seine Leibwache.
    Ich
blinzelte ein paarmal ungläubig, als der Mann auf uns zukam. Anscheinend war
dies Bastian, Fiats Onkel. Die beiden waren einander so ähnlich wie Cyrene und
ich, und einen Moment lang fragte ich mich, ob er ein Doppelgänger war, von dem
ich noch nie gehört hatte. Aber ich verwarf den Gedanken wieder, als der Mann
näher kam und ich sah, dass sie nur große Ähnlichkeit miteinander hatten. Beide
waren blond und sahen ungewöhnlich gut aus, aber Bastians Haare waren ein wenig
dunkler als Fiats, und seine Locken fielen ihm bis auf die Schultern. Und im
Gegensatz zu Fiats teurem, dunkelblauem Anzug trug Bastian ein leuchtend blaues
Hemd mit Stehkragen und eine schwarze Lederhose.
    »Lügen!«, knurrte Fiat und sprang auf. »Du willst
dem Weyr deine Lügen vortragen, aber das werde ich nicht zulassen! Ich verlange
vom Weyr, diesen Drachen zum Ouroboros zu erklären und ihn aus dem Saal
entfernen zu lassen.«
    »Du hast mich lieber gefangen gehalten, als dich
mir in einer echten Herausforderung zu stellen«, erwiderte Bastian zornig.
    »Ich muss dich nicht herausfordern, weil du die
Position des Wyvern nicht rechtmäßig innegehabt hast. Pierozzo Blu hat mich zum
Wyvern ernannt, nicht dich. Mich hat die Sippe akzeptiert, bis du dein Gift
versprüht und die Mächtigen überzeugt hast, ich sei geisteskrank. Und damit sie
die Wahrheit nicht erfuhren, hast du mich weggesperrt und meine Position übernommen.
Aber ich werde nicht mehr schweigen und im Verborgenen bleiben, Fiat. Ich wurde
vor Jahrhunderten zum Wyvern ernannt und bin gekommen, um mein Erbe
anzutreten.«
    Drake
gab einem seiner Männer ein Zeichen. István ergriff einen der leeren Stühle, die
an der Wand standen und stellte ihn neben Gabriel an den Tisch. »Dieser Weyr
ist einberufen worden, um die Frage zu klären, wer der rechtmäßige Wyvern ist.
Bis die Entscheidung gefallen ist, werdet ihr beide einen Platz an diesem Tisch
haben.«
    Fiat
stieß ein Schimpfwort aus, setzte sich aber wieder. Seine Augen glitzerten
gefährlich. Bastian zögerte einen Moment lang, nickte dann aber und nahm Platz.
Gabriel winkte Tipene, und der Bodyguard stellte einen weiteren Stuhl auf die
andere Seite von Gabriel. Er wartete, bis ich mich gesetzt hatte, dann nahm er
Platz. Tipene und Maata stellten sich hinter uns.
    »Wir sind jetzt alle anwesend«, sagte Gabriel mit
seiner schönen Stimme und blickte in die Runde. »Da ich gebeten wurde, dieses sárkány zu leiten, eröffne ich hiermit die Sitzung.«
    »Noch nicht«, widersprach Kostya, ergriff einen
Stuhl und setzte sich neben Fiat. Seine Männer bauten sich hinter ihm auf, als
er sich auf den Stuhl warf und herausfordernd um sich blickte. »Jetzt sind alle
anwesend.«
    »Hallo!« Cyrene klopfte ihm auf die Schulter. »Ich
stehe noch.«
    »Du scheinst deine Gefährtin vergessen zu haben«,
sagte Fiat amüsiert.
    »Ich habe sie nicht vergessen«, erwiderte Kostya
ruhig. »Sie ist zwar nicht meine Gefährtin, aber ich habe sie nicht vergessen.
Das kann man gar nicht.«
    Cyrene
keuchte und versetzte ihm erneut einen Schlag auf die

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