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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Gesicht und in seinen
Augen geschrieben, und ich hätte am liebsten vor Freude geschnurrt.
    »Ich liebe dich«, sagte ich zu ihm und entzündete
ein kleines Feuer.
    »Siehst du? Unsere Zukunft kann nur glücklich sein,
wenn du mich ebenso sehr liebst wie ich dich«, sagte er und streichelte mich.
Ich überlegte gerade, ob ich trotz des Drachenherzens leidenschaftliche Liebe
mit Gabriel machen sollte, als die Tür zu seinem Schlafzimmer mit Wucht
aufgestoßen wurde.
    Magoth stand im Rahmen, in einem roten, bis zur
Taille aufgeknöpften Hemd und seiner schwarzen Lederhose. »Ich hoffe, ihr seid
glücklich!«, sagte er und starrte uns finster an, die Hände in die Hüften
gestemmt. »Ich kann nur hoffen, dass ihr glücklich seid.«
    »Magoth«, sagte ich verblüfft. »Was machst du hier?
Das ist Gabriels Schlafzimmer. Verschwinde!«
    Er trat ins Zimmer und auf eine Geste von ihm kamen
drei Pagen mit einer ungeheuren Menge teuer aussehender Gepäckstücke. »Du
musstest Sally unbedingt erzählen, was du vorhast, was?«, sagte er aufgebracht
zu mir. »Ich habe dir gesagt, du sollst es sein lassen, aber du hast ja nicht
auf mich gehört. Nein, hast du nicht, und diese kleine, hinterhältige Schlampe
ist natürlich sofort zu Bael gerannt, um sich einzuschmeicheln, und ihm ist
nichts Besseres eingefallen, als mich zu exkommunizieren! Mich, den sechsten
Fürsten! Ich war mehr als tausend Jahre in Abbadon, und jetzt - puff! Alles
weg, dank dir, ehemalige Gemahlin!«
    » Ehemalige Gemahlin?«, fragte ich.
    In seinem Blick lag so viel Zorn, dass er damit
wahrscheinlich ein Nashorn mitten im Lauf hätte stoppen können. »Du glaubst
doch nicht, dass ich jemanden als Gemahlin behalte, der mich aus Abbadon
hinausbefördert? Wir sind geschiedene Leute, May!«
    »Aber...« Ich blickte Gabriel an. Er schien genauso
überrascht über Magoths plötzliches Erscheinen zu sein wie ich.
    »Aber was machst du denn dann hier? Mit all diesem
Gepäck?«
    Magoth ließ sich in einen Sessel sinken, legte
seine Füße auf einen Koffer und lächelte zufrieden. Der Spiegel hinter ihm
zersprang in tausend Stücke. »Ich bin in beiden Welten machtlos, bis die
Exkommunikation durchgeführt worden ist. Bis also meine Kräfte zurückkehren,
süße May, bist du wieder meine Dienerin.«
    »Wenn du kein Dämonenfürst mehr bist«, warf Gabriel
stirnrunzelnd ein, »ist May weder deine Gemahlin noch deine Dienerin.«
    »Gemahlin, nein. Aber Dienerin...« Magoths Lächeln
war wirklich furchterregend. Am liebsten hätte ich etwas nach ihm geworfen.
»Sie ist an mich gebunden, nicht an meine Position, deshalb kann ich ihr auch
Befehle erteilen. Und sie kann mir für den Anfang schon einmal etwas Kaltes zu
trinken bringen. Irgendetwas Leckeres. Champagner zum Beispiel.«
    Mir fiel der Unterkiefer herunter, als mir klar
wurde, was das bedeutete. »Du meinst doch nicht...«
    »Doch, genau«, sagte er. Er verschränkte die Hände
hinter dem Kopf und warf mir einen schwülen Blick zu. »Bis meine Macht
wiederkehrt, bleibe ich bei dir. Sollen wir uns darüber einigen, wer wo
schläft? Ich bin ja aus ästhetischen Gründen für Junge, Mädchen, Junge, aber
wenn du darauf bestehst, kann ich natürlich auch den Platz in der Mitte
einnehmen.«
    Gabriel und ich wechselten entsetzte Blicke.
    »So viel zu einer glücklichen Zukunft«, sagte ich
seufzend und sank zurück gegen das Kopfteil.
     
     
    Ende

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